Schuko-Ladekabel

Don Spring

Supermoderator
Teammitglied
Ort
Köln-Nord
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
CCS, Polarweiss mit orange
Sorry, das kann niemals sein.
Ein 11kW Wallbox liefert pro Phase 11/3 A
Somit können da nur 16A maximal kommen.

Sicher das es nicht eine 22kW Wallbox gewesen, die sich nicht um die Schieflast Verordnung gekümmert hat. :unsure:
 

Musikrausch

eDacia-Genießer
Ort
Göppingen
Details
Dacia Spring 45 Essential
Sorry, das kann niemals sein
Bei einer fast 10 Jahre alten Wallbox ist alles möglich. Der Elektriker, der das Ding im Mai gewartet hat, sagte was von "nur 11KW". Es sind 3 Wallboxen nebeneinander. Vielleicht teilen die sich auch eine gewisse Maximal-Leistung. Über OBD2 konnte ich unter Ladestrom 7,1 KW und wenig später 6,8 KW sehen. 🤷‍♂️ (CanZE plus - Lade-Infos - Ladeparameter)

Dann war ich mit meinem Schatz in der Shisha-Bar, bis er auf 100% war. 🕺💃 Wartezeit sinnvoller genutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Don Spring

Supermoderator
Teammitglied
Ort
Köln-Nord
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
CCS, Polarweiss mit orange
Ja meinte ich war mir eben auch aufgefallen, dachte das merkt wohl keiner.
Hatte nicht mit dir gerechnet. :whistle:
 

Hans

eDacia-Kenner
Ort
Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
Spring C+ 2021, grau/orange
Ich denke, das Problem bei SchuKo-Steckern ist folgendes:
- jede/r kennt die Teile seit der Kindheit und vertraut denen (zu recht)
- die abgenommene Leistung ist jedoch selten höher als dauerhaft 2kW - das Vertrauen bleibt aber auch bei höheren Leistungen bestehen.
- die Pole des Steckers sind massiv und lassen vermuten: super Kontakt, super Leitfähigkeit

Ich bin ja auch von den SchuKo-Ladern begeistert - aber möchte kein Risiko eingehen und hoffe, das ich Sicherheitssachen immer vernünftig einschätze.

Mir hilft bei der Einschätzung meist, die Sachen genauer anzusehen.
Das (mehrere) Verteilerdosen bis zum Ladeziegel ungünstig sind, dürfte den meisten bekannt sein.
Auch, das alte Installationen oder (geknickte) 1,5mm2-Adern nicht sicherheitsfördernd sind.

Aber wegen der Steckdose hatte ich mir Gedanken gemacht und packe hier einfach mal vor ner Zeit gemachte Fotos rein.
Dann kann sich jede/r selber entscheiden, wieviel man einer SchuKo-Dose wirklich dauerhaft zutrauen sollte.

Mein Fazit:
Ich werde sie (bei unserer Installation) weiterhin mit max.13A nutzen und regelmäßig das Aussehen und die Temperatur anschauen.
Wenn ein Stecker sehr leicht in die Dose geht, ist es jedenfalls meiner Meinung nach vorbei und eine neue SchuKo-Dose müsste rein.

Auf diesen Fotos sieht man, das die FederLaschen nicht den gleichen Durchmesser wie die Steckerpole haben.
Egal, ob man eine 1,5mm2- oder 4mm2-Leitung zur Dose führt:
Die Kontaktfläche bei gestecktem Stecker kann nicht deutlich größer als 1-2mm2 sein.

IMG_3920.jpeg

IMG_3914.jpeg


Wenn die Kontakte wie bei „Bananensteckern“ gestaltet wären, könnte die Übergangsfläche größer sein.
Vielleicht ist das bei den begehrten Legrand-Dosen der Fall?

IMG_3923.jpeg


Keine Ahnung.
Aber bewertet es für Euch und geht im Zweifel lieber einen Schritt auf die sichere Seite😇
(Weniger Ampere und/ oder regelmäßige Prüfung der Kontakte/ Temperatur)
 

Don Spring

Supermoderator
Teammitglied
Ort
Köln-Nord
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
CCS, Polarweiss mit orange
@Hans
Danke für deine ausführliche Beschreibung, das ist genau das, worauf ich die ganze Zeit draufhinweisen möchte sobald sich die Kontaktfedern erwärmen, lässt immer mehr die Federkraft nach.

Dadurch steigt zwangsläufig der Übergangswiderstand, wodurch die Temperatur dann weiter ansteigt wo das endet kann sich jeder denken.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, aber irgendwann fängt es an und an der Stelle solltet ihr eingreifen, im eigenen Interesse.
 

benkly

eDacia-Begeisterter
Es ist anders zu bewerten, wenn ein 2,5mm² Kabel ohne Zwischenklemmung zur Schuko-Dose geht,
als wenn es vielleicht mehrmals zwischengeklemmt wurde.
Das ist fast richtig. In unserem Fall, wir reden von der Sicherheit, kommt es hauptsächlich auf den Übergangswiderstand an und dieser findet überwiegend an "Steckvorrichtungen" statt.

Natürlich gibt es diese Übergangswiderstände auch in den Verteilerdosen, mit z.B. Wago-Federkraftklemmen sind diese jedoch zu vernachlässigen.
Da ist es dann auch egal ob es sich um eine 1,5mm² oder 2,5mm² Leitung handelt. Natürlich ist es besser wenn die Leitung dicker ist, vor allem umso länger diese ist. Dennoch spielt es bezüglich der "Sicherheit" keine Rolle.
Im Gegenteil, wenn Du Deine 1,5mm Leitung so lang machst das am Ende nur noch 100V AC am Ladeziegel ankommen, dann werden auch die 16A keine Rolle mehr spielen ;-)

Eine 1,5mm² Leitung ist für einen 16A Dauereinsatz bei Netzspannung ausreichend. Umso länger diese ist, umso mehr "Energie" wird halt in der Leitung in Wärme umgewandelt, "sicherheitstechnisch" jedoch kein Problem. Gleiches gilt für die Übergangswiderstände in den Verteilerklemmen.

Unser Wärmeproblem an der Schuko-Steckdose ist dabei was anderes. Da handelt es sich um keine "Klemmung" wie in einer Schraub- oder Federkraftklemme in den Verteilerdosen, sondern um eine Steckverbindung wo 2 Kontakte aufeinander geschoben werden, das ist was ganz anderes was den Übergangswiderstand angeht.

Die blaue CEE-Dose hat einfach eine viel größere Kontaktfläche auf der diese Kontakte aufeinander geschoben werden, daher wird der Übergangswiderstand reduziert. Und dennoch wird der größer sein als bei jeder Wago-Federkraftklemme die wesentlich kleiner ist aber eben eine ganz andere Klemmtechnik nutzt.
 

Don Spring

Supermoderator
Teammitglied
Ort
Köln-Nord
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
CCS, Polarweiss mit orange
Der wesentliche Unterschied zwischen Wago Federklemme und den Kontaktfedern der Schukosteckdose ist halt auch, das der Stecker häufiger wieder gezogen wird, die Wagoklemme in der Regel nicht mehr verändert wird. :cool:
 

Don Spring

Supermoderator
Teammitglied
Ort
Köln-Nord
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
CCS, Polarweiss mit orange
Wer noch keine Wärmepumpe hat, kann die Bude auch durch 1.5mm² mit Leitungslänge über 25m mit 16A warm halten.
Auch eine Art der regenerativen Heizung, Nutzung von Abwärme :whistle:
 

benkly

eDacia-Begeisterter
Gewagte These. 3600Watt über 1,5mm² zu jagen, ist sportlich. Ich verbaue grundsätzlich mindestens 2,5mm².

Jeder darf aber seine Meinung haben.
Technisches Wissen und "Meinung" sind 2 getrennte Dinge. Ein 16A Leitungsschutzschalter, der (wie der Name bereits suggeriert) die Leitung schützt, wird bei 16A nie auslösen.
Wenn es also Deine "Meinung" ist das dies Quatsch ist, darfst Du das gerne bei der VDE Stelle in Deiner Nähe kund tun, bis dahin bleibt es nun mal Stand der Technik.

Das es mit 2,5mm² entspannter ist, das steht außer Frage und würde ich, wäre ich Bauherr meines Hauses gewesen, bevorzugen.
 

Don Spring

Supermoderator
Teammitglied
Ort
Köln-Nord
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
CCS, Polarweiss mit orange
Seit brav, ihr habt beide Recht, redet aber aneinander vorbei.

Grundsätzlich reicht 1,5mm² aus bei 16A, aber ab einer entsprechenden Leitungslänge wird der Spannungsfall auf der Leitung und damit die Verlustleistung auf der Leitung so groß das die Leitung sich erwärmt.

Früher hat man da ab 25m dann 2,5mm² gelegt, da hat aber noch keiner an Elektroautos und eine Dauerbelastung von 16A gedacht.

Heutzutage kann man da ruhig ab 15m schon 2,5mm² verlegen um ein ruhiges Gewissen zu haben.

Davon abgesehen wurde im gewerblichen Bereich auch früher schon direkt 2.5mm² verlegt, warum? Weil es dort öfters vorkam das Ströme schonmal über einen längeren Zeitraum 16 A sein konnten und die Leitungswege länger waren. :cool:
 

Musikrausch

eDacia-Genießer
Ort
Göppingen
Details
Dacia Spring 45 Essential
wird bei 16A nie auslösen
Mir ging es nicht um einen Leitungsschutzschalter, der vielleicht auslöst. Was er hoffentlich trotzdem tut, sobald eben jede Menge Watt über eine so dünne Leitung gehen. Mir geht es um die Leitung selbst. Die wird warm. Und jetzt kommt mir nicht mit "der übertreibt." Das nennt sich Erfahrung.

Eine Steckdose zum Auto laden sollte vom Zähler weg eine Leitung sein. Klar erscheint bei mir 6mm² etwas übertrieben. Aber ich mache mir keine Sorgen, das dieses Kabel plötzlich Feuer fängt. Da können über 9KW (9200 Watt) über eine Ader laufen bis die 40A (Amper) erreicht sind. Da ist das, was der Ladeziegel mit seinen 3,6KW (3600Watt) ziehen kann, gerade zu lächerlich. Und eine "Dauerbelastung" fängt nicht erst ab 3 Stunden an. Da kann im Extremfall nach wenigen Minuten (oder gar Sekunden) schon alles zu spät sein. Ich hatte damals Glück nach einer halben Stunde nochmal nach meinem Kabel zu schauen. Anfassen war da schon nicht mehr möglich. Heiß und weich auf der ganzen Länge, Stecker matsch. Die Absicherung mit 16Amper hätte erst gegriffen, wenn die glühenden Kabel sich im schmelzenden Mantel genähert hätten. Soviel zu Thema: Ist doch alles kein Problem.

1,5mm² eignet sich bestenfalls als Zuleitung für ein Gerät bis 2000Watt. Alles andere ist grob Fahrlässig. In den 60ern wurden ganze Wohnungen/Häuser mit einer 16A Sicherung abgesichert. Da hatte man auch noch nicht so viele und starke Verbraucher. Da haben überall 1,5mm² gereicht.

Generell bringen hier viele Amper und KW durcheinander.
 

benkly

eDacia-Begeisterter
aber ab einer entsprechenden Leitungslänge wird der Spannungsfall auf der Leitung und damit die Verlustleistung auf der Leitung so groß das die Leitung sich erwärmt.
Genau darin liegt der Fehler. Eine Leitung erwärmt sich nicht wegen der Länge, sondern wegen dem Strom der durchfließt (Wärmeleiteigenschaften des Kupfers mal nicht eingerechnet).
Also eine 10cm Leitung, die bereits warm ist, wird auf die gleichen 10cm nicht wärmer nur weil ich diese gegen eine 10m Leitung des gleichen Querschnitts ersetze.

Irgendwann, wenn ich eine 10km Leitung draus mache, kippt es eher und der Widerstand der Leitung wird so groß das am Verbraucher kaum mehr Spannung anliegt.
Dafür braucht es weder eine ewig lange Leitung und die muss nicht mal warm sein. Bei meinem Hochdruckreiniger steht in der Anleitung extra der Hinweis das man bei Verlängerungsleitungen darauf achten sollte das noch die Netzspannung anliegt und man das bei Betrieb prüfen sollte wenn man diesen länger einsetzt, da eine zu niedrige Spannung den Motor schädigen kann.
An meinem Juice Booster kann ich auch immer sehen das die Ladeleistung schwank, je nach dem wie viel Volt anliegen. Die 8A hält der immer sehr gut, aber die Spannung schwankt und somit die Ladeleistung.
 

Don Spring

Supermoderator
Teammitglied
Ort
Köln-Nord
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
CCS, Polarweiss mit orange
@benkly
Irgendwie bist du in deiner eigenen Welt erstens
Grundsätzlich reicht 1,5mm² aus bei 16A, aber ab einer entsprechenden Leitungslänge wird der Spannungsfall auf der Leitung und damit die Verlustleistung auf der Leitung so groß das die Leitung sich erwärmt.
Wenn du den ganzen Absatz zitiert hättest, wäre daraus hervorgegangen das ich mich auf 16A bezogen habe.

Ich weiss nicht was du mit der Wärmeleiteigenschaften vor hast oder meinst du den Spezifischen Widerstand von Kupfer.

Es gibt die Formel P=I²* R wenn dein Leitungswiderstand bei 25m langer Leitung dann 0,6 Ohm ist ergibt das bei einem Stromfluss von 16A ca. 154W die die Leitung erwärmen.

Wird die Leitung jetzt länger erhöht sich der Widerstand und damit die Leistung.

Vielleicht siehst du jetzt mal den Fehler bei dir. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans

eDacia-Kenner
Ort
Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
Spring C+ 2021, grau/orange
Es gibt ja Rechner zur Verlustleistung bei verschiedenen Kabelquerschnitten und Längen.
Bei 25m Länge beträgt sie beispielsweise bei 230V und 3600W transportierter Leistung
bei 1,5mm² 134W
bei 2,5mm² 83W
bei 4mm² 53W

Die Wärmeleistung bei einer mit 3,6kW belasteten 1,5mm²-Leitung beträgt also theoretisch ~5W/m.
Das diese Erwärmung zum Durchschmoren einer ungeknickten, unbeschädigten offen verlegten Leitung führen kann, würde ich mal bezweifeln.
Aber die Praxis zeigte bei mir, das die (ältere) 1,5mm2-Leitung mit ca. 35m Länge, offen verlegt, bei mehrstündiger 13A-Ladung gefühlt minimal wärmer war als die Wand.
Bei der 2,5mm²-Leitung erkenne ich keinerlei Erwärmung.

Also ich würde behaupten:
Wenn man ein max. 25m langes Kabel offen und ohne Zwischendosen zu einem 16A-Verbraucher führt, ist das auf Dauer grenzwertig - aber akzeptabel.
Die Mehrkosten für eine 2,5mm2-Leitung sind allerdings vernachlässigbar.
Und da erwärmt sich bei 13A nichts.
Und das erhöht ja auch geringfügig die LadeEffizienz.

Wenn mal ein weiteres eAuto dazu kommt, werde ich evtl auch 5-adrig eine 4mm2-Leitung zur Garage ziehen.
6mm2 halte ich für übertrieben: bei entsprechender Länge unnötig teuer bei nicht steigender Sicherheit und Effizienz.

Bis dahin fühle ich mich aber mit 2,5mm2 und 13A-Ladung am Spring und gelegentlicher Anschlusskontrolle sehr sicher.
 

Littlecam

eDacia-Wohlwollend
Es gibt ja Rechner zur Verlustleistung bei verschiedenen Kabelquerschnitten und Längen.
Bei 25m Länge beträgt sie beispielsweise bei 230V und 3600W transportierter Leistung
bei 1,5mm² 134W
bei 2,5mm² 83W
bei 4mm² 53W
nur so als Info, der Hersteller meiner 11kw Wallbox schreibt 4mm vor, bei der 22kw Variante 6mm.

Ich glaube das Problem bei der normalen Hausaverkabelung ist gar nicht mal der Verlust an der Leitung sonden die Übergangwiederstände in der Schuko Dose und den ganzen Verteilerdosen, grade die alten Schraubklemmen sind nicht immer unbedingt ideal
 

Musikrausch

eDacia-Genießer
Ort
Göppingen
Details
Dacia Spring 45 Essential
Oben