Ja solche Lösungen gibt es und werden von CarSharing-Betreibern eingesetzt. Vielleicht mal bei denen anfragen (Flinkster z.B.).
Dort kann man das gebuchte Auto per Handy entsperren und den Schlüssel findet man im Handschuhfach. Zum Fahren und zwischendrin Abstellen nutzt man aber dann immer noch den Originalschlüssel. Vermutlich wegen der Wegfahrsperre.
Ist das nicht das, was auch kriminelle Elemente probieren: Aufzeichnen des übergebenen Datenstroms und nachher diesen Datenstrom nutzen, um das Fahrzeug zu öffnen und damit wegzufahren.
An einem dürfte das beim Spring mindestens noch scheitern: an der Wegfahrsperre, die als Hardware im Schlüssel enthalten ist.
Schick auf minimalem Niveau wäre es nach meinem Gefühl, das Fahrzeug einschließlich des Ladeanschlusses schlüssellos zu öffnen und zu schließen. Das Fahren mit einem "normalen" Schlüssel, der im Fahrzeug irgendwo versteckt ist, wäre für mich noch akzeptabel. Eine frühere Lösung von Renault hatte den schlüssellosen Schlüssel mit einem Notschlüssel (Schlüsselbart) im Gehäuse und drei Tasten; eine davon war zum isolierten Öffnen des Kofferraums, wenn ich es recht erinnere. Hatte ich den Schlüssel in der Tasche, konnte ich das Fahrzeug per Knopfdruck am Armaturenbrett starten. Nachteil dieses Geräts war, dass es wohl 1,5cm dick und recht schwer war. Es wäre zu prüfen, ob diese Technik von Renault auch irgendwie beim Spring einsetzbar wäre.
Nachdem ich mir all das jetzt durch den Kopf habe gehen lassen könnte eine Lösung für mich so aussehen: Ich demontiere vom originalen Fernbedienungsschlüssel den Bart und habe damit fast eine Keyless Fernbedienung zum Öffnen, Schließen und Ladestecker entfernen in der Hosentasche. Lediglich das Gehäuse könnte ein wenig eleganter sein. Im Auto verstecke ich den originalen Zweitschlüssel ohne Fernbedienung und benutze den zum Fahren.