Das zusammenhanglose Off-Topic Auslagerungsthema

@Hans
Danke für den Link, werde das hier dann dahin verschieben und später unsere beiden Posts in die Wüste schicken.
 
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Wer glaubt, dass man heut alles mittels Software erledigen/beseitigen kann, der ist sicherlich ein Bibel-fester Christ und geht jeden Sonntag in die Kirche, wo er seinen Glauben an das Gute richtig ausleben kann. 😜
Ob Gott in diesem Fall allerdings die „Er-Lösung“ bringt, bezweifle ich mal ganz frech.
 
Im Moment sind allgemein E-Autos verpönt, egal ob Spring oder andere Marken.

Wir E-Autoliebhaber sind halt immer noch eine Minderheit.

Für mich war damals schon klar, als ich den Spring gekauft habe, das wird eine Beziehung, bis das der TÜV uns scheidet. ;)
Das würde ich nicht so pauschal sagen mit dem „verpönt“. Ich war bisher Liebhaber von E-Autos aber die Erfahrungen mit dem Spring haben mich auch dazu gebracht, mich auch mit anderen Marken zu befassen und ich hab auch Besitzer gesprochen, die auch Probleme mit ihren wesentlich teureren Autos haben. Insgesamt kommt man dann zu dem Schluss, dass E-Autos von Werkstätten und Händlern noch sehr „stiefmütterlich“ behandelt werden. Keiner kennt sich richtig aus, es mangelt an Fortbildung und es gibt Lieferschwierigkeiten von Ersatzteilen, abgesehen davon, dass man nicht weiß, welches Ersatzteil man bestellen muss, weil man die Fehler z.T. Vergeblich sucht und Teile wechselt, die überhaupt nicht ursächlich für den Fehler sind. Das kostet dem Kunden unnötig viel Geld, was ich von dem Verbrennern so überhaupt nicht kenne.
So fahre ich mit meinem KIA alle 2 Jahre zur Inspektion und zahle mit HU ca. 700€ .
Der Spring verursacht deutlich mehr Kosten und wenn man dann noch Strom aus der Steckdose tanken muss, dürfte die Anschaffung eine Milchmädchenrechnung sein.

Ich bin daher der Ansicht, dass E-Autos noch nicht die nötige Serienreife haben und zu schnell zu überteuerten Preisen auf den Markt kamen. Jetzt kommt das „große Erwachen“ und die Verkaufszahlen stagnieren aufgrund schlechter Kundenerfahrungen.

In Punkto Ladeinfrastruktur hat sich in Deutschland in den letzten 3 Jahren auch wenig bis nichts getan, dafür sind die Strompreise explodiert, weil man sich erhoffte, mit Wärmepumpen und E-Autos den großen Reibach machen zu können. Es geht nur noch darum, wer kurzfristig die höchsten Gewinne einfährt und daran geht letztlich die gesamte Wirtschaft kaputt. Mittel- und langfristig kalkuliert keiner mehr und das Insolvenzrecht das heute nur noch 3 Jahre Einschränkungen bedeutet macht es möglich, dass man kurz darauf die nächste Pleite hinlegt. Meist sogar noch innerhalb der 3 Jahre unter anderem Strohmann mit neuem Firmennamen.

Kaum noch ein Händler legt heute noch Wert auf Stammkundschaft. Ausnahme sind nur kleinere Verkäufer und Werkstätten die auf zufriedene Kundschaft angewiesen sind, weil sie mit den Preisen der Großen nicht mithalten können.

Ich habe daher meinem kleinen Familienunternehmen schon signalisiert, dass ich das nächste Auto wieder dort kaufe. Das was ich ggf. an Kaufpreis mehr zahle, spare ich an Ärger und Werksattkosten einschließlich Leihwagen wieder ein. Es ist alles nicht so anonym und man sieht sich auch nicht vor Gericht wieder wie in meinem Fall. Allerdings hatte es Renault-König nicht mal nötig, einen Mitarbeiter zu entsenden obwohl der Geschäftsführer meines Autohauses sogar zum Termin vorgeladen war, um ggf. Auskunft zum Sachverhalt geben zu können. Früher gab es da richtige Strafgelder wegen Fortbleibens vom Termin. Heute scheint es normal zu sein, dass ein Richter nichts mehr zu sagen hat. Man erscheint einfach nicht und das wird nicht mal zur Kenntnis genommen oder in der Verhandlung erwähnt.
Auch dass man sich nicht an den richterlichen Beschluss zur Rücknahme des Autos hält, scheint heutzutage völlig normal. Da muss es erst zur Zwangsvollstreckung kommen. Das soll noch einer verstehen? Offensichtlich hat man meinen Spring bereits abgeschrieben und daher stellt er nur noch eine Belastung (Unkosten) dar.
 
Ich kann Deinen Frust mit dem Spring ja verstehen. Aber Du hattest eben Pech auf der ganzen Linie. Damit aber gegen alle E-Autos und die Ladeinfrastruktur zu wettern ist nicht richtig. Ich kann ja nur von mir und 2-3 Bekannten reden und wir sind ziemlich rundum zufrieden. Keine Probleme mit dem Autochen und Ladenabieter gefunden mit denen wir klarkommen. Mehr braucht man nicht. Daß es Ausreißer gibt ist überall der Fall. Ist aber nicht bei allen so wie bei Dir. Aber wie gesagt. Ich kann Dich in Deinem speziellen Fall voll verstehen. Nur lass uns auch unsere Freude!
Danke
 
Er hat schon Recht, aber das hilft ja nicht.
Ich stand damals vor der gleichen Entscheidung und hab mich gegen eine Klage / Rückgabe entschieden.
Heute bin ich froh und hab keine Probleme mit der Elektromobilität. Läuft alles und die Batterie war noch nie leer.
Ich muss aber noch viel Lernen, damit ich unabhängig vom Hersteller werde.
Ansonsten muss ich mich halt auf die Jungs verlassen, wenn ich es nicht selbst kann.
 
@Fahrer : Ich hatte meine Meinung auf Basis des Wissens, wie E-Mobilität in Skandinavien/Schweden betrieben wird, geäußert. Und da ist in Deutschland nach meinem Empfinden noch 90% Luft nach oben, was Ladeinfrastruktur, Werkstätten und Strompreise betrifft. Es gibt z.B. keinen Supermarkt, der nicht über Ladestationen verfügt und an 90% der Tankstellen gibt es Schnellladesysteme. Der Strompreis ist lachhaft gegen unsere und TESLA hat überall große Ladeparks, so dass man nirgendwo warten muss. Die Schweden denken, ich erzähle ihnen was vom Pferd, wenn ich von öffentlichen Strompreisen von 60Cent/kWh spreche. Sie glauben mir auch nicht, dass wir für Haushaltsstrom über 25 Cent/kWh bezahlen und es noch weitaus teurere Anbieter bis zu 35 Cent/kWh gibt.

In Deutschland wurde ich z.B. von meinem Autowerkstatt angerufen, weil mein E-Leihfahrzeug angeblich 2 Stunden an der Ladesäule stand und ich einen anderen Fahrer am Laden hindern würde. Die Polizei wollte das Auto umsetzen weil man der Meinung war, 2 Stunden Ladezeit müssten vorerst reichen, um bis zur nächsten Ladestation zu kommen. Aber nicht doch beim Spring bei nur einphasiger Ladung an einer 11 KW-Säule? Tatsächlich stand mein Leih- Wagen in meiner Garage an der Wallbox und die Polizei hat nur den Werbeaufkleber des Autohauses am Auto gesehen und deshalb den Händler direkt angerufen, ohne den Halter über das Kennzeichen zu ermitteln. Daher musste die Werkstatt alle Leihwagenkunden anrufen, bis man „den Schuldigen“ erwischte.
Das bedeutet, dass man nur begrenzt Strom laden darf wenn Andere Ansprüche anmelden und man ansonsten wegen Verkehrsbehinderung umgesetzt wird. So zumindest die Auskunft der Polizei. Ob an dem Schild wo die gerade standen eine zeitliche Begrenzung vorgesehen war, weiß ich ja nicht. Aber es ist doch blöd, wenn man z.B. mitten in der Nacht umgesetzt wird, nur weil jemand sich beschwert. (?)

Und wenn ich im Springforum lese, wie viele von Mängeln betroffen sind, dann bin ich keine Ausnahme, was Mängel betrifft, sondern eher das Beispiel für die Regel.
Dadurch dass Renault-König das Fahrzeug wieder zurücknehmen musste, sehe ich mich auch nicht unbedingt als Pechvogel. Vielmehr hat das Gericht erkannt, was mit diesem Fahrzeug abläuft und dass es für Kunden unzumutbar ist, es mit derartigen Möngeln die ab Werk mitgeliefert wurden. zu behalten. Das sah der Rechtsanwalt der Firma offensichtlich genauso und riet dem Renault-Konzern daher davon ab, einen Rechtsstreit mit entsprechenden Gutachten zu führen. Vorher hatte man nämlich damit gedroht. Wäre es dazu gekommen, wäre es vermutlich zu einer Sammelklage aller Betroffener gekommen.
Nach „Klonk“, „Traktormodus“ und danach „Bremsenfehler“ die bei 99% aller Softwareupdatebetroffenen erschienen, soll es jetzt gerade wieder ein neues Update geben, welches alle 3 Probleme beseitigen soll. Allein der „Bremsenfehler“ hätte ausgereicht, dass der Spring die HU nicht besteht. Aber die Kunden haben ja auf die „Garantiezusage & Mobilitätsgarantie“ vertraut und fuhren in die werkseigenen Werkstätten zur HU. Natürlich winkt man sie dort einfach durch. Jeder weiß doch, wie das läuft.
Also Pechvögel sind diejenigen, die Geld sparen und auf Händlerzusagen hoffen. Das dicke Ende kommt dann irgendwann von selbst und dann wird sich herausstellen, ob der Spring ein preisliches Schnäppchen war oder ob man in den Topf mit der braunen Masse gegriffen hat.

Ich möchte dir nicht die Freude nehmen. Mir geht es darum, den Betroffenen zu helfen, die dieselben Probleme mit mangelhaften Springs haben wie viele Andere auch. Sei froh, wenn deiner keine hat. !
 
Meine Sicht der Dinge ist eine andere: Der Spring war billig und nach fast drei Jahren und fast 40.000 Kilometern bislang unerwartet preiswert. Ich würde ihn wieder kaufen. Bin noch nie im Alltag mit einem Auto günstiger unterwegs gewesen als die letzten drei Jahre.

So hat jeder seine Meinung. Meiner hat nach 2,5 Jahren keinen Strom mehr geladen und ich möchte hier nicht angeben, so ein Auto schnell mal aus der Portokasse zahlen zu können. So preiswert ist der Spring nämlich nur, wenn man ihn direkt vom chinesischen Hersteller für 6000€ kauft, so wie es Renault-Deutschland unter dem Namen „Nanobox“ getan hat und uns überteuert für 20.000€ verkauft. Hierfür darf man schon ein wenig Qualität und Service erwarten. Renault aber will die komplette Preisdifferenz als Gewinn einstreichen.
20.000€ bezahlt - 6000€ Förderung sind immerhin noch 14.000€ und das auf 2,5 Jahre gerechnet finde ich wirklich nicht mehr so „günstig“. Und ich verbringe sicherlich meine Zeit nicht gern bei Gericht aber die 30 Minuten für die Rückabwicklung des Kaufvertrags tut nun wirklich niemandem weh. Und dafür gibt es nun mal das Gewährleistungsrecht. Hätte ich den Spring entsorgen lassen müssen, hätte ich vermutlich noch Gebühren für den Sondernüll zahlen müssen weil die Batterie tiefentladen ist.
Aber Jeder muss selbst wissen, was er an Schaden für sich in Kauf nimmt. Spätestens beim „Bremsenfehler“ hätte es aber bei mir aufgehört denn als Fahrer bin ich nicht nur für mich selbst verantwortlich , sondern auch für Mitfahrer und andere Verkehrsteilnehmer. Die haben sicherlich kein Verständnis für meinen „Spar-Wahn“, alles möglichst billig haben zu müssen. Und der Gesetzgeber hat dafür auch kein Verständnis, wenn ich von gravierenden
Mängeln weiß und trotzdem damit weiterfahre.
 
Hallo! Ich habe vor kurzem eine Viofo Dashcam in meinem Auto eingebaut, das ging relativ einfach mit dem mitgelieferten Klebepad und Anschluss am Zigarettenanzünder. Für die Rückfahrkamera habe ich mir Videos auf YouTube angesehen, die Schritt-für-Schritt zeigen, wie man die Kamera am Nummernschild montiert und das Kabel ins Auto legt. Vielleicht hilft dir das weiter! Viel Erfolg beim Einbau!
 
Da bin ich mal gespannt, welches andere Problem dieses Update dann wieder auslöst.
Wir könnten ja Off Topic mal Wetten platzieren? Dann würde mal ein wenig Geld bei rüberkommen während wir hier fachsimpeln und uns Gedanken über Dinge machen, die Sache des Händlers oder Herstellers sind.

Allerdings dürfte nach meinen Schätzungen kaum noch ein Fehler übrig bleiben, der bisher unerkannt blieb. Insofern ist die Chance einen Treffer zu landen, größer als beim Lotto.

Ich bin übrigens nicht verbittert über das was mir passiert ist. Es ist ja noch Mal gut gegangen. Ich wäre vielleicht verbittert, wenn Andere aus meinen Erfahrungen nichts für sich selbst mitnehmen. Das werde ich aber nicht erfahren.
Übrigens steht mein Spring noch immer bei mir rum.
Nur zur Erinnerung: Der Gerichtstermin, wo die Rückabwicklung durch das Gericht beschlossen wurde war am 25.07.25.
Trotz mehrfacher anwaltlicher Aufforderung tat sich (mit Ausnahme der Kaufpreiserstattung) nichts. Das zeigt uns doch ganz deutlich, dass so ein Auto für einen Händler keinen Wert darstellt oder er sowas unter Ulk verbucht.

Wenn das aber so ist, stellt sich doch die Frage, warum man sich derart mit dem Kunden über eine Gewährleistungssache streiten muss? Und wenn man schon das Mittel der "Negativwerbung" in solchen Foren wie hier einsetzt, so nach dem Motto "Hauptsache Werbung - egal in welcher Form", warum beschäftigt man dann auch noch Anwaltskanzleien damit, den eigenen Kunden Abmahnungen zu senden?
Ist das die neue Art von Kundenakquise bei Renault/Dacia?
Ich glaub ich werde langsam zu alt für diese Welt.
 
Klingt recht attraktiv.
Aber gibt es bereits Erfahrungen bei der Rückgabe...?
Wenn man dann nochmal 2-3k€ drauf zahlen muss wegen irgendwelcher Lächerlichkeiten, wär´s blöd.
Einen neuen Spring für den aktuellen Preis würde ich auch nicht kaufen.
Aber wenn man das Fahrprofil zu einem passt... halt einen gut erhaltenen Gebrauchten.
So haben wir es gemacht, letztes Jahr als das 3 jährige Autoabo mit dem Spring ausgelaufen ist, haben wir uns einen 1,5 Jahre alten Spring mit 8 km für 12.5 € gekauft und sind weiterhin sehr zufrieden. Als Zweitwagen perfekt für mich. Autoabo aber nicht mehr weil bei der Rückgabe jeder kleine Kratzer und Delle teuer bezahlt wird. Darum der Gebrauchte .............. bin da altmodisch
 
Um Gottes Willen! Den Alten auf alle Fälle behalten! Wer weiß was der Neue an Problemen mit sich bringt. Ich gebe meinen nicht mal im 1:1 Tausch her.
 
Ja, das Problem kenne ich auch vom Dacia Spring. Leider scheint das beim Laden ein bekanntes Verhalten zu sein, weil der Ortungsschalter zum Schutz deaktiviert wird. Es gibt aber meines Wissens nach noch keine offizielle Lösung oder ein Update vom Hersteller. Am besten beim Händler nachfragen, vielleicht gibt es mittlerweile neue Infos oder Software-Updates.
 
Um Gottes Willen! Den Alten auf alle Fälle behalten! Wer weiß was der Neue an Problemen mit sich bringt. Ich gebe meinen nicht mal im 1:1 Tausch her.
Sehe ich genauso. Wenn die Kiste fährt und man damit leben kann, dann ist das die beste Art nette Menschen hier im Forum kennenzulernen ;-) Wäre vermutlich auch langweilig wenn man nix zu meckern hätte und das meine ich dieses Mal nicht ironisch.
 

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