CCS Laden im Winter ( -1 bis - 6 Grad) nach Autobahnfahrt

TomHighflyer

eDacia-Genießer
Es gibt ja schon viele Videos , dass CCS im Winter nicht gut funktioniert.
Aber wird bei einer AUtobahnfahrt der Akku wenigstens etwas warm sodass man anschließend CCS laden kann ?
Ich müsste am Wochenende ein bisschen weiter fahren und muss eben einplanen ob ich Typ 2 lade oder CCS laden kann , sollte dann aber schon über 10KW machen beim laden sonst kann ich Typ 2 nehmen ist günstiger.

Gibts da erfahrungen ?
 
Wir sind im Dezember, als es die 2 Wochen kälter war, mit dem Spring gefahren.
Von zu Hause bis zur Ladestation waren es 42km, 18 davon Stadt, Rest BAB.
Ladeleistung zwischen 16 und 17 kW, also etwas enttäuschend. Allerdings konnte ich damals die Temperatur noch nicht auslesen.
Auf der Rückfahrt dann 75km Weg bis zur Ladestation, davon ca. 55 BAB. Ladeleistung maximal mit durchschnittlich 31kW.

Also um deine Frage zu beantworten: Aus meiner Sicht funktioniert das.
 
2 Grad Celsius unter null beim ersten Ladestopp.
Auf der Rücktour weiß ich es nicht mehr. War aber schon dunkel also tendenziell eher ein Stück kühler.
 
Wenn du mit nahezu voll startest und dann bis 30-20% runterfährst auf der Autobahn, wird er warm sein und gut laden. Bei jeder Außentemperatur. Und damit meine ich die volle Ladeleistung und nicht 10kW. Die sind ja wohl locker drin.
 
Ich bin letztes Wochenende wieder ein längeres Stück gefahren (Beitrag in „Reichweite im Winter“).
Erfahrungsgemäß pendelt sich die Akkutemperatur bei einem Verbrauch von durchschnittlich ~13-14kW bei einer Temperatur ein, die etwa 10-12Grad höher als die Außentemperatur ist.

Wenn es also während Deiner Tour zb -5C hat, Du mit kaltem Akku startest und auf der Autobahn mit gemächlichen 100km/h unterwegs bist, wird der Akku auf etwa 5-7C erwärmt. Die Ladung an CCS wird dabei auf jeden Fall zügiger als an einer AC-Säule laufen.

Wenn Du zügiger fährst und zb mit 110-120km/h unterwegs bist, geht der Momentanverbrauch auf ~20kW hoch und der Akku erwärmt sich stärker.
 
EnBW hat z.B. jetzt auf einheitlichen Preis umgestellt, egal ob AC oder DC. Die planen auch mehr DC in der Zukunft als AC. Gerade bei Kälte hat man nach einer längeren Fahrt im Winter bei DC klare Vorteile, weil der Akku nicht so schnell auskühlt als wie bei AC.
 
aber da muss man schon gut lange auf der AB heizen, einmal 20km durch die Stadt reichen leider nicht, bei 5° läd der Kleine dann nur mit 15-20kw und bei -6° ohne warm fahren kann man es ganz vergessen 5kw waren es da :mad:
 

Da mal reinlesen wer viel "Langstrecke" fährt und ccs laden muss sollte sich einen obd2 Adapter holen und canze plus aufs Handy machen
Dann kann man die Akku Temperatur auslesen

Mein Rat für 500km
 
Wenn du mit nahezu voll startest und dann bis 30-20% runterfährst auf der Autobahn, wird er warm sein und gut laden. Bei jeder Außentemperatur. Und damit meine ich die volle Ladeleistung und nicht 10kW. Die sind ja wohl locker drin.
auf diese Weise haben wir Mitte Dezember bei -8°C etwa 410km auf der AB abgespult. Die Ladestopps waren, mit Reserven bedacht, bei ca. 30% und die Ladeleistung war stets mit 30kW beginnend
 
Also muss man dann kurz vom Laden mal etwas schneller Fahren, dass er schneller am DC nuckeln kann?
Bei „sehr kalten“ Temperaturen: ja.
Wenn Du 15-20kW verbrauchst, geht die AkkuTemperatur in einen ladefreundlicheren Temperaturbereich und Du kannst bei niedrigem AkkuStand sehr zügig laden.

Bei nur „kalten“ AußenTemperaturen (0-5Grad) halte ich auf längerer Strecke ein schnelleres Fahren zur AkkuVorheizung für unnötig.
Wenn der Akku auf 10-30% leer gefahren ist und durch sparsames Fahren 10Grad warm ist, geht die DC-Ladung zügig mit 20-25kW los. Das erwärmt den Akku weiter und die Ladegeschwindigkeit zieht auf 30kW hoch.

Wie in „Reichweite im Winter“ beschrieben:
Ich bin bei 7-9Grad Außentemperatur gut 400km mit ~100km/h gefahren.
Die beiden Zwischenladungen liefen jeweils mit durchschnittlich ~30kW.

Wenn es kälter wäre (-5Grad), würde ich auf Langstrecke durchschnittlich 110-115km/h die erste Teilstrecke auf der AB fahren.
Durch den höheren Verbrauch erwärmt sich dann der Akku stärker und lädt dann auch schnell.
Die weiteren Teilstrecken können dann wieder sparsamer mit 100km/h gefahren werden, weil der Akku echt extrem langsam abkühlt.
 
So heute mal bei -3° nach 20km Fahrt und 30% Restakku an eine CSS Säule angesteckt, Ladung beginnt mit 17kw - ok.
Akkutemperatur 6-7°
Ladeleistung sinkt auf 12kw
Akkutemperatur 7-8°
Ladeleistung sinkt auf 12kw
Ladeleistung sinkt auf 9kw
Akkutemperatur 9-10°
Trotz steigender Akkutemperatur ging die Ladeleistung bis auf 7kw runter, bei 53% nach 33Minuten und gerade mal 6,3 kWh hab ich dann abgebrochen.
Dachte wenn die Akkutemperatur steigt steigt auch die Ladeleistung, aber so etwas ratlos.
 
Ich war am Donnerstag im Harz unterwegs, bei -3 - -5grad.
Nach 100 km bei 80% Autobahn am Ccs mit knapp 10kw
geladen, so berauschend war das nicht. Im Winter längere
Strecken damit werden rein rechnerisch nur um 1/3 verkürzt, oder?
 
auf diese Weise haben wir Mitte Dezember bei -8°C etwa 410km auf der AB abgespult. Die Ladestopps waren, mit Reserven bedacht, bei ca. 30% und die Ladeleistung war stets mit 30kW beginnend
Kann ich bestätigen. Im Dezember bei minus 10 Grad 500 km Autobahn gefahren. Hat immer mit 30 kWh geladen mit CCS am DC Lader an der Autobahn.
 
Hm.
Das hört sich irgendwie danach an, als würde sich bei einigen die Ladegeschwindigkeit nicht dynamisch an die AkkuTemperatur anpassen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das bei sehr kalten Akku die Ladegeschwindigkeit gering ist.
Wenn die Ladeleistung aber größer als 15-20kW war, hatte ich gewonnen:
Durch die Ladeleistung erwärmte sich der Akku und die Leistung ging innerhalb von ~5min auf 25kW und kurz darauf auf 30-33kW rauf.
 
Also heute ins Allgäu gefahren, - 5 Grad mit 90km/h gegen Ende mit 100.
Nach 110km haben wir geladen mit 19,5 kw
Das geht also.
Leider entriegelte er nichtmehr also musste ich bei der Hotline anrufen. Sehr ärgerlich das ganze. Aber am Spring lag es hoffentlich nicht.
 

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