Laden 8A vs 13 A

Jan van de Velde

eDacia-Erfahrener
Ort
Zeeuws Vlaanderen
Fahrzeug
Dacia Spring
Modell
electric Extreme
Modelljahr
2023
Motor
65 PK
Batterie
ja
Details
ccs
Dieser Zeit ändert sich stark wie und wieviel PV Besitzer in die Niederlande für Strom zahlen.
Langsamer laden wird interessant. Aber ich lese in verschiedenen Themas hier im Forum dass langsam Laden eine niedriger Effizienz gebe.

Ab den 1 Juli wird es so sein dass was ich tatsächlich vom PV am Netz liefere vielleicht noch € 0,01 einbringt. Für was ich aus dem Netz ziehe zahle ich € 0,25.
Bisher wurde das pro Jahr saldiert. 2800 produzieren und 2400 verbrauchen war dann 2400 gratis und 400 x € 0,05 empfangen.
Jetzt wirrd dass dan zB 2800 produzieren, 900 direkt selbst verbrauchen 1900 liefern und 1500 aus dem Netz holen: 900 gratis, 1900 x 0,01 empfangen, 1500 x 0,25 zahlen.

Ich lade fast alles zuhause, mit einem Ladeziegel 8-16 A.
Beispiel ich lade etwa 40%, 4 Stunden x 13 A , 12 kWh. PV macht etwa 1,5 kW, also 6 kWh
wird kosten 6 kWh gratis, und 6 x € 0,25 = € 1,50

Alternativ 6,5 stunden x 8 A . PV macht etwa 1,5 kW, also 9,75 kWh
wird kosten 9,75 kWh gratis, und 2,25 x € 0,25 = € 0,57 Noch 2,5 stunden weiniger strom liefern 2,5 x 1,5 x 0,01 = € 0,04

Alles zusammen kostet mich eine 40% Ladung jetzt im Sommer also etwa € 0,90 weniger mit 8 A vs 13 A. (Im winter wird das anders sein, dan werde ich nicht 1500 W PV haben)

Ladeziegel und -Kabel werden bedeutend weniger warm (Auch 13 A wird nicht heiss, keine Sorgen) . Also ich denke nicht dass das längere Laden da mehr verluste verursacht.

Aber wie ist dass im Auto selbst? Apparate an Bord die 2,5 stunden länger funktionieren, aber vielleich auch weiniger Wärmeverluste? Jemand der dass genau weiss? Und wäre das im Winter anders?
 
Da gibt es hier im Forum schon viele Antworten, ich weiß gerade nicht wo. Bitte etwas suchen.
Ich finde es schade, daß die Bedingungen für die Besitzer der Photovoltaikanlagen immer schlechter werden. Eigentlich müsste es immer etwas besser werden, damit der Anreiz eine Anlage zu betreiben größer wird. Verkehrte Welt!
 
Schon mehr als "etwas" gesucht, auch ausserhalb dieses Forum, aber alles was ich bisher fand war qualitativ. "langsam laden kostet mehr". Was ein Suchender nicht hilft sind Sprache-probleme: auf English finde ich alles was ich will, auf Deutsch geben nicht gut gewählte Suchwörter mehr Unsinn dann Sinn :(

Jetzt im Sommer kann die Lade-effizienz unmöglich um die hälfte senken, also wird in meinem Fall langsam auch billig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe das hilft etwas weiter, auch wenn das Thema da nicht gut abgehandelt wird:
 
@Jan van de Velde
Versuch macht klug ....
Lad doch einfach mal beide Varianten und vergleiche .... (am besten mehrmals)
Je nach Ladegerät und Leitungslänge, etc. kann es schon (deutlich) unterschiedlich sein.
Ich muss bei mir auch mal genau schauen. Anscheinend hat eines meiner beiden Ladegeräte bei 13A den besten Wirkungsgrad und hier sind die Verluste insgesamt am kleinsten (<7%). Muss es jedoch noch genau verifizieren.

Was bei dir / mir gilt muss noch lange nicht allgemeingültig sein.

Die ca. 200W - 300W am Spring dürften jedoch mit Abstand eines der größten Faktoren in den Ladeverlusten sein.
 
Verluste...
Es gibt immer Verluste, sobald irgend ein " VERBRAUCHER" am Netz dranhängt: z.B. Dacia Spring während Ladeprozedure, Ladeziegel eingestöpselt, Wallbox auf ON/ Standby, Wechselrichter am Netz in der Nacht ohne Sonnen- PV Ertrag, Heizungspumpe, Kühlschrank (!), Eisschrank(!), Router, TV'S im immerwährenden Zugriffs/ Einschaltbereitschaftsmode...u.v.m.

FAZIT: DACIA Spring Ladevorgang als Übergabemodus aus Netz in die Batterie schieben, d.h das dauert solange, bis der Anwender die Übertragung stoppt, FERTIG.
ALLE anderen, liebgewonnenen, selbstverständlichen Strom- und Spannungssauger im Haushalt lässt man/ frau tw. Völlig unbedacht andauernd durchlaufen , um nur den Energieversorger zu erfreuen 🙊🙉🙈
Lg🌲
 
Habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, warum der Spring mind. 6A zum Aufladen benötigt.
Wäre es nicht viel einfacher, man könnte ihn auch z.B. nur mit 0,6A aufladen. Gut dauert natürlich ewig lange, aber denn könnten auch die vielen Balkonkraftwerk-Besitzer ihren Spring aufladen - wäre doch geil, köst keine Strom vom Versorger. Zwei Tage Urlaub am Baggersee und der Spring hat wieder bischen Energie.
 
Glaube ab 6A wird "spezifiziert". Darunter ist nichts genormt. Zudem wird so ein Laderregler ggf. unnötig teuer, wenn die Elektrik über einen sehr weiten Bereich korrekt arbeiten muss.

Zudem, der Spring benötigt ca. 250W an Strom wenn geladen wird. Die "Ladeverluste" betragen dann fast 50% ...
Ob da noch was gespart wird? Lieber die 250W für Kühlschrank, Gefrierschrank, Fritzbox und zum Handy laden verwenden.
 
Habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, warum der Spring mind. 6A zum Aufladen benötigt.
Wäre es nicht viel einfacher, man könnte ihn auch z.B. nur mit 0,6A aufladen. Gut dauert natürlich ewig lange, aber denn könnten auch die vielen Balkonkraftwerk-Besitzer ihren Spring aufladen - wäre doch geil, köst keine Strom vom Versorger. Zwei Tage Urlaub am Baggersee und der Spring hat wieder bischen Energie.
Das deckt noch nicht einmal den Grundvervrerbrach des Spring.
Ca 1A brauchst du für den Betrieb der Elektronik und Elektrik im Spring im Ladezustand.
Das bedeutet auch, dass wenn du 10 h lädst ca 2.2 kWh verpufft sind während ca 20 kWh in der Batterie gelandet sind.
Wer mit Solarstrom läd, dem ist das egal, wer es bezahlt nicht ganz.

In jedem Fall musst du aber über 1 A zur Verfügung haben für den Grundverbrauch. Bei 2 A hättest du dann 50% Verlust, ist auch nicht gerade toll... Führt zu 0.85% mehr Ladezustand pro Stunde. Ist schon arg wenig.

Außerdem mag es die Elektronik auch nicht an der Untergrenze der Last betrieben zu werden. Du musst aus den 220V AC ja noch Hochvolt DC machen. Das wird auch für eine gewisse Last ausgelegt. Von daher sind 6A eine naheliegende Untergrenze.
 
Die signifikanteren Verluste sind im Spring, weil da ja während der Ladung manche Steuergeräte laufen. Ich meine, diese Verluste wurden in einem früheren Thread mal auf so ca. 200W taxiert.
Von daher: Lade mit 16A, und nicht darunter. Dann laufen die Steuergeräte nicht so lang, und brauchen auch nur kürzer die ca. 200W.
Die 200 W lese ich überall, aber nirgends lese ich woo das herkommt.

mein Problem ist genau der Versuch.

Weil dabei braucht man kluge Daten.

Vertrauenswürdig messen wieviel Energie in einem Ladevorgang zum Springchen geht, das geht noch, aber vertrauenswürdig messen wieviel Energie das Springchen dann auch tatsächlich gespeichert hat, wie macht man dass? Einfach die Zusätzlichen prozenten vom Dashboard-Anzeige x 26,8 kWh ?
 
@Jan van de Velde die ~200W - 300W werden z.B. bei CanZE+ oder CarScanner App bzw. über die OBD2 Schnittstelle als "Verbrauch" angezeigt, bzw. ergeben sich aus den Daten beim Laden. z.B. wenn mit ~2,9kW geladen wird, zeigt der Spring ~2,6kW an ...

Speicherung der Energie im Spring kannst du z.B. auch CanZE+ oder CarScanner bzw. die Daten von der OBD2 Schnittstelle nutzen.

Oder wie von dir schon selbst beschrieben, du gehst hin und misst die Energie immer von z.B. 20% - 70% (z.B. 50% laden) ... ob du dabei x 26,8 kWh rechnest, kommt quasi aufs gleiche raus. Ist ja ein fester Wert ... und irrelevant um die Ladeverluste zu bestimmen.
Klar, grob überschlagen, solle bei 50% laden ungefähr 13,4 kWh benötigt werden (ohne Verluste).
Bei ~10% Ladeverlust sind es dann ~14,74 kWh.
bei nur ~7% Ladeverlust sind es z.B. ~14,34 kWh.

Wichtig ist nicht nur auf 1x Messung vertrauen und die Bedingungen immer so gleich wie möglich. Möglichst so, wie du auch später laden möchtest.
Es gibt jedoch auch Dinge die du fast nicht beeinflussen kannst ...
Z.B. kann es auch sein, dass in der Zeit der Ladung auch die 12V Batterie mit geladen wird. Dies kann das Ergebnis entsprechend beeinflussen. Falls z.B. 0,4kWh in die 12V Batterie gehen, hast du schon den Unterschied von ~10% zu ~7% Ladeverlust einzig durch das laden der 12V ....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dave, dankeschön.
Der Canze+ app geladen, aber dieser app macht kein bluetoothkontakt mit dem Wagen, muss mir also noch zo ein Dongle suchen. Und wo das zu stecken in mein 65, dass finde ich auch nicht in die Dacia Bedienungsanleitung. Hilfe bitte?

Inzwischen schon erster Messversuch angefangen. Bekomme ich dann keine absolute Daten, dann wenigstens finden wir etwas relatives.

Ein Schuko-energiemessgerät BAT EM231 im Kontakt, und der Ladeziegel drin gesteckt.
8 A einstellen
laden,
16 grad, Wolken
dashboard
von 46 bis 56% : (56-46)/100 x 26,8 = 2,68 kWh
Bereich 105 -> 128 km
gibt der Ladeziegel
2,73 kWh
232 V x 8,1 A = 1,88 kW
gibt der EM231
2,6 kWh.

Dass klingt nicht zuverlässig: Der EM 231 sollte die hochste Andeutung haben.

Aber, wir haben Zeit.
Ich habe Daten von fast jede Ladevorgang seit ich diese Wagen kaufte,: von wieviel Prozent auf wieviel Prozent vom dashboard, und wieviel kWh abgelesen vom Ladeziegel. Zuhause fast immer an 13 A geladen. Ich werde dass mal in Excel stecken.
 
Der OBD Stecker sollte im Handschuhfach hinten oben rechts sein.
 
Der OBD Stecker sollte im Handschuhfach hinten oben rechts sein.
danke :)

Die gnädige Frau will irgendwo hin, also Ende Ladevorgang.

dashboard:
von 46 bis 65% : (65-46)/100 x 26,8 = 5,09 kWh
Bereich 105 -> 147 km

Ladeziegel
5,00 kWh
232 V x 8,1 A = 1,88 kW

EM231
4,8 kWh.
 
@Jan van de Velde ...extreme und exclusive im Handschuhfach
...On/ Off
OBD2 SCANNER 3.0 Vgate icar2.webp
 
Vertrauenswürdig messen wieviel Energie in einem Ladevorgang zum Springchen geht, das geht noch,
Hmm, auch nicht. Meiner Ladeziegel zeigt eine etwa 4-5% hohere Leistung als das Schuko-Energiemessgerät wo der rein steckte.
bat em.png


Also, zuverlässige Daten werden wir nicht bekommen. Aber eine grosze Menge Daten sollte doch zeigen können ob Laden mit dem Ladeziegel 8A deutlich weiniger Energie-effizient sei als laden mit 13A, oder Ladesäule 7kW.

Daten von etwa 35 Ladevorgänge zeigen noch nichts, sieh auch Anhang. Ich werde ab heute 8A laden, ab und zu wechselnd.
 

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