THG-Quote: Zertifikat verkaufen

Da sieht man mal wie sich INSTADRIVE anscheinend die Taschen voll macht, wenn die nur um die 170 Euro zahlen.

Davon abgesehen wird der ADAC auch noch seinen Gewinn machen, weil er ja auch seine Angestellten bezahlen muss die an der Stelle arbeiten. Zu verschenken hat der auch nix.
 
Insta macht sich nun ganz unverschämt die Taschen voll. Das hat mich nun heute erreicht:

Wir haben vom Umweltbundesamt die Information erhalten, dass dein Fahrzeug mit der FIN XXXXXXXXXXXXXXX:

bereits zu einem frühen Zeitpunkt von einem Antragsteller eingereicht wurde.

Unser Antrag für dein Fahrzeug wurde somit abgelehnt, da eine doppelte Auszahlung nicht erfolgen kann. Wir hoffen sehr, dass du die THG Quote für 2022 bereits erhalten hast.



Sollte dir nicht klar ist, warum es zu der Ablehnung seitens des Umweltbundesamtes gekommen ist, bitten wir dich um direkte Kontaktaufnahme mit dem Umweltbundesamt. Wir erhalten hier nämlich seitens des Umweltbundesamtes keinerlei Informationen, warum dieses Fahrzeug abgelehnt wurde, sondern nur die Information, dass dieses Fahrzeug mit der angeführten XXXXXXXXXXXXXXX bereits zum einen früheren Zeitpunkt von einem anderen Antragsteller eingereicht wurde. Wir wissen hier allerdings nicht von wem und zu welchem Zeitpunkt dies geschehen sein mag. Diese Information erhält auch nur der Fahrzeughalter direkt vom Umweltbundesamt. Die Mailadresse des Umweltbundesamtes für solche Anfragen lautet: 38bimschv@uba.de
Für etwaige Rückfragen stehen wir dir dennoch gerne zur Verfügung.

Wir sind der Einzige am Markt, der das ermöglicht. Dadurch, dass wir keine Provision nehmen, sind wir in kürzester Zeit zu einem der führenden Anbieter im THG-Quotenhandel geworden. Dadurch verhandeln wir direkt mit den Mineralölunternehmen und können so auch im nächsten Jahr für dich und dein E-Auto die besten Preise erzielen. Auf der Webseite thg.insta-drive.com kannst du dich direkt für das nächste Jahr vormerken lassen (Achtung: Anders als bei anderen Anbietern am Markt, gibt es bei uns KEINE Bindung. Wir sind und bleiben fair.)

Vielen herzlichen Dank für dein Vertrauen.
Mein Team und ich freuen uns sehr, dass du uns auf unserer „Mission for no Emission“ unterstützt.

Bei Fragen schick uns einfach eine E-Mail an thg@insta-drive.com.

Dein,
INSTADRIVE THG Service Team
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Im übrigen ist das Auto erste Hand. Keine Tageszulassung o.ä.
 
Da bleibt dann wohl nur per Einschreiben die Rückabwicklung fordern und mit Anzeige drohen.
 
Vielleicht hat das Autohaus die Quote ohne dein Wissen beantragt? Hast Du den Spring dieses Jahr gekauft?
Da gibt es einige schwarze Schafe was man im Internet so liest..
 
Schreib doch mal das Umweltbundesamt (buergerservice@uba.de) unter Angabe der FIN an und frage, wer den Antrag auf die THG-Quote gestellt hat. Es muss jemand gewesen sein, der Zugang zur Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Kfz-Schein) hatte, weil die für den Antrag vorgelegt werden muss. Das ist i.d.R. das Autohaus, der Halter und die beauftragte Institution, die das Verfahren abwickelt (z.B. ADAC, Instadrive, elektrovorteil). Anspruch auf die Quote hat der Halter, also derjenige, der als solcher in den Kfz-Schein eingetragen ist. Hat jemand den Antrag ohne Vollmacht des Halters gestellt, gibt das Aua. Meist genügt dann eine schiftliche Aufforderung mit Fristsetzung, die Quote herauszurücken.
 
murle schrieb:
Insta macht sich nun ganz unverschämt die Taschen voll. Das hat mich nun heute erreicht:
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Deine Schlussfolgerung verstehe ich nicht.
Die haben doch geschrieben, dass ein anderer die Prämie bereits für dein Fzg. beantragt hat.
Die Mailadresse, unter der du weitere Details erfragen kannst, steht auch dabei.

Womit macht instadrive sich hier die Taschen voll? Oder verstehe ich hier etwas falsch? :unsure:
 
Kann es sein das die 2022er THG Prämie bei einen anbieter beantragt hat, der im Kleingedruckten zu stehen hat, das die Vertragsbindung 1 Jahr (365 Tage) sind?
Weil dann der Anbieter auch in 2023 die Prämie beantragt.
Außer man hat direkt am 1.1.2022 abgeschlossen.
 
viperjens schrieb:
Kann es sein das die 2022er THG Prämie bei einen anbieter beantragt hat, der im Kleingedruckten zu stehen hat, das die Vertragsbindung 1 Jahr (365 Tage) sind?
Weil dann der Anbieter auch in 2023 die Prämie beantragt.
Außer man hat direkt am 1.1.2022 abgeschlossen.
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Das haben viele Anbieter im Kleingedruckten stehen (auch meiner), dass man sich für ein (Kalender-)Jahr an den Auftrag bindet. Ich habe meinen Antrag im September '22 gestellt und (glaube ich) um Weihnachten die Kohle bekommen. Damit war die Sache aber nicht erledigt, weil ich mich mit der Auftragserteilung bis zum 31.12.23 an diesen Anbieter gebunden habe. Rausgekommen wäre ich nur bei Verkauf des Fahrzeugs, was ich dem Anbieter hätte mitteilen müssen. Hab ich aber nicht, weil ich das Fahrzeug immer noch habe. Folgerichtig und vertragsgemäß hat der Anbieter dann am 2.1.23 die 23er Quote beim UBA beantragt. Eigentlich hätte der Anbieter bei mir eine aktuelle Scheinkopie anfordern müssen, da hat er sich aber im Kleingedruckten so abgesichert, dass die Informationspflicht bei mir liegt. Hätte ich das Fahrzeug Ende '22 verkauft und hätte der Käufer das Fahrzeug vor dem 1.1.23 auf sich umschreiben lassen, hätte dieser Anspruch auf die '23er Quote. Vom Verkauf konnte der Anbieter ohne meine Information nichts wissen und hat mit dem '23er Antrag nichts verkehrt gemacht. Der schwarze Peter liegt somit bei mir.
 
Da bin ich ja froh das der ADAC da sehr transparent ist und mich im Januar angeschrieben hat und mir mitgeteilt das ich die Prämie jetzt erneut auf der Website beantragen müsste, allerdings ohne hochladen des Scheins und Eingabe der Daten. Sollte ich das nicht tun werden meine Daten in nächster Zeit gelöscht.

Da in mir auch die Hoffnung auf eine höhere Prämie auf keimte, hab ich diese Mail ignoriert.

Gegen Mitte des Jahres ist dann eine erneute Email vom ADAC gekommen, das man nun die Daten zum 30.06 löschen würde wenn kein neu Abschluss erfolgte.

Da ich da schon das Chaos bei den Prämie mitbekommen habe, auch dank des Forums, hsbe ich dann wieder beim ADAC abgeschlossen.

Insofern verhält sich der ADAC da sehr korrekt gegenüber seinen Kunden.
 
lumpi schrieb:
Die Prämien werden wohl immer schwungweise beantragt und eventuell(?) auch so seitens UBA bearbeitet.
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Richtig, der Anbieter sammelt die Anträge erst mal und wenn eine bestimmte Menge zusammen ist, reicht der die als Block beim UBA ein.

Es kann dann folgende Situation eintreten:
Angenommen, du hast am 20.1.23 den Anbieter "Interfahr" beauftragt, die THG-Quote für dich zu vermarkten. "Interfahr" ist ein kleiner Krauter und sammelt erst mal die Anträge, bis er so 200 zusammen hat und reicht die dann beim UBA ein.
Am 25.1. entschließt du dich, deinen Spring zu verkaufen und findest auch gleich einen Abnehmer. Der meldet das Fahrzeug am 26.1. um und beauftragt den ADAC, die Quote zu vermarkten. Der ADAC hat aufgrund seiner Größe so gefühlt 2000 Anträge pro Arbeitstag und muss gar nicht warten, bis er eine Mindestmenge an Anträgen zusammen hat. Der reicht am 27.1. einen Block mit 2000 Anträgen ein, wo der eine deines ehemaligen Spring dabei ist.
Der Krauter "Interfahr" hockt noch auf 199 Anträgen und wartet sehnsüchtig auf Antrag Nr.200, der am 3.2. eintrudelt. Am 4.2. schickt er einen Block mit 200 Anträgen, einschließlich deinem, an das UBA.

Das UBA bearbeitet die Anträge in der Reihenfolge des Eingangs und prüft, ob
a) das Fahrzeug in D zugelassen ist,
b) es 100% elektrisch ist
c) und ob für die angegebene FIN noch kein Antrag für das laufende Jahr gestellt worden ist.

Im obigen Fall erfüllt der vom ADAC vorgelegte Antrag die Bedingungen, dieser wird positiv beschieden und zertifiziert. Der ADAC darf die Quote auf der Börse vermarkten.

Der von Interfahr vorgelegte Antrag wird abgewiesen, weil für die benannte FIN schon ein Antrag vorliegt.

Das UBA prüft nicht, wer zum Zeitpunkt des Antragseingangs rechtmäßiger Halter des Fahrzeugs ist. es prüft auch nicht, auf welches Konto später mal die erzielte Quote überwiesen werden soll, dieses Bankkonto kennt auch nur der Anbieter.

Andere Konstellation: Du hast am 20.1. den ADAC beauftragt, die Quote für die zu vermarkten, der das auch gleich ans UBA weiterleitet. Am 25.1. verkaufst du dein Auto und der Käufer beauftragt "Interfahr" mit der Vermarktung. Auch hier geht der Antrag des ADAC zuerst ein und wird zertifiziert.

Im ersten Fall bekommt der Käufer die Kohle, im zweiten Fall der Verkäufer, beides rechtens.
Es gilt also, einen Anbieter zu wählen, der flott bei der Sache ist, denn der Antragseingang beim UBA zählt.

Dritte Konstellation: Das AH oder ein Mitarbeiter beantragt am 2.1.23 die Verwertung der Quote, ohne einen Auftrag von dir zu haben. Die Auszahlung der Quote an dich "vergisst" er/es: Betrug!

Vierte Konstellation: "Interfahr" teilt dir mit, dass angeblich schon jemand anders die Quote beantragt hat, streicht die Kohle aber selber ein. Das wäre ziemlich dümmlich, weil zu durchsichtig.

Was gelaufen ist, klärt eine Anfrage beim UBA, siehe mein obiger Post.
 
Mittlerweile hat Insta aufgeklärt:

denen ist ein dummer Fehler unterlaufen und es wurden irrtümlich diese Mails verschickt.
Wir haben Ende Dezember für das Jahr 2022 beantragt und werden jetzt erst lumpige 165€ erhalten.
Andere Anbieter liegen da selbst bei Sofortauszahlung noch deutlich darüber.

Es wird mir eine Lehre sein ...
 
Irgendwie wird mir der Insta-Drive-Laden immer suspekter.
Aber schön auf der Webseite noch mit 422€ (aktueller Marktwert 165€ ) werben.
Schade das der ganze THG Markt so intransparenz ist.

Obwohl ja der aktuelle Marktwert 165€ sein soll, frag ich mich wieso ADAC die Preise auf 260€ angepasst hat. Die Gelben Engel werden ja wohl nicht nen Hunni aus eigener Tasche drauflegen.
 
murle schrieb:
Mittlerweile hat Insta aufgeklärt:

denen ist ein dummer Fehler unterlaufen und es wurden irrtümlich diese Mails verschickt.
Wir haben Ende Dezember für das Jahr 2022 beantragt und werden jetzt erst lumpige 165€ erhalten.
Andere Anbieter liegen da selbst bei Sofortauszahlung noch deutlich darüber.

Es wird mir eine Lehre sein ...
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Ist Insta von sich aus auf dich zugekommen und hat den Fehler korrigiert oder erst nach einer Reklamation deinerseits?
 
Man kann übrigens auch über Dacia die THG-Quote einstreichen, 240€ sofort oder "bis zu" 360€ nach 12 Wochen. Siehe Dacia Webseite
 
Rudibee schrieb:
Man kann übrigens auch über Dacia die THG-Quote einstreichen, 240€ sofort oder "bis zu" 360€ nach 12 Wochen. Siehe Dacia Webseite
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Die 360€ gibt es aber nur in Verbindung mit einem Klong, nach 12 Monaten. :cool:
 
Das ist doch mal ne Aussage von EFAHRER, die bekommen anscheinend auch nicht alles mit, wenn ich da an die Beträge unter 200 Euro denke die manch einer hier bekommen hat.

Zuletzt hat der ADAC als einer der größeren THG-Anbieter in Deutschland die Auszahlungshöhe der THG-Prämie um 60 Euro nach unten korrigiert – das ist die stärkste Preiskorrektur, die bei der THG-Prämie dieses Jahr durchgeführt wurde. Es gilt als wahrscheinlich, dass weitere THG-Anbieter folgen und ihre Preise ebenfalls nach unten korrigieren werden, warnen THG-Anbieter.

Hier der komplette Artikel:
 

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