Mit dem Motor starten hatte ich bei der Probefahrt auch schnell ein Problem. Der Verkäufer hatte mir freundlicherweise das Auto "angelassen" und sich dann mit den Worten "in einer Stunde will ich Sie und das Auto heil wiedersehen" verabschiedet. Das ging dann 220m gut, bis ich vor einer geschlossenen Bahnschranke stand. Pflicht- und gewohnheitsgemäß hatte ich um das Klima zu retten den Motor abgestellt, um mir gleich Gedanken zu machen, wie ich das Ding wieder ankriege. Innerhalb drei Minuten, exakt bevor die Schranken wieder hoch gingen, hatte ich das gelernt. Das war dann aber auch die einzige Adrenalindusche während der Probefahrt (dann kam nur noch Serotonin). Ich bin mir nicht sicher, ob ich beim Abstellen die Handbremse angezogen habe - wenn, dann auch nur aus eintrainiertem Reflex. Ob sich der Schlüssel nur bei angezogener Handbremse abziehen lässt, kann ich der Bedienungsanleitung nicht entnehmen, dort steht sinngemäß nur "Niemals Kinder und Bekloppte alleine im Auto lassen, die könnten die Handbremse lösen, was gefährlich ist" - scheint also nicht so zu sein. Ich halte das für ein absolutes Minimum, den Schlüssel nur in der Postion "P" (beim Spring ersatzweise bei angezogener Handbremse) abziehen zu können. Überhaupt ist mir eine einzige Feststellmöglichkeit im Stand zu wenig. Jeder hat das schon erlebt, dass die Handbremse mit der Zeit in der Wirkung nachlässt. Bis zum nächsten Werkstattbesuch hilft man sich dann mit eingelegtem Gang beim Schaltgetriebe, bzw. mit der Stellung "P" beim Automatikwagen. Eine Stellung "P", bei der das Fahrwerk elektromagnetisch verriegelt wird (plus Schlüsselsperre), wäre das absolute Minimum am Spring. Ich kann gar nicht verstehen, wie ein Fahrzeug ohne zweite Parkbremse überhaupt ABE-fähig ist. Bis das kommt, sollte man sich mit in Richtung Bordstein gedrehter Lenkung und Lenkradschloss behelfen.