Spring mit Solarstrom Laden

hirsch2k

eDacia-Erfahrener
Also, so ganz klappt das noch nicht. Wenn ich die Ladestation abschalte (z.B. weil eine größere Wolke grade abschattet) und danach die Ladestation wieder anschalte, muss ich jedes Mal dem Spring wieder in der MyDacia APP sagen, dass er das Laden fortsetzen soll. Ansonsten ist der nur angesteckt und die Ladestation macht nix.

Also so ist das nix.
 

Daciabaernd

eDacia-Erfahrener
Je nach Wallbox könnte eine Funktion "Ausstecken simulieren" vorhanden sein und helfen.

Alternativ das Laden nicht komplett unterbrechen sondern nur auf den Mindestwert von 6A reduzieren.
 

Jürgen

eDacia-Kenner
Wenn ich die Ladestation abschalte (z.B. weil eine größere Wolke grade abschattet) und danach die Ladestation wieder anschalte, muss ich jedes Mal dem Spring wieder in der MyDacia APP sagen, dass er das Laden fortsetzen soll. Ansonsten ist der nur angesteckt und die Ladestation macht nix.
Kapiere ich nicht so ganz. Warum schaltest Du die Ladestation ab nur weil eine Wolke kommt? Bei uns läuft die durch. Zur Not brauchts halt ein bisschen Strom aus dem Netz. Wieviel kWp hat den die PV-Anlage?
 
G

Gast995

Guest
@Jürgen
Ich versteh das auch nicht
Die Anlage läd grad 4 kw Sonne weg noch 1 kw
Dann nimmt dr sich den Strom doch eh aus dem Netz, ich verstehe das nicht warum die abschaltet.
Also wenn ich alle Verbraucher an habe
Schaltet doch auch nix ab
 

Hans

eDacia-Kenner
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Bei sehr „ruppiger“ Überschuss-Regelung ist das schon plausibel.
(Überschuss nicht ausreichend = aus, Überschuss ausreichend = an)
Trägheit von 10-15min wäre da zweckmäßig.

Aber wenn ich @hirsch2k richtig verstehe, ist sein Problem nicht das ruppige Verhalten, sondern das nicht gelingende Wieder-Einschalten.

Das ist merkwürdig. Schafft sogar mein günstiger Ladeziegel an Zeitschaltuhr/ wlan-Steckdose.
 

Daciabaernd

eDacia-Erfahrener
sondern das nicht gelingende Wieder-Einschalten.

Das ist merkwürdig. Schafft sogar mein günstiger Ladeziegel an Zeitschaltuhr/ wlan-Steckdose.

Wie ich schon schrieb, hat beispielsweise der goE eine Funktion "Ausstecken simulieren". Das hilft beim Spring schon mal etwas.

Und ein Ladeziegel an WLAN-Steckdose ist vermutlich die Perfektion bei "Ausstecken simulieren". Daher für mich gut nachvollziehbar.
 

hirsch2k

eDacia-Erfahrener
@Daciabaernd @Hans @Jürgen Habe ein Balkonkraftwerk mit Zigbee Steckdose. Da ist der Ladeziegel dran und der steht sowieso auf 6A.
Das ist also kein richtiges Überschussladen, sondern entweder an oder aus. Habe schon eine Verzögerung von 15 Minuten drin. Scheint aber so, dass wenn zu oft aus und ein geschaltet wird, der Spring sich dann "verschluckt".

Ich hoffe immer noch auf das Zigbee Modul für IOBroker. Dann könnte ich einerseits einen gleitenden Durchschnitt einprogrammieren und es würde nicht bei jeder Wolke das Laden unterbrechen, andererseits könnte ich dann mit dem Renault-Adapter das Lademaximum auf 80% fest legen. Muss ich mal schauen
 

Jürgen

eDacia-Kenner
Ok, jetzt wird das ein bisschen klarer. Ich dachte Du schaltest bei jeder Wolke die Ladestation aus.
Wenn ich die Ladestation abschalte (z.B. weil eine größere Wolke grade abschattet) und danach die Ladestation wieder anschalte
Vermutlich hat Dein Balkonkraftwerk 600 Wp, und Du speist direkt den Spring damit. Da kann ich mir schon vorstellen, das der Spring bei einer Wolke das Laden unterbricht. Warum er aber bei genügend Leistung nicht weiter läd versteh ich nicht so recht. Wie schon beschrieben haben wir das Problem nicht, da der Netzt Versorger dann halt mithilft. Wenn ich recht habe, solltest Du das Balkonkraftwerk ins Stromnetz integrieren. Dann kostet es bei einer Wolke halt ein paar EUR.
 

Daciabaernd

eDacia-Erfahrener
... auf 6A.
Das ist also kein richtiges Überschussladen, sondern entweder an oder aus. Habe schon eine Verzögerung von 15 Minuten drin. Scheint aber so, dass wenn zu oft aus und ein geschaltet wird, der Spring sich dann "verschluckt".
6A sind etwa 1,4 kW. Da brauchst du also grob 10 Stunden für 50% Ladung. Mein ganz einfacher Tipp: schalte die Steckdose einfach nicht aus. Bei den langen Ladezeiten ist eine Wolke doch kaum relevant.
 

Spring-high

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So viele kompetente Menschen hier 😍 ihr werdet mir bestimmt die gesuchte Antwort geben können, bitte!

Folgende Situation:

Ein vorhandener 3 Phasen AC PV Wechselrichter (der kann max 8kw allerdings die Module liefern max 7kw und sie ist such als eine 7,02kw Anlage gemeldet) speist symmetrisch auf alle 3 Phasen sagen wir mal max. 2330W ein.

Nun wird über einer Phase aus einem Akku zusätzlich max. 4000W eingespeist. Insgesamt wären es 6330W. Schieflast beginnt bei 4600W soweit mir bekannt.

Ein Elektriker hat mich nun darauf aufmerksam gemacht: der zusätzliche Wechselrichter wird vom Netzbetreiber nicht abgenommen werden weil er zu viel einspeisen würde!

Nun stelle ich euch die Frage:
liegt hier eine Schieflast vor oder nicht?
Meine Meinung und Argumentation lasse ich jetzt erstmal weg um euch nicht zu beeinflussen.

Hier der passende Text vom Netzbetreiber: "Bei dem Betrieb von Kundenanlagen darf durch
- die Einspeisung (Erzeugungsanlagen, Speicher, Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge),
- das Laden (Elektrofahrzeuge, Speicher) eine durch diese Geräte verursachte Unsymmetrieleistung von insgesamt 4,6 kVA am Netzanschlusspunkt und damit
am netzseitigen Anschlussraum des Zählerplatzes der Anschlussnehmeranlage nicht überschritten werden."

IMG-20230318-WA0001.jpg
IMG_20230318_114438.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Clinnt

eDacia-Wissendurstiger
Balkonkraftwerk mit 600W oder 800W langt nicht aus, da mindestens 6A (1380 Watt) benötigt werden.
Zumindest lässt meine Wallbox als untersten Wert nur 6A zu.
 

cynomolgus

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Meine 11 Jahre alte PV ist ungefähr so intelligent wie eine Leberwurst. Die Leistung ist ordentlich, aber ich kann keinen Überschuss abgreifen, auslesen, anzeigen oder irgendetwas programmieren. Nun möchte ich aber gerade das Auto mit Überschuss laden, der mich nur 18 Cent/kWh kostet. Soviel Einspeisevergütung bekomme ich noch, bei der alten Anlage.
Ich habe mir gedacht, ich lade bei Sonnenschein, wenn die Sonne auf die PV scheint, dann habe ich auch Überschuss. Es gibt ja Schwellenwertschalter, üblicherweise zum Ansteuern von Sonnenschutzmarkisen oder ähnlichem.
z.B. sowas:


der ist aber nur von 20.000 bis 100.000 Lux einstellbar. Gibt es noch andere z.B. ab 15.000 Lux ? Ich habe noch keine gefunden. Aber hier sind ja Leute mit Spezialkenntnissen.
 

Hans

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Folgende Situation:

Ein vorhandener 3 Phasen AC PV Wechselrichter (der kann max 8kw allerdings die Module liefern max 7kw und sie ist such als eine 7,02kw Anlage gemeldet) speist symmetrisch auf alle 3 Phasen sagen wir mal max. 2330W ein.

Nun wird über einer Phase aus einem Akku zusätzlich max. 4000W eingespeist. Insgesamt wären es 6330W. Schieflast beginnt bei 4600W soweit mir bekannt.

Ein Elektriker hat mich nun darauf aufmerksam gemacht: der zusätzliche Wechselrichter wird vom Netzbetreiber nicht abgenommen werden weil er zu viel einspeisen würde!

Nun stelle ich euch die Frage:
liegt hier eine Schieflast vor oder nicht?
Meine Meinung und Argumentation lasse ich jetzt erstmal weg um euch nicht zu beeinflussen.

Hier der passende Text vom Netzbetreiber: "Bei dem Betrieb von Kundenanlagen darf durch
- die Einspeisung (Erzeugungsanlagen, Speicher, Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge),
- das Laden (Elektrofahrzeuge, Speicher) eine durch diese Geräte verursachte Unsymmetrieleistung von insgesamt 4,6 kVA am Netzanschlusspunkt und damit
am netzseitigen Anschlussraum des Zählerplatzes der Anschlussnehmeranlage nicht überschritten werden."

Anhang anzeigen 8206Anhang anzeigen 8207
Eine Schieflast würde durch den Akku nicht entstehen, wenn er 4kW auf einer Phase einspeist.
Das gilt ja ab 4,6kW.
Dabei ist es im Hinblick auf die Schieflast unerheblich, ob Dein PV-Wechselrichter gerade maximal oder nichts auf den drei Phasen einspeist.
Ich denke, das Dein Elektriker tatsächlich die MaximalLeistung meinte.
Wenn Deine Anlage mit max 7kW Einspeisung gemeldet ist und Du durch den Akku bis zu 11kW einspeisen könntest, dürfte das die MaxLeistung überschreiten.

Falls Du den Akku jedoch nur einspeisen lässt, wenn Dein Eigenverbrauch entsprechend hoch ist - und nur dann macht‘s ja auch Sinn - besteht weder eine Überschreitung der MaxLeistung noch der Schieflast.
Du musst es wegen der MaxEinspeiseleistung halt wahrscheinlich nachweisen können, das der Akku-WR erst arbeitet, wenn die PV-Leistung nicht mehr für den Eigenverbrauch reicht.
Das dürfte in der Logik des WR beschrieben sein.

Um eine theoretisch dennoch mögliche Schieflast zu vermeiden, würde ich persönlich den Akku-WR auf die Phase des größten Verbrauchers (Spring-Lader?) legen.
 

Spring-high

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Wenn Deine Anlage mit max 7kW Einspeisung gemeldet ist und Du durch den Akku bis zu 11kW einspeisen könntest, dürfte das die MaxLeistung überschreiten.
Ja, sie ist mit 7kw gemeldet, jedoch auf 70% gedrosselt, also auch wenn theoretisch mehr ginge würde der Smartmeter das auf 70% von 7kw drosseln, mehr geht nicht.
Falls Du den Akku jedoch nur einspeisen lässt, wenn Dein Eigenverbrauch entsprechend hoch ist - und nur dann macht‘s ja auch Sinn - besteht weder eine Überschreitung der MaxLeistung noch der Schieflast.
Richtig, das wäre auch der Plan, nur soviel einspeisen soviel Bedarf, das soll ja über den Smartmeter laufen und der regelt alles untereinander.
Du musst es wegen der MaxEinspeiseleistung halt wahrscheinlich nachweisen können, das der Akku-WR erst arbeitet, wenn die PV-Leistung nicht mehr für den Eigenverbrauch reicht.
Das dürfte in der Logik des WR beschrieben sein.
Der Akku WR ist zugelassen und hat ein Zertifikat, ist programmierbar usw. Kann also nur den Bedarf einspeisen, jedoch bis 4000W halt.
Um eine theoretisch dennoch mögliche Schieflast zu vermeiden, würde ich persönlich den Akku-WR auf die Phase des größten Verbrauchers (Spring-Lader?) legen
Ja, das könnte/sollte man machen, allerdings darf auch eine "theoretische" Schieflast nicht möglich sein, sonst gibt es keine Abnahme/Zulassung.

Folgender Gedanke: ist es denkbar das auf einer Phase Starkstrom entnommen wird? So würde aus +2300W schnell -3650W Entnahme werden, während auf einer anderen Phase 2300W + 4000W eingespeist werden, da wurde die Differenz 7650W betragen also Unsymmetrie vorliegen?
 

cynomolgus

eDacia-Erfahrener
@cynomolgus hast du schon mal über die Nachrüstung eines Shelly Leistungsmessers nachgedacht,
Das ist natürlich eine elegante Lösung. Muss ich mal längerfristig andenken, das ist ja sehr sinnvoll. Da brauche ich natürlich einen Elektriker, der das auch macht. Das ist hier momentan schwierig. Aber ich würde es sofort machen, wenn mal wieder etwas weniger Nachfrage herrscht. Ein "Solateur" hat kürzlich meinem Nachbarn gesagt, unter 50.000 Euro Auftragswert kommt er nicht mal vorbei das Dach ansehen. Das lohne sich ja nicht.
 

Kiokai

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@cynomolgus Ein Solateur brauchst du für diese Nachrüstung nicht, aber für "elekrotechnische" Laien ist das nicht zu empfehlen/verboten, ein Elektoinstallateur reicht aus. Der Einbau ist schnell gemacht. Die Messwandlerklemmen über eine (beim Ziegel) oder 3 Phasen (Wallbox) der Einspeiseleitung deiner Verteilung legen. Den Leistungsmesser auf die Hutschiene setzen und den Schaltausgang mit einer Phase des Ziegels, oder Steuerleitung zum Relay/Schütz für eine dreiphasige Abschaltung der Wallbox verdrahten. Dann im Shelly - Portal einbinden und ein Szenarium erstellen.
 

Spring-high

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Ich habe hier das Thema zuerst ausgegraben und etwas gefragt 😋 beachtet auch meine Fragen bitte und fangt möglichst noch nicht neue Themen drüber an 🙄 die nicht mit meins zu tun haben Danke 🤗...PS: ein wenig Spaß aber auch Ernst dabei 😄 lasst uns ein Thema abhandeln und möglichst abschließen und dann mit einem anderen weitermachen...ist so wie wenn 2 sich unterhalten und ein dritter dazwischen platzt und über ein ganz anderes Thema anfängt zu diskutieren .. sorry das musste jetzt raus...
 

Hans

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Ja, sie ist mit 7kw gemeldet, jedoch auf 70% gedrosselt, also auch wenn theoretisch mehr ginge würde der Smartmeter das auf 70% von 7kw drosseln, mehr geht nicht.

Richtig, das wäre auch der Plan, nur soviel einspeisen soviel Bedarf, das soll ja über den Smartmeter laufen und der regelt alles untereinander.

Der Akku WR ist zugelassen und hat ein Zertifikat, ist programmierbar usw. Kann also nur den Bedarf einspeisen, jedoch bis 4000W halt.

Ja, das könnte/sollte man machen, allerdings darf auch eine "theoretische" Schieflast nicht möglich sein, sonst gibt es keine Abnahme/Zulassung.

Folgender Gedanke: ist es denkbar das auf einer Phase Starkstrom entnommen wird? So würde aus +2300W schnell -3650W Entnahme werden, während auf einer anderen Phase 2300W + 4000W eingespeist werden, da wurde die Differenz 7650W betragen also Unsymmetrie vorliegen?
Ein denkbares ExtremSzenario das zu einer Asymmetrie führen würde wäre:
Deine PV produziert nichts (nachts),
Du lädst den Spring mit 20A (max erlaubter Wert laut Schieflastverordnung), also 4,6kW, auf einer Phase und speist auf einer anderen Phase 4kW ein.
Wenn ansonsten keine Verbraucher aktiv wären, würde das beispielsweise bedeuten:
Ph1: -4,6kW (Einphasiger Lader unter Volllast)
Ph2: +3,7kW (4kW Einspeisung - 0,3kW)
Ph3: -0,3kW
Das ist schon ziemlich „schief“ und würde ja dann auch im Dauerbetrieb laufen.

Andererseits … gilt die Schieflastverordnung evtl für jede einzelne Phase?
Also Phase1: +20A, Phase2: -20A =ok?
Ich bin da leider nicht ausreichend vom Fach.
Vielleicht meldet sich jemand mit ElektrikerWissen?
 
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