Kaum ist er da schon kommt ein Fehler

Kommt man eigentlich irgendwie an/ in die Wasserpumpe ran?
Ich hatte schon gelegentlich den Fall bei anderen Pumpen, das sie „nur verhockt“ waren oder durch ein Körnchen gebremst wurden.
Die nehmen dann MaxLeistung auf und evtl schlägt die Sicherung an.

Bei unseren neuen Wägen ist das eine Garantiesache und man müsste sich da - Lieferschwierigkeiten vernachlässigend - keine Gedanken machen.

Aber ich tendiere gerne zu „Reparieren-statt-Austauschen“ und da wäre interessant, ob man easy an die Pumpe kommt und das Pumpenrad auf Leichtgängigkeit prüfen kann.
 
Die Wasserpumpe ist sehr einfach zugänglich, du siehst sie wenn du in den Motorraum guckst links unten zwischen Kühler und Motor.
Das Schwarze zylindriche Ding auf welches ein Stecker und 2 Schwarze Schläuche kommen. (Exakt vertikal unter dem Wasserausgleichbehälter)

Roland
Sehr gut, danke!
Die scheint nicht versiegelt zu sein.
Da könnte man kurz das Gehäuse öffnen, am „Schaufelrad“ drehen und wieder schließen.
Meist hängen die nur und laufen dann wieder einwandfrei. Späne, unter Reibung am Totpunkt verhockt… was auch immer.

Innerhalb der Garantie würde ich das aber wahrscheinlich auch nur machen, wenn mir die Reparaturdauer unmäßig lang erschiene.
 
Und man muss auch Schrauben können.
Kann ja auch nicht jeder.
 
Da ist es am einfachstem den Mulitimeter anstelle der 7,5 A Sicherung reinzuhängen !
Am einfachsten schon, aber wenn gar keine Sicherung mehr im Stromkreis ist, dann geht im Zweifelsfall die Wicklung des Pumpenmotors oder was auch immer durch den hohen Strom kaputt gehen.

Nicht vergessen eine Schmelzsicherung löst erst beim vielfachen 8-10 fachen des Nennstroms aus.

Könnte dann auch die Sicherung des Messgeräts schießen. ;)

Ich gehe nicht davon aus das die Sicherung durch einen längeren Überstrom ausgelöst hat.
 
Denke ich auch nicht.
Meine Vermutung ist, das entweder die Pumpe selber wirklich einen schaden hat.
Vielleicht ein Fehler in der Wicklung oder sowas, das unter bestimmten nicht bekannten Umständen zum Kurzschluß oder ähnlichem führt, oder das in irgend einem Kühlkanal vielleicht ni j ein Span war, der beim Reinigen nicht raus gekommen ist. Der "schwimmt" jetzt munter im Kühlsystem Rum und blockiert ab und an die Pumpe.


Strom habe ich jetzt nicht gemessen. Soll sich das Autohaus drum kümmern. Wenn würde ich aber eine Amperezange verwenden. Das ist der sicherste Weg um den Strom zu messen.
LG Mathias
 
Echt? Eine Schmelzsicherlung löst erst beim 8-10 fachen der aufgedrucken Ampere-Angabe aus? Also die genannte 7,5A-Sicherung erst bei über 60A?
Dann ist eine Schmelzsicherung ja nur ein „Kurzschlussverhinderer, und dann wäre es ja auch völlig egal, wenn man stattdessen z.B. eine 2,5A-Sicherung verwenden würde, richtig? Weil die würde ja auch erst bei ca. 20A auslösen…
 
Das hängt im Endeffekt von der Auslösezeit ab, wenn die Sicherung innerhalb von z.B. 0,4 Sekunden ansprechen soll dann braucht es schon diesen Strom. Das ist bei normalen Schmelzsicherungen in der Elektroinstallation so, da Die Physik sich nicht ändert wird es hier nicht viel anders sein. ;)
 
Dann ist eine Schmelzsicherung ja nur ein „Kurzschlussverhinderer, und dann wäre es ja auch völlig egal, wenn man stattdessen z.B. eine 2,5A-Sicherung verwenden würde, richtig? Weil die würde ja auch erst bei ca. 20A auslösen…
Die 2,5 A würde dann mit einem Überstrom von 7,5 A vielleicht erst nach 10 Minuten auslösen. Man unterscheidet zwischen Kurzschlussauslösung die umgehend eintreten muss z.B. im Elektroinstallationsbereich 0,4 Sekunden und der Überstromauslösung Bei der es auch mal mehrere Stunden sein kann.
 
Habe es jetzt mal genau nachgeschaut, da es mich auch interessierte. Die Fa. ESKA mit Sitz in Kassel ist hier in Deutschland einer der führenden Schmelzsicherungshersteller.
Es hängt halt auch noch davon ab ob die Sicherung Flink, Mittelträge, oder Träge ist.

Die 7,5A löst dann innerhalb von 0,4 Sekunden bei 2-fachen Nennstrom also bei 15 A.

Wen es interessiert hier mal der Link zur PDF von ESKA
 
Heute kam der Anruf von Autohaus.
Der spring ist "repariert" können ihn wieder abholen. Allerdings haben die nur einen Fehler gefunden, das irgendwelche Spannungen bei bestimmten Zuständen nicht in Ordnung seien den sie korregiert haben. Der Werkstattmeister war auch nicht überzeugt das jetzt wieder alles gut ist. Na ja auf dem Weg nach Hause auf der Autobahn, Zack Fehler wieder da.

Diesmal die Hotline angerufen und ihn abschleppen lassen. Mal sehen was diesmal dabei Rum kommt.

So langsam hätte ich schon gerne ein funktionierendes Auto. 😢

LG Mathias
 
Ich war vor kurzem in dem vorderen Sicherungskasten auf der Suche nach einer Sicherung, die Strom führt, sobald der Wagen läuft. Die erwähnte 7,5er und die 5er darüber wären so Sicherungen. Sie führen noch Strom ca 90 Sekunden nach dem abschließen und nach mehreren leisen Klack ist kein Strom mehr dort anliegend. Gleich nach dem aufschließen liegt wieder Strom an.

Hat mittlerweile jemand einen Plan des Kastens bzw. der Belegung gefunden? Ich möchte nur 3 Watt für ein Trenn-Relais abgreifen. Die Nähe, das Einschaltverhalten und die (aus)Schaltverzögerung würde mir sehr in die Karten spielen. Nun habe ich halt bedenken, die 7,5er zu nehmen. Nicht das es mir alle Nase lang die Sicherung grillt, nur weil das abgesicherte Bauteil schon an der Lastgrenze arbeitet. Ich sichere zwar den Stromdieb mit einer schwarzen 1 Amper Sicherung ab, doch man weiß ja nie.
 
Nicht das es mir alle Nase lang die Sicherung grillt, nur weil das abgesicherte Bauteil schon an der Lastgrenze arbeitet.
das wird dir mit einem Sicherungsverteiler (Beispiel hier: Sicherungsverteiler ) nicht passieren, den die 7,5 A Sicherung bleibt für den werkseitigen Verbraucher und vor der Sicherung ist der Abgriff auf die zweite Sicherung des Verteilers die mittels angeschlossener Leitung den zusätzlichen Verbraucher versorgt.

P.S: der verlinkte Verteiler soll nur als Beispiel gelten......habe nicht nach der passenden Größe und preisgünstigsten Angebot geschaut. Gibt es aber in jeder Sicherungsgröße und schon für knapp 1,50€
 
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