Hintergrundaktivitäten und Ruhestrom

[Hans]

Das Geräusch der Unterdruckpumpe höre ich nach dem Einsteigen und erstem Druck auf‘s Bremspedal und ich höre dabei eine recht hochfrequente Pumpe.
Die Klima (wegen Vergleich zu altem Kühlschrank) wummert schon deutlich tiefer.

 

[Springsteen]

Es ist halt schwierig Geräusche zu beschreiben, ich denke die Unterdruckpumpe ist nicht gemeint, die läuft ja nur kurz an. Es hieß ja auch es hört sich an wie ein weit entfernter Kühlschrank Kompressor.

 

[Bender]

so, nun habe ich mal genau darauf geachtet. Wenn ich ihn nachts mal in der Tiefgarage brummen höre dann ist es dort mucksmäuschenstill. Bin also jetzt - wie von Hans empfohlen - mal eingestiegen habe den Zündschlüssel ein Stufe gedreht, Lüftung aus - und? Ja, es ist dieses Brummen. Also schliesse ich nun darauf dass er wohl gelegentlich nachlädt und die Wasserpumpe dabei läuft. Man kann ja mal unterstellen dass sich jemand was dabei gedacht hat. Aber so richtig zufrieden bin ich mit der Erklärung noch nicht. Wieso muss für das bisschen Nachladen so eine Abwärme erzeugt werden, dass die Wasserkühlung laufen muss. Weiterhin frage ich mich was die Wasserkühlung überhaupt bringen soll im Stand. Da kommt kein Fahrtwind durch den Wärmetauscher - das ist doch Nonsense - oder?

 

[Bender]

Es ist halt schwierig Geräusche zu beschreiben, ich denke die Unterdruckpumpe ist nicht gemeint, die läuft ja nur kurz an. Es hieß ja auch es hört sich an wie ein weit entfernter Kühlschrank Kompressor.

ich weiss wie sich die Unterdruckpumpe anhört - kann man ja schön erzwingen wenn man auf die Bremse tritt. Die ist es nicht.

 

[Springsteen]

Den Tipp mit dem Zündschlüssel hatte ich dir auch schon gegeben.
Beitrag #6

 

[Lucky-Star]

Hallo zusammen,

ich kann das beschriebene Geräusch mit der Pumpe bestätigen. Es hört sich für mich so an, als würde ein Flüssigkeit im Motorraum zirkulieren. Das Geräusch konnte ich rechts im Motorraum wahrnehmen. Leider konnte ich es noch nicht lokalisieren. Kann das Geräusch jemand von euch bestätigen und ist das normal?

VG

 

[Bender]

Hallo zusammen,

ich kann das beschriebene Geräusch mit der Pumpe bestätigen. Es hört sich für mich so an, als würde ein Flüssigkeit im Motorraum zirkulieren. Das Geräusch konnte ich rechts im Motorraum wahrnehmen. Leider konnte ich es noch nicht lokalisieren. Kann das Geräusch jemand von euch bestätigen und ist das normal?

VG

es gibt ja einen parallelen thread wo schon viel über die Verluste und Geräusche geschrieben wurde. Habe ich auch erst später gesehen.
Ich halte es für gesichert, dass es sich um ein regelmässiges Aufwecken handelt (erst ab MY 22 - wann genau unbekannt) wo Batterie (und evtl. auch Unterdruck) geprüft und die Batterie nachgeladen wird. Dazu ist der DC-DC Wandler in Betrieb und die Kühlung. Daher kommen die Brummgeräusche (Wasserpumpe) und das gluckern. Diese Prozedur soll im Schnitt alle 2 Tage zu dem Verlust von 2-3kwh führen.
Ich halte das ganze für mittlerweile normal und gewollt. Vermutlich lassen sich die Prozesse aber noch optimieren. Kommt dann vielleicht mit dem nächsten SW-Update.

 

[Kiokai]

Ich halte es für gesichert, dass es sich um ein regelmässiges Aufwecken handelt (erst ab MY 22 - wann genau unbekannt) wo Batterie (und evtl. auch Unterdruck) geprüft und die Batterie nachgeladen wird. Dazu ist der DC-DC Wandler in Betrieb und die Kühlung. Daher kommen die Brummgeräusche (Wasserpumpe) und das gluckern. Diese Prozedur soll im Schnitt alle 2 Tage zu dem Verlust von 2-3kwh führen.

das kann ich nicht bestätigen, zumindest nicht für mein Spring der in 04/2022 gebaut wurde. Meine Verluste liegen etwa bei 1% innerhalb einer Woche, was einer Verlustleistung von 2-3 kwh alle 2 Tage, in Summe 6-9 kwh/Woche bei weitem nicht entspricht

 

[Chrisbei]

Ich hab ja einen Spring Erstzulassung vom 29.12.2021 MY21. Den fahr ich jetzt seit 4. Juli 2022 bis jetzt um 6400km.
Bis vor 3 Wochen könnte ich beschwören, daß er wie Kiokai schreibt nicht wirklich merklich Batterie über z.B. das Wochenende, wenn er mal 2 Tage stand verloren hätte...
Mittlerweile bin ich bei 2% bis 3% über Nacht! Entweder bin ich blöd und habe ein halbes Jahr geschlafen oder es hat sich gewaltig was geändert (Batterie, 12V Ladeelektronik, Unterdruckdichtigkeit....).
Ich hatte das "Vampirverlustverhalten" im Sommer und Herbst ja extra beobachtet da es hier im Forum ja viele betraf und damals definitiv nichts beobachtet. Es muss sich also etwas verändert haben bei meinem Spring....

 

[Rudi Rüssel]

das kann ich nicht bestätigen, zumindest nicht für mein Spring der in 04/2022 gebaut wurde. Meine Verluste liegen etwa bei 1% innerhalb einer Woche, was einer Verlustleistung von 2-3 kwh alle 2 Tage, in Summe 6-9 kwh/Woche bei weitem nicht entspricht

Meiner auch 1 Tag vorher gebaut , verhält sich wie deiner
Ich hatte ihn mal 6 Tage stehen glaub 5km und 1% verloren

 

[ivhp]

Ich hab ja einen Spring Erstzulassung vom 29.12.2021 MY21. Den fahr ich jetzt seit 4. Juli 2022 bis jetzt um 6400km.
Bis vor 3 Wochen könnte ich beschwören, daß er wie Kiokai schreibt nicht wirklich merklich Batterie über z.B. das Wochenende, wenn er mal 2 Tage stand verloren hätte...
Mittlerweile bin ich bei 2% bis 3% über Nacht! Entweder bin ich blöd und habe ein halbes Jahr geschlafen oder es hat sich gewaltig was geändert (Batterie, 12V Ladeelektronik, Unterdruckdichtigkeit....).
Ich hatte das "Vampirverlustverhalten" im Sommer und Herbst ja extra beobachtet da es hier im Forum ja viele betraf und damals definitiv nichts beobachtet. Es muss sich also etwas verändert haben bei meinem Spring....

Die Temperaturen haben Einfluss auf die Batteriespannung des Bleiakkus, es kann schon sein, dass er bei kalten Wetter zum nachladen neigt.

Völlig unbegründet bzw. ohne sinnvollen Grund dazu: Meiner scheint bei Nässe Ladung zu verlieren (oder häufiger nachzuladen).
3 Wochen in der Garage und 3% Verlust, kaum wieder draußen auf einmal wieder 2% am Tag. Im Sommer waren es auch keine messbaren Verluste.

 

[Bender]

das kann ich nicht bestätigen, zumindest nicht für mein Spring der in 04/2022 gebaut wurde. Meine Verluste liegen etwa bei 1% innerhalb einer Woche, was einer Verlustleistung von 2-3 kwh alle 2 Tage, in Summe 6-9 kwh/Woche bei weitem nicht entspricht

deshalb habe ich ja geschrieben "wann genau unbekannt". Fakt ist, dass die "neueren" nachts geweckt werden - was auch immer dann prüfen und dann mehr oder weniger lange vor sich hin brummen, was vermutlich daher rührt, dass der Wandler und die Kühlung aktiv ist. Wie lange nun genau, wie oft und wieviel Strom dabei verbraucht wird, ist offensichtlich nicht einheitlich. Manche haben es genau aufgeschrieben - andere nicht. Ich habe es gelegentlich wahr genommen, dass 1-2 KWh "verschwunden" sind. Da ich aber beinahe täglich damit fahre und auch keine Lust auf tägliche Buchführung habe, weiss ich es nicht genau. In jedem Fall bin ich davon überzeugt, dass das, was die da machen, gewollt ist.

 

[Bender]

leider ist das Thema ja zerstückelt an verschiedenen Stellen zu finden (Vampirverluste etc.)
Ich schreib mal hier weiter.
Gesichert ist, dass neuere Modelle nachts öfter mal aufwachen und irgendwas prüfen und brummen.
Wieviel sie dabei wirklich an Energie verschwenden ist unklar. Meine Theorie ist, dass die Prozentberechnungen unterschiedlichen Algorithmen folgen und das die Akkutemperatur eine maßgebliche Rolle spielt. Mit anderen Worten, dass man diese Prozente nicht unbedingt 1:1 Ernst nehmen muss.
Ich habe jetzt über 1200 km verglichen, was genau geladen wurde (Zähler) und dem, was verbraucht wurde (Bordcomputer). In den vier kalten Wochen vor Weihnachten hatte ich 11% Ladeverlust, in der Zeit danach mit den gemäßigten Temperaturen waren es 8%.
Dann habe ich mir mal genauer angesehen, was es mit den Ladeverlusten auf sich hat. Anders wie bisher hier oft beschrieben, sind die Kabelverluste der kleinste Anteil. Hauptsächlich spielt der Verbrauch des Bordladegeräts und der Bordelektronik eine Rolle. Die Wallbox schneidet deshalb besser ab als der Ladeziegel mit 10A, da die kürzere Ladezeit diesen Nebenverbrauch entsprechend begrenzt.
Mit meinem 8% Verlust bin ich am unteren Ende und mache mir nun keine Gedanken mehr wegen den "verschwundenen" Prozentpunkten über Nacht.

siehe auch hier: Diskussion zu Ladeverluste bei E-Autos: ADAC-Test | autozeitung.de

 

[Hans]

Ja.
Wenn man die Leistung am Ladeziegel und die im Akku ankommende Leistung (laut OBD) vergleicht, sind Verluste von ~170-230W erkennbar.
Das liegt halt am Laderegler und den unbekannten weiteren Verbrauchern.

Würde man also (nur Theorie! Praktisch nicht möglich) nur mit 1A laden, würde man lediglich die Bordelektrik bespaßen … es käme aber nichts im Akku an.
Also grob 1A bei der 230V-Ladung geht immer „verloren“.
Bei geringer 6A-Ladeleistung sind das nahezu 20%, bei 10A ~10%, bei 16A ~6%

 

[Lucky-Star]

Ja.
Wenn man die Leistung am Ladeziegel und die im Akku ankommende Leistung (laut OBD) vergleicht, sind Verluste von ~170-230W erkennbar.
Das liegt halt am Laderegler und den unbekannten weiteren Verbrauchern.

Würde man also (nur Theorie! Praktisch nicht möglich) nur mit 1A laden, würde man lediglich die Bordelektrik bespaßen … es käme aber nichts im Akku an.
Also grob 1A bei der 230V-Ladung geht immer „verloren“.
Bei geringer 6A-Ladeleistung sind das nahezu 20%, bei 10A ~10%, bei 16A ~6%

Hi,

da wir unseren Spring immer Nachts laden und die Ladeleistung an der Wallbox einstellbar ist, würde mich mal interessieren, was so die Empfehlung (Ladeleistung) wäre? (?A ~%) Natürlich unter Einbeziehung vom Ladeverlusten und der Abnutzung des Akkus, die Ladedauer würde ich hier vernachlässigen.

Besten Dank für eure Rückmeldung.

VG

 

[Bender]

nach dem was ich bisher so gelesen habe würde ich sagen, dass 16A ein guter Wert ist.

 

[Lodgy]

Hi,

da wir unseren Spring immer Nachts laden und die Ladeleistung an der Wallbox einstellbar ist, würde mich mal interessieren, was so die Empfehlung (Ladeleistung) wäre? (?A ~%) Natürlich unter Einbeziehung vom Ladeverlusten und der Abnutzung des Akkus, die Ladedauer würde ich hier vernachlässigen.

Besten Dank für eure Rückmeldung.

VG

Ich würde stets zw. 80&90% laden.
Wenn’s weiter weg gehen soll, auch MAL %: Aber schnellstmöglich nach?/ lieber *zum* Ladeende dann losfahren.

 

[lumpi]

AC kannst du an Leistung rein pumpen, was geht. Das ist unkritisch für den Akku.
Je höher die Ladeleistung, umso kürzer die Ladezeit, umso kleiner die Verluste.

 

[Rainer K.]

Folgende Erkenntnis:
Mir ist aufgefallen, dass die Spannung am Zigarettenanzünder bei meinem Spring (April MY22) beim Startvorgang, also unmittelbar bevor der DC/DC Wandler aktiv wird, teilweise unter 11,5 Volt nach einer Standzeit von mehr als 12 Stunden und Temperaturen um den Gefrierpunkt liegt. Die Spannung steigt dann mit dem Schlüsseldreh nach ca. 1-2 Sekunden auf die Pufferspannung von 13,3 bis 13,5 Volt.
Also gehe ich davon aus, dass die 12V Batterie ziemlich am Ende bzw. malade ist. Oder was meint Ihr?
Ausserdem findet offensichtlich kein Nachladen im Stillstand statt!!

ABER:
Um das näher zu verifizieren, wollte ich mit CANZeplus die Bordbatteriespannung über die Zeit aufzeichnen und das rapide Absinken dokumentieren.
Das Fahrzeug war dabei verschlossen und asleep. Der OBD Dongle aktiv.
Vom Fahrzeugstellplatz ins Wohnzimmer auf mein Handy reichte die Bluetoothverbindung gerade so.
Erstaunlicherweise schwankte die Spannung zwischen 12,09 und 12,19V sprunghaft und fiel nicht ab. Ich dachte an einen Messfehler bzgl. der Schwankung.
Beim letzten nächtlichen Gassigang mit dem Hund kam ich am Auto vorbei und hörte Geräusche. Die kamen aus dem Motorraum. Ein kurzes klackern so alle paar Minuten. Als ich um das Fahrzeug herum ging um näher zu verifizieren woher die Geräusche kommen, sah ich auch durch das geschl. Fahrerfenster: Im Display gingen mehrere rote Lämpchen für wenige Sekunden an während es vorne klapperte und wieder aus.
Strange...

Ergo:
Ist der OBD-Dongle aktiv und werden Daten ausgelesen, sorgt das offensichtlich dafür, dass die Spannung irgendwie auf niedrigem Niveau im Stand gehalten wird.
Aber kein Vergleich zu den über 30A, die der DC/DC Wandler bei mir beim Start ohne weitere Verbraucher in die Batterie pumpt bis 13,3V anliegen.

 

[Tom ate]

…ich hatte aus den ganzen Berichten auch zuerst vermutet, dass in diesen Fällen die 12V-Batterie „malade“ ist, wie Du so schön schreibst, und daher immer immer wieder aus der HV-Batterie nachgeladen werden muss.
Aber hier sind ja auch User, bei denen die 12V-Batterie getauscht wurde, und sich nichts verbesserte.
Das ist es also schonmal nicht (zumindest nicht in jedem Fall).
Aber wie kommt die Batterie sonst auf 11,5V nach nur ein paar Stunden?
Wenn es nicht die Batterie selbst ist, müsste da ein massiver Verbraucher am Werk sein, und die Spannung runterziehen.
Evtl. ihn mal bei offener Motorhaube stehen lassen, bis zu den 11,5V, und dann einen Pol der Batterie abklemmen und dann nochmal messen: Geht die Spannung dann hoch? Dann ist es ein aktiver Verbraucher, der sie so runterzog.
Falls sie nicht hochgeht, ist sie leergenudelt - oder defekt.