Aus Kosten- und Sicherheitsgründen: ADAC empfiehlt Wallbox statt Steckdose

Der 49mm-Stecker ist mir bislang nicht untergekommen. Hat es mit dem eine besondere Bewandtnis?
Der ist auch unpopulär.
Der Vorgänger Stecker schon.
Bekannt 3 Phasen ohne N (und früher ohne PE) war "Bauernstrom" für große Motore in Gebläse oder Pumpen..
 
Es gibt schon noch Alternativen zum Juice phaser+booster, aber es wird nicht viel billiger als 1000 eur.

 
Die ganze Untersuchung vom ADAC (Diskussion zu Ladeverluste beim Elektroauto | ADAC) ist ziemlich unseriös.

Die Autos werden nur um 20% geladen. Es wird nicht gesagt von welchem Ladstand aus geladen wird. Auch ist nicht klar, ob bei allen vom gleichen Ladestand gestartet wird. Es ist nicht angegeben was für Kabel für das Laden über die Steckdose genutzt wird. Es ist auch nicht angegeben, welcher Ladeziegel bei der Steckdose verwendet wird.

Durch die Ladung um 20% dürfte es erhebliche Messungenauigkeiten durch das BMS geben. Schnellere Ladung = höhere Ladespannung. Bei einer schnelleren Ladung mit höherer Spannung könnte es durchaus den Effekt geben, dass das BMS den Ladezustand durch die höher Spannung überschätzt. Hängt aber ganz von der Auslegung des BMS ab.

Auf Grundlage dieser Untersuchung würde ich mein Ladeverhalten nicht ändern.
 
Danke für diese, gut begründete, Beurteilung.
 
Ursprünglich zeigt mein Ladeziegen 235V an. Nach dem Einstecken mit 16A zeigt er noch 230V an.
Multipliziert Spannungsabfall x Strom ergibt eine verlorene Leistung von 80W. Ich denke, dass das sehr moderat ist. Oder hab' ich irgendwas falsch gesehen oder berechnet.
 
Ursprünglich zeigt mein Ladeziegen 235V an. Nach dem Einstecken mit 16A zeigt er noch 230V an.
Multipliziert Spannungsabfall x Strom ergibt eine verlorene Leistung von 80W. Ich denke, dass das sehr moderat ist. Oder hab' ich irgendwas falsch gesehen oder berechnet.
Damit hast du den Verlust durch die Leitungen bis zum Ziegel erfasst. Kabel mit breiteren Querschnitten verringern diesen Verlust (Diskussion zu Spannungsabfall auf Leitungen online berechnen).
Weiter Verluste fallen im Auto z.B. bei Spannungswandlern und dem Akku an.
 
Ursprünglich zeigt mein Ladeziegen 235V an. Nach dem Einstecken mit 16A zeigt er noch 230V an.
Multipliziert Spannungsabfall x Strom ergibt eine verlorene Leistung von 80W. Ich denke, dass das sehr moderat ist. Oder hab' ich irgendwas falsch gesehen oder berechnet.
Entgegen der Theorie, das bei ansteigender Stromstärke die Leitungsverluste deutlich überproportional steigen, geht das bei mir merkwürdigerweise nur minimal überproportional hoch.

Also bei 6A sackt bei mir die Spannung um 5V ab, bei 10A um 6V,
bei 16A um 8V.
Bei 6A-Ladung habe ich also 30W Leitungsverluste,
Bei 16A-Ladung 120W.

Heißt für mich bei der aktuellen Infrastruktur:
eine möglichst zügige Ladung ist am sparsamsten wegen des 200W-StandbyVerbrauchs des Spring.
Und die 120W Wärme „wärmen“ den Keller, während die 200W des Spring nur die Garage wärmen.

Leitung zur Garage:
20m 10mm2-Leitung vom Haupt- zum Zwischenverteiler, von dort aus 12m mit 2,5mm2.

In Umsetzung für Sommer:
7m 2,5mm2 vom Hauptverteiler zu fest verdrahtetem Ladeziegel auf kühler Nordseite des Hauses.
 
Der Verlust durch Akkuerwärmung dürfte bei allen Ladevarianten gleich sein.
Bei der Ladung (und Entladung) erwärmt sich der Akku durch seinen Innenwiderstand entsprechend der geladenen/ entladenen kWh.

Bei DC-Ladung fällt es nur mehr auf, weil der Akku weniger Zeit zum Abkühlen hat.
Ob 20kW über 1h oder 2kW über 10h.
Der Verlust durch Akkuerwärmung dürfte bei beiden Varianten gleich sein.
Bei der Schnellladung hat der Akku nur weniger Zeit, die Wärme an die Umgebung abzugeben und deswegen fällt es mehr auf.
Das hat unter Umständen auch seine Vorteile, da die Zellen dadurch wärmer werden und der Innenwiderstand sinkt.
Bei kalten Außentemperaturen sicherlich vorteilhaft.
Bei heißen Außentemperaturen kann die Temperatur des Akkus aber eine Grenze überschreiten, bei der der Ladestrom vom Fahrzeug reduziert wird.
 
Also bei 6A sackt bei mir die Spannung um 5V ab, bei 10A um 6V,
bei 16A um 8V.
Bei 6A-Ladung habe ich also 30W Leitungsverluste,
Bei 16A-Ladung 120W.

Leitung zur Garage:
20m 10mm2-Leitung vom Haupt- zum Zwischenverteiler, von dort aus 12m mit 2,5mm2.

Also bei diesen Leitungsquerschnitten und längen sollte dein Spannungsfall wesentlich kleiner sein, irgendwas stimmt da nicht.
Die 8V wären ja schon 3,4% Spannungsfall.
Das wäre schon knapp vor dem höchst Wert von 3,5%, der zwischen Hausanschlusskasten und Verbraucher sein darf.

Wenn vor dem 10mm² alles I.O. ist, dann sollte da am Ende auch bei fachgerechter Verlegung kein so hoher Spannungsfall sein.
 
Einfach den Gesamtwiderstand aller Leitungen berechen :

Danach x 16A und Resultat ist Spannungsabfall. Falls die Werte
höher liegen, Spannung vor und nach allen Verbindungselementen
unter Betrieb messen.
 
Fluke 1653B .webp
 
Sobald ein Widerstand die Ursache für Verlustleistung ist, verhält sich der Verlust eigentlich proportional zur Leistung, denke ich?
Verluste in einem Stromkabel sind nicht proportional am (Lade)strom aber gehen kwadratisch.

Beispiel Ladeziegel mit 5 m Kabel, 2,5 mm²
kupfer
ρ = 17 x 10[sup]-9[/sup] Ωm
A = 2,5 mm² = 2,5 x 10[sup]-6[/sup] m²
L = 10 m ( 5 m hin, 5 zurück)
R (widerstand) :
R.png


I = 8 A
P= I²R = 8² x 0,07 = 4,5 W

I = 16 A
P= I²R = 16² x 0,07 = 18 W


Energie aber : mit 8 A dauert das Laden 2 x so lange
E= P x t = 4,5 W x 2 h = 9 Wh
E= P x t = 18 W x 1 h = 18 Wh

Also, für einfache ohmische Unterteile kann man unbedingt sagen das langsamer laden günstiger ist. 3 x langsamer 9 x günstiger. Kwadratisch also.

Keine Ahnung ob eine Batterie sich auch ohmisch benehmt?
Oder die elektronica in der Ziegel selbst?
Oder der Stromwandler ins auto?
 
Verluste in einem Stromkabel sind nicht proportional am (Lade)strom aber gehen kwadratisch.

Beispiel Ladeziegel mit 5 m Kabel, 2,5 mm²
kupfer
ρ = 17 x 10[sup]-9[/sup] Ωm
A = 2,5 mm² = 2,5 x 10[sup]-6[/sup] m²
L = 10 m ( 5 m hin, 5 zurück)
R (widerstand) :
Anhang anzeigen 12900

I = 8 A
P= I²R = 8² x 0,07 = 4,5 W

I = 16 A
P= I²R = 16² x 0,07 = 18 W


Energie aber : mit 8 A dauert das Laden 2 x so lange
E= P x t = 4,5 W x 2 h = 9 Wh
E= P x t = 18 W x 1 h = 18 Wh

Also, für einfache ohmische Unterteile kann man unbedingt sagen das langsamer laden günstiger ist. 3 x langsamer 9 x günstiger. Kwadratisch also.

Keine Ahnung ob eine Batterie sich auch ohmisch benehmt?
Oder die elektronica in der Ziegel selbst?
Oder der Stromwandler ins auto?

Ich glaube hier reden wir teilweise über unterschiedliche Dinge. Zur Definition:

VERLUSTLEISTUNG [Gemessen Watt] (gilt nur für Gleichstrom mit Ohmschen Verbraucher):
--------------------------------------------
P = R * I²
P = U² / R

P = Verlustleistung [Gemessen in Watt]
R = Leitungswiderstand [Gemessen in Ohm] (Hängt von Leitungslänge, Querschnitt und spezifischen Widerstand. Formel: R = rho*l/A)
I = Stromstärke [Gemessen in Ampere]

(Diskussion zu Verlustleistung – Wikipedia)

Allerdings gilt diese Formel nur bei Gleichstrom mit Ohmschen Verbraucher
(Diskussion zu Elektrische Leistung – Wikipedia).

Beides ist bei uns nicht der Fall. In der Leitung haben wir Wechselstrom und der Ladeziegel plus Elektronik im Auto ist kein Ohmscher Verbraucher.


VERLUSTSPANNUNG [Gemessen in Volt]:
---------------------------------------------------------

U(verlust) = I * R

U = Spannung [Gemssen in Volt]

(Diskussion zu Spannungsverlust)


P(verlust) = U * I

Zusammenfassend und etwas vereinfachend:
-------------------------------------------------------

Doppelte Ampere auf der Leitung = doppelte Verluste auf der Leitung (gemessen sowohl in V als auch W da I ja definiert ist. Da ist nichts quadratisch sondern nur linear.
Die oben angeführte Formel (P = I²*R) ist nicht anwendbar, da sich bei geänderter Stromstärke I ja auch der Widerstand R ändert (nicht der der Zuleitung, sondern derjenige im Ladziegel, sonst wäre die die Stromstärke ja nicht höher).


In Wirklichkeit (Wechselstrom und kein Ohmscher Verbraucher) ist das ganze viel komplizierter und dann muss man alle möglichen Größen Berücksichtigen wie Wirkleistung, Blindleistung, Scheinleistung. Die größen wissen wir nicht und es wird dann wirklich kompliziert. Wechselstrom hat halt keine konstante Spannung sondern sie oszilliert sinusförmig über die Zeit (bei uns 50 mal / Sekunde). Sowohl eine Phasenverschiebung dieser Oszillation als auch die Veränderung dieser Sinuskurve bedeutet geleistete Arbeit, weil sie im Stromnetz wieder korrigiert werden muss. Dabei hat sich dann möglicherweise nicht mal die gemessene Spannung verändert. Dazu kommt, dass in Haushalten üblicherweise nur die Wirkleistung durch die Stromzähler gemessen wird. Der Energieversorger muss aber die Scheinleistung erzeugen und einspeisen. Die Blindleistung wird üblicherweise nur bei Großverbrauchern wie Industrie gemessen und und Rechnung gestellt.
Da wird es dann wirklich kompliziert. Die Blindleistung meines Anschlusses wird mir nicht direkt in Rechnung gestellt, sondern wird auf alle Stromkunden umgelegt. So könnte man seine persönliche Stromrechnung für das Laden auf Kosten der Allgemeinheit optimieren...
 
Allerdings gilt diese Formel nur bei Gleichstrom

Doppelte Ampere auf der Leitung = doppelte Verluste auf der Leitung
Wenn dass so wäre wäre transport von elektrischer Energie via Hochspannungsleitunge fast unmöglich

For example, raising the voltage by a factor of 10 reduces the current by a corresponding factor of 10 and therefore the 𝐼²𝑅 losses by a factor of 100, provided the same sized conductors are used in both cases. Even if the conductor size (cross-sectional area) is decreased ten-fold to match the lower current, the 𝐼²𝑅 losses are still reduced ten-fold using the higher voltage.

Wechselstrom transport gibt schon noch andere Typen Verluste. zB EM-strahlung (die Leitung ist eine grosze 50 Hz radio-Antenne)

In der Leitung haben wir Wechselstrom und der Ladeziegel plus Elektronik im Auto ist kein Ohmscher Verbraucher.
Ich rechnete auch nur für den Kabel, und notierte:
Keine Ahnung ob eine Batterie sich auch ohmisch benehmt?
Oder die elektronica in der Ziegel selbst?
Oder der Stromwandler ins auto?
 
Wenn wir es dann schon genau machen wollen, dann Sprechen wir nicht von Spannungsverlusten sonderen vom Spannungsfall, der vom Erzeuger bis zum Verbraucher auf Grund von ohmchen, induktiven und kapszitiven Widerständen sich ergibt.
Vom Hausanschlusskasten HAK bis zum Verbraucher darf der maximale Spannungsfall höchstens 3% sein.
Hier in good old Germany
 
Ich rechnete auch nur für den Kabel, und notierte:

Deine Formel (P = I²*R) ist für Leistungsverluste bei verschiedenen Ausgansspannungen gedacht und nicht für Leistungsverluste innerhalb der Leitung.

Die Ausgangsspannung von 230V verändert sich bei uns nicht.

Würden wir eine Spannung von 460V statt 230V an der Steckdose annehmen, dann wäre der Spannungsverlust in V absolut identisch, relativ (doppelte Spannung) aber halbiert. Wegen halber Stromstärke wäre nun der Leistunsverlust auf ein viertel reduziert.

Hier gibt es einen Rechner für Spannungsverluste. Probier es aus und setze einfach verschieden Werte ein:


Bei uns geht es aber um die Leistungsverluste innerhalb der Leitung die wir durch die Spannungsmessung am Ladeziegel messen. Da gilt, wie oben ausgeführt:

P(verlust) = U*I
 
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