12V Autobatterie Starterbatterie Blei vs. Lifepo4

Da bei mir die Vampirverluste aktuell auch zunehmen (1-2 % pro Tag) bin ich auch am überlegen die Bleibatterie zu ersetzen.
Im Dezember steht aber auch TÜV an, deshalb wollte ich mal fragen ob ihr da Beanstandungen erwarten würdet oder immer einen Rückbau auf Blei vor dem TÜV einplant?
Wenn Du absolut auf „Nummer sicher“ gehen willst: setze eine neue Bleibatterie ein und warte unsere Erfahrung mit der LiFePO über den Winter ab.

Ich gehe schwer davon aus, das es den TÜV nicht großartig interessiert und ich hatte bislang noch keine einzige Nachladung der LiFePO im Stand (auch 0% SoC-Verlust, während einwöchigem Urlaub, draußen stehend)

Aber Blei wird wieder mindestens 2-3Jahre ohne Ärger halten.
Wichtig ist jedenfalls ein zeitnaher Austausch.
1-2%Verlust/Tag bedeuten pro Monat 10-15kWh, die auch bezahlt werden wollen.

TÜV/ UnfallGutachten könnte LiFePO4-Einsatz interessieren, wenn Temperatur unter -25Grad lag und deswegen bei einem Unfallszenario 12V-Verbraucher nicht funktionierten. Das Szenario (Motorraum <-25Grad) halte ich allerdings auch auf 800m am Alpenrand seit einigen Jahren für sehr unwahrscheinlich.
 
Was der Werkstattleiter allerdings ausdrücklich bemängelte waren die von mir eingeschraubten Pole in dem 12V-PowerQueen-Akku. Ich hatte die ja satt handfest eingedreht und nach mehreren 1000km Fahrt hatte sich da auch nichts gelöst. Es ist aber offenbar überhaupt kein Spaß, wenn die durch irgendwelche Erschütterungen sich doch leicht lösen und er hat sie dann richtig fest eingedreht.
So richtig toll ist das mit den einschraubbaren Poladaptern seiner Meinung nach nicht.

Ich finde die Inspektionen schon alleine deswegen wertvoll, weil auch mal Profis auf die Sachen schauen. (y)
Ich bin auch froh über gelegentliche Profischraubertipps:
Bei mir hat der +Pol einer neuen Batterie beim Ioniq auch nicht richtig gepasst bzw. ist nicht zu 100% fest geworden..
Also feste anziehen des verschraubten Polstecker/ -klemme hat nicht ausgereicht, es war etwas händisch drehbar am +Pol.
Ergo, mit einem Kreuzschraubendreher zur Sicherheit noch gestempelt:
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Falls ihr mal eure 12V-Batterie neu bestellt, alleine wechselt und nicht das 3fache💸💸💸 im AH da lassen wollt. 3-5 Jahre sollte jetzt hoffentlich Ruhe sein, bis dann zum nächsten Winter..
Beim neueren(!) Kia EV6 tauscht die Werkstatt alle 2 Jahre die 12V-Batterie🙈weil sie tatsächlich fertig ist🪫 in Verbindung mit weiteren ICCU(integrierte Ladekontrolleinheit)-Problemen, okay fremdes Leid, OT und kann gern in 12V-Batteriehilfe verschoben werden🙏Sry🔋
 

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Es ist aber offenbar überhaupt kein Spaß, wenn die durch irgendwelche Erschütterungen sich doch leicht lösen und er hat sie dann richtig fest eingedreht.
Auch das richtig fest reindrehen ist mit Vorsicht zu genießen. Entweder kennt man das Drehmoment oder man bleibt lieber auf der sicheren, etwas weniger festen Seite. Ein angeknackter Batteriepol ist auch schlimm.
 
Bevor die 12V-BleiBatterie gar nicht mehr zum Starten (oder wichtiger: zum Auslösen der Sicherheitseinrichtungen während Unfall) ausreicht, wird sie sich ziemlich sicher durch Ausblühungen/ Leckagen bemerkbar machen.

Aber eine regelmäßige Prüfung und gegebenenfalls Austausch machen schon Sinn.
Die hohe Stromaufnahme der Anlasser fällt beim Spring zwar weg.
Aber das 12V-Netz muss zwingend stets funktionieren: neben Komfortdingen wie Radio, Lüftung und Fensterhebern hängen da auch Steuergeräte, Licht, Warnblinker, AirbagAuslösung und pyrotechnische Trennung vom HochvoltAkku im Falle eines Unfalls dran.
 
Wenn sie richtig platt wäre dürfte der "Computer" des Spring nicht mehr hochfahren, heißt: er startet nicht mehr. Das wäre mit dem Ausfall des Anlassers gleichzusetzen. Aber vorher würde die 12V Batterie sinnlos oft geladen werden und deshalb der Stromverbrauch leiden. Aus dem Grund fiel jetzt vielen auf, daß die Batterie nicht mehr die beste ist.
 
Auch das richtig fest reindrehen ist mit Vorsicht zu genießen. Entweder kennt man das Drehmoment oder man bleibt lieber auf der sicheren, etwas weniger festen Seite. Ein angeknackter Batteriepol ist auch schlimm.
Wenn ich’s nochmal machen müsste, würde ich wahrscheinlich das Gewinde der Messing-Poladapter mal quer zum Gewinde leicht anschleifen/ anschlagen.
Dann würde das Reindrehen etwas schwerer gehen… es könnte sich aber auch nicht mehr so leicht unabsichtlich lösen.
 
Aber das 12V-Netz muss zwingend stets funktionieren: neben Komfortdingen wie Radio, Lüftung und Fensterhebern hängen da auch Steuergeräte, Licht, Warnblinker, AirbagAuslösung und pyrotechnische Trennung vom HochvoltAkku im Falle eines Unfalls dran.
Aber doch nur bis der DC/DC-Wandler abläuft, danach wird die Batterie höchstens zur Pufferung benötigt.
Keine Ahnung, welche Geräte im ausgeschalteten Zustand noch versorgt werden. Definitiv das Gerät, das die GPS Informationen über den Standort mitteilt, aber spätestens wenn der Spring einschläft, sind keine 12V Verbraucher mehr aktiv.
 
Angenommen die 12V Batterie fällt durch einen plötzlichen Defekt aus.

Szenario 1
Hat wieso auch immer nicht ausreichend Spannung um das Auto zu "starten"
Ist das untere Limit bekant?
Ist das so das es sich dadurch nicht einschalten lässt?

Szenario 2
Ist vollständig platt 0 V Kontakt besteht
(bei Blei/Gel relativ unwahrscheinlich - bei LFP vlt. möglich durch ein "Wackelkontakt" od BMS Ausfall.

In beide Szenarien würde das überbrücken mit einer geeigneten Starthilfe (Powerbank) eine Weiterfahrt ermöglichen?

Meine Einschätzung
Szenario 1 - ja
Szenario 2 - nein -> auch nicht wenn die Powerbank dran bleibt? - bis zur Werkstatt oder runter von der AB beispielsweise?
 
Das sind Fragen, die ich mir so konkret noch nicht gestellt habe. Ob es da youtube Filmchen drüber gibt?
 
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Die Powerqueen soll während der Fahrt nur 56% SoC haben!?
 
Dann bin ich also nicht der einzige mit diesen seltsamen Werten! Wie geschrieben: ich glaube für Lithium taugen die Überwachungsgeräte nicht.
 
Dann bin ich also nicht der einzige mit diesen seltsamen Werten! Wie geschrieben: ich glaube für Lithium taugen die Überwachungsgeräte nicht.
Wie sollen sie auch?
"Das geht ja gar nicht!"
-Kevin (aus Kevin allein zu Hause)

Um eine LFP sauber zu messen musst du die Ah Messen. Geht aber nicht, wenn man nur die Spannung überwacht. Und selbst wenn man die per Strommessung misst, dann ist da immer noch genug Platz für Fehler. Da gibt's genügend Beispiele von Tesla über JK über alle anderen Hersteller. Selbst der gute alte Smartshunt von Victron ist nach dem Winter daneben.

Da kann nur sehr ganru messen und in aller Regelmäßigkeit voll laden (und zwar nicht bis eine Zelle in Überspannung läuft, sondern bis man ein sauberes Top Balancing bei iwas um 3,5V +-0,05V hat. Dann kann man den reset auf 100% machen.
Alles andere ist schätzen.
Selbst die in den LFP eingebauten BMS wissen nicht wirklich, wie voll der Akku genau ist. Die schätzen auch nur.
 

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