Ist wie üblich vom Anwendungszweck abhängig.
Bei uns dient der Spring meinem Arbeitspendeln (~100km) und ist durch die AHK unser Fahrzeug zum Fahrradtransport.
Beispiel heute:
Frühlingsbeginn, top Wetter und freier Tag
Also Spring vormittags mit PV auf 98% geladen, Fahrräder auf den Lastenträger gepackt, zum Tour gestartet und mit 118km Restreichweite wieder daheim angekommen.
Morgen wieder pendeln und die nächsten Tage werden regnerisch - also wird noch mit Restsonne etwas zur Sicherheit nachgeladen.
Ich habe halt irgendwie das Bedürfnis, nahezu ausschließlich eigenen Strom zu nutzen.
Da akzeptiere ich durchaus häufiger mal Ladezustände knapp an 100%.
Aber halt nur sehr kurz und unmittelbar vor der Fahrt.
Von 70 auf 98% lud ich heute beispielsweise in ca. 3h. Und durch die Fahrt stand er dann mit 78% ein paar Stunden rum, bevor es heimwärts ging.
Je ungünstiger die Akkuspannung ist und je länger dieser Zustand anhält, umso mehr stresst es den Akku.
Sagen wir mal - rein theoretisch -
bei 95% wird der Akku 5mal so stark gestresst wie bei 50%,
Bei 90% 4mal so stark,
Bei 85% 3mal,
Bei 80% 2mal
Dann würde es bedeuten, das 1Tag bei 95% so stresst wie 5Tage bei 50% oder 2,5Tage bei 80%.
Deswegen sollte man dauerhaft (tagelang) hohe Ladezustände meiden.
Aber bei ein paar Stunden - da mache ich mir keinen Stress.
Soll ja auch meine täglichen Strecken bedienen können.
Wenn ich Netzstrom nutzen würde, sähe mein Verhalten evtl anders aus.
Aber ich liebe halt einfach den Gedanken, das der Spring durch PV nur Bewegungskosten (durch Strom) von 1€/100km verursacht