Geringe Reichweiten werden wohl die Zukunft sein

Und dann schaut euch mal an wer solche Autos fĂ€hrt ,viel zu groß sind nicht in der Lage die Dinger abzuschĂ€tzen breite etc .
FĂŒr die Stadt und mal kurz ĂŒber Land viel zu groß ,und verstopfen ParkplĂ€tze mit Ihrer GrĂ¶ĂŸe etc .
In der regel reicht fĂŒr den Durchschnitt der Bevölkerung ein Auto von der GrĂ¶ĂŸe ASTA etc
Menschen die TĂ€glich 400 bis 700 Km fahren kann ich verstehen das die grĂ¶ĂŸere haben ,das ist deren Arbeitsplatz.
Alles andere ist Blödsin ,nur weil man Geld hat
 
das die meisten hier das Ă€hnlich sehen, wie in dem Bericht den KinasSpring verlinkt hat, ist ja nicht verwunderlich. Denn wir haben uns ĂŒberwiegend deshalb einen Spring gekauft. Aber Vorsicht mit der Schlussfolgerung. Wir sind weder die Mehrheit noch eine ernst zu nehmende GrĂ¶ĂŸe. Die Masse steht auf Image, Zahlen, Leistung bla bla. Kannst Du in der Geschichte gut in den spĂ€ten 80ern Anfang 90ern sehen. Alle dachten damals jetzt kommen die vernĂŒnftigen Kleinstwagen, die 3l Autos. Pustekuchen - die wollte kaum einer. Im Gegenteil - der Siegeszug der SUV begann und hĂ€lt bis heute an. GrĂ¶ĂŸer, schneller, schwerer, stĂ€rker usw. - das zĂ€hlt.
 
Wo ist die Grenze fĂŒr kurze Reichweiten? Beim Spring finde ich die 230km im Sommer prima. Im Winter geht's gerade noch mit 135km, dto. mein e-Mehari mit 145km. Beim C0 bzw. C-Zero waren es zwischen 85 und 60km; da mĂŒsste ich zu oft den Schweiß von der Stirn abwischen nach dem Motto "reicht's noch?" :). Der neue Citroen Ami und der Opel Rocks mit max. 45 km/h und 75km Reichweite spricht nach meinem GefĂŒhl an ganz anderes Klientel an. Also: gut ĂŒberlegen, was man mit dem Fahrzeug anfangen mĂŒsste.

Mich wĂŒrde 'mal interessieren, wie viele % der insgesamt gefahrenen km denn mit einem Spring oder Ă€hnlichem problemlos zu erledigen wĂ€ren. Und wie viele % auf die ĂŒbrigen Fahrten entfĂ€llt. Vielleicht ist letzteres so wenig, dass man fĂŒr diese Fahrten ohne weiteres beim Verbrenner bleiben könnte ;). Wir selber fahren mit unserem Verbrenner - einem fast neuen Duster - etwa ein Mal im Monat, und dann halt lĂ€ngere Fahrten.
 
Ich habe vor kurzem nachgelesen, beim Citroen Berlingo. Den gibt es mit 50kw Batterie und dann
mit grösserer Reichweite mit 75kw fĂŒr den Akku.
Nun ist es so dass das Mehrgewicht von 50kw auf 75kw etwa 180kg ausmacht! Was wiederum
gehörig an der Effizienz wie auch an der theoretischen Kilometerleistung knabbert.
Der E-Doblo hat 50kw, aber 11kw also 3 Phasen an der Wallbox und ist ĂŒber Nacht absolut
im Rahmen. ZusÀtzlich hat aber die CCS Schnittstelle eine LadekapazitÀt von 100kw DC. Das heisst
wenn man unterwegs ist dann kann man den Akku in einer halben Stunde auf 80% aufladen, und
ich meine genau bei schnellem Laden wird die HV-Batterie KapazitÀt viel weniger wichtig.
 
Nun ist es so dass das Mehrgewicht von 50kw auf 75kw etwa 180kg ausmacht! Was wiederum
gehörig an der Effizienz wie auch an der theoretischen Kilometerleistung knabbert.
Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir frĂŒher Diskussionen zum Spritsparen hatten, die manchmal damit endeten, erst einmal den Kofferraum nach unnötigem GerĂŒmpel zu sichten. Und das waren in der Regel wohl kaum 180kg. Aber 180kg, die knabbern nicht nur ... die fressen!
und ich meine genau bei schnellem Laden wird die HV-Batterie KapazitÀt viel weniger wichtig.
Das stimmt theoretisch. Ich höre heute noch immer wieder Leute fantasieren, die in MĂŒnchen voll tanken und dann nach Hamburg (fast) durchfahren können. Das ist dann wohl vorbei. Aber viele Menschen tun sich sehr schwer, ihre liebgewordenen Gewohnheiten zu Ă€ndern.

Aber es sei der Industrie gestattet, herauszufinden, was besser verkaufbar ist. Dicke, fette Akkus mit großer Reichweite und großem Overhead oder kleine, leichte Akkus mit geringerer Reichweite aber einer schnellen LadefĂ€higkeit.
 
Natrium-Ionen-Akku. Nur die HÀlfte KapazitÀt je kg, aber in unter 10 Minuten wirklich voll.
Temperasturen völlig egal, Akku im Winter wie im Sommer volle Leistung. Reichweite 200 Kilometer sind vollauf genug, auch auf Langstrecken, wenn die Lademöglichkeiten ausgebaut sind. 10 Minuten Standzeit genĂŒgen ja.
Rohstoffproblem gelöst, Umweltproblem gelöst, Haltbarkeitsproblem gelöst.

Vermutlich die ersten Akkus in diesem Jahr am Markt, vermutliche Marktdurchdringung 2030-2035.

Auch als Heimspeicher, gut fĂŒr weit mehr als 10.000 Vollzyklen, bis zu 50.000 Zyklen denkbar. Energiewende zauberhaft.

Zukunftsmusik könnte man sagen, aber eine sehr wahrscheinlich Zukunft. Lithium-Ionen-Akkus im Motorsport.....

Selbst das Smartphone braucht keine Lithium, kein Kobalt......Preis je kwh Speicher in der Herstellung 30 Euro.

Alles wird gut. Und die Luxusautos werden einfach bleiben fĂŒr die Reichen, die es immer geben wird.
 
Das Video existiert schon im ,,Kinosaal Nr.2".
Aber es passt zu diesem Thema. 👍
 
Ich bin immer noch nicht mit der "Werbeaussage" fĂŒr die 65 Version einverstanden. FĂŒr mich ist es exakt
der gleiche Motor mit Begrenzung auf höhere Tourenzahl und grösserer GetriebeĂŒbersetzung,
Interessant wird es wenn die ersten KĂ€ufer hier auftauchen und ĂŒber die Reichweite berichten. :) Nur so ist der kleinere Drehmoment-Nennwert zu verstehen.
 
Wann werden die ersten 65'er ausgeliefert?
 
Dieser Akkutyp ist irgendwie leider noch sehr weit weg. Die einen schreiben von halber Energiedichte („
doppelt so schwer
“), andere von nur 10% weniger. Solange die Werte so weit auseinanderliegen, klingt das Ganze doch noch sehr nach Grundlagenforschung - unabhĂ€ngig davon, ob einer das in diesem frĂŒhen Stadium schon kommerziell einsetzt

 
Ok, aber damit wÀren ja gleich mehrere Problemchen gelöst.
 
Ja, die Konstruktion ist genial, aus vielerlei Hinsicht.
Offenbar macht die Technik aber irgendwo noch massiv Zicken, sonst wĂŒrden alle Hersteller schon groß tönen

 

Hört sich ja echt gut an.
Könnte man mit so einen Akku auch den Spring fahren, falls der Originale den Geist aufgibt?đŸ€”
Wohl eher nicht im Austausch, Zellspannung passt nicht, Abmessungen des Packs passt nicht. Ist aber nicht schlimm, der Akku vom Spring hĂ€lt auch lange genug bei guter Pflege. Ich sagen mal 200.000 Kilometer sind drin bis er keinen Spaß mehr macht.

Die Zukunft riecht schon sehr nach Natrium-Ionen-Akku. Wenn Ladeinfrastruktur gut ausgebaut ist wird das selbst fĂŒr gelegentliche Langstrecken gut funktionieren.

Wenn der Spring in 15 Minuten voll wĂ€re wĂŒrde ich den fĂŒr meine 300 Kilometer Pendelei gerne nehmen. Langsam sein auf der Bahn ist nicht so mein Problem.

Das wichtigste an dieser Akkuchemie: Die Materialien sind umweltfreundlich, im Grunde zu 100 % materialkreislauffĂ€hig, in menschlichen MaßstĂ€ben unendlich verfĂŒgbar. Darum im Grunde billig.
Die jetzt entstehenden Akkufabriken fĂŒr Lithium-Akkus sind mit geringen Anpassungen fĂŒr die Fertigung von Natrium-Ionen-Akkus geeignet.

Lithium, Kobalt, Nickel und Graphit, die knappen und problematischen Stoffe der aktuellen Akkugeneration, sind in wenigen Jahren kein Thema mehr.

Das Schönste an der Geschichte: Es ist keine Hoffnung, keine Zukunftsmusik, sondern bereits gesichertes Wissen. Dennoch darf man es nicht an die ganz große Glocke hĂ€ngen, sonst bricht der ganze aktuelle E-Auto-Markt zusammen fĂŒr einige Jahre :cool:

Ich freue mich schon auf die neuen Akkus, in ein paar Jahren werden sie vor allem den grĂŒnen Strom gewaltig unterstĂŒtzen.
 
Nachtrag, extra fĂŒr Tom ate:

Aus Wikipedia frech kopiert:

2017 spielten Natrium-Ionen-Akkumulatoren wirtschaftlich nur eine geringe Rolle, waren aber in verschiedenen Formen und Variationen Gegenstand von Forschungsarbeiten.
Das britische Unternehmen Faradion, in Partnerschaft mit dem grĂ¶ĂŸten britischen Akkuhersteller AMTE, und der chinesische Hersteller CATL, Tesla-Zulieferer und der grĂ¶ĂŸte Akkuhersteller der Welt, haben einen Prototyp von Natrium-Ionen-Akkumulator fĂŒr die ElektromobilitĂ€t entwickelt. Nach Angaben von CATL erreichen ihre Natrium-Ionen-Akkumulatoren in der ersten Generation bis zu 160 Wh/kg, wobei fĂŒr die zweite Generation bis zu 200 Wh/kg angepeilt werden was in etwa der Energiedichte von Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren (LFP) bzw. Lithium-Mangan-Eisenphosphat-Akkumulatoren (LMFP) entspricht.[12] Die Firma verwendet nach ihren Angaben als Kathodenmaterial Berliner Blau und als Anodenmaterial einen neu entwickelten harten Kohlenstoff, wĂ€hrend als Leiterfolie Aluminium anstelle von Kupfer wie bei Lithium-Ionen-Akkumulatoren verwendet wird.[13] Letzteres ist möglich, da Natrium im Gegensatz zu Lithium nicht mit Aluminium reagiert und den Vorteil bietet die Akkumulatoren tiefentladen zu können ohne sie zu beschĂ€digen, da Aluminium im Gegensatz zu Kupfer keine BrĂŒcken ausbildet (Kurzschluss), weshalb sie beim Transport im Gegensatz zu Lithium-Ionen-Akkumulatoren kein Gefahrgut darstellen. Bei Raumtemperatur sollen sich die Akkumulatoren von 0 auf 80 % innerhalb von 15 Minuten laden lassen und bei −20 °C noch 90 % ihrer KapazitĂ€t behalten.[12] Da alle Materialien fĂŒr die Herstellung der Akkumulatoren gĂŒnstig und in Massen vorhanden sind (Natrium, Aluminium, Berliner Blau, Kohlenstoff usw.) und bei der Herstellung die gleiche AusrĂŒstung wie bei der Fertigung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren verwendet werden kann, wird von einem anfĂ€nglichen Preis von 77 $/kWh und bei spĂ€terer Massenfertigung von weniger als 40 $/kWh ausgegangen.[14] Die Fertigung der ersten Generation soll nach Unternehmensangaben 2023 anlaufen.[12]
 
Ist aber nicht schlimm, der Akku vom Spring hĂ€lt auch lange genug bei guter Pflege. Ich sagen mal 200.000 Kilometer sind drin bis er keinen Spaß mehr macht.
Dann kann ich ihn mit etwas GlĂŒck ja fahren, bis ich fast 90 bin.😃
Habe heute meinen fast 14 Jahre alten Sandero eco mit 78000km verkauft.
 

Empfohlene Communitys



ZurĂŒck
Oben