Spring als eSpeicher für Grundlastunterstützung

Hans

eDacia-Kenner
Ort
Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
Spring C+ 2021, grau/orange
Ich habe Sun2Wheel mal angeschrieben, wann der Dacia von dem Gerät unterstützt wird und was das Sun2Wheel Gerät kostet. Mal abwarten.
Auf deren Seite kann man das grob konfigurieren.
Das einfache Gerät mit 10kW-DC-Ladung/ Entladung würde inkl. Installation und Einweisung ~5000-6000 Sfr kosten.

Die Leistung fände ich sensationell - aber hat halt auch einen Preis, der dem eines ~8-10kWh-HausSpeichers entspricht.
 
G

Gast995

Guest
Hier die Antwort der Deutschen Firma .
Wird beim Spring nicht gehen ,die Wallbox dafür kostet 10000 Euro wer das Angebot haben möchte schreibt mich bitte per PN an

Ihr Interesse freut mich sehr. Das entsprechende Gerät selbst ist als Energiemanagement-System für ein modern konzipiertes Gebäude zu verstehen. Es rechnet sich vor allem dann, wenn man mit dem erhöhten Eigenverbrauch weitere Sparpotentiale wie Transportenergie, Werkstattkosten oder einen stationären Speicher ersetzen kann.

Neben den CHAdeMO Modellen Nissan und Mitsubishi funktioniert die Technik bisher mit dem Honda e sospeso&charge CHAdeMO und CCS V2X Wallbox - das Auto wird zum Energiespeicher fürs Haus (evtec.ch)
sospeso&charge CHAdeMO und CCS V2X Wallbox - das Auto wird zum Energiespeicher fürs Haus - EVTEC
Der Honda e kann durch seine serienmässige V2X Funktionalität (bidirektionale Ladung) als Speicher mit einem Gebäude verbunden werden. Dies ist eine
www.evtec.ch


Der Honda e ist das erste Serienfahrzeug, den man an dem Gerät bidirektional betreiben kann. Da es noch keine Serien-Software für die Autohersteller gibt, können andere Hersteller noch nicht bidirektional angebunden werden. Alle veröffentlichten Projekte sind
probrietäre Eigenentwicklungen mit Bezug zu bestimmten Prototypenbaureihen. Lt. Vektor, dem Software-Hersteller dazu wird eine Seriensoftware gegen Ende 2022 erwartet.

Falls so ein Gerät trotzdem zukünftig für Sie oder andere Privatinteressenten, die nicht selbst installieren möchten von Interesse ist, würde ich die Details eines solchen Projektes gemeinsam mit Installationspartnern besprechen wie z.B.
www.2mtec.de – Energie einfach anders.

Wir binden Gebäude beispielsweise über die Modbus-Schnittstelle an Systeme wie Loxone an.
Ein rechnerisches Modell für derart konzipierte Gebäude kann es auch sein, einen Leaf zu leasen anstatt einen stationären Speicher einzubauen und das Fahrzeug dann wirklich nur als Speicher einzusetzen, Leasing-Angebote gibt es schon ab 40 EUR je Monat für 24 Monate, wenn man mit dem Fahrzeug nicht fährt, fallen ja auch keine weiteren Kosten an.

Als Preisbeispiel hab ich Ihnen wegen der breiteren Verwendbarkeit jetzt die CHAdeMO Variante angehängt, der gleiche Preis wäre auch für eine CCS Anlage für den Honda e gültig, sollten Sie Interesse an diesem einzigen Honda-Modell haben.

EVTEC | Die Batterie, die einkaufen fährt
 
G

Gast995

Guest
ZUsatz :

danke für die schnelle Rückmeldung:

mit 2MTec arbeiten wir an einem Konfigurator, der die genaue Berechnung erlaubt, allerdings gehe ich auch

davon aus, dass sich die Parameter der Berechnung noch durch Regelungspolitik ändern werden.



Möchten Sie mir einige Daten der gewünschten Anlage mit Ihrem Fahrzeug an die Hand geben? Wir denken ja gerne voraus.
 

-dP-

eDacia-Angesehener
Ort
NDS LK Hildesheim
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
CCS
Also auch beim Honda-e (33850€ Einstieg) mit nochmals 5000 (bis 6000) Eur zum Entladen zu rechnen... also für eine "entladbare" 35,5 kWh Batterie dann 38850 Eur aufwärts hinzulegen... Da könnte man dann schon auf die Idee kommen direkt eine größere "Batterie" = 58kWh für 41900€ bei Hyundai zu kaufen, heißt dort halt Ioniq5 - damit ist zwar nur V2L möglich und ist einphasig sowie auf 3,6kW beschränkt. Aber als Insellösung für einen "normalen" Haushalt vielleicht dann interessanter, weil man nachdem die Waschmaschine fertig ist, vielleicht noch zum Supermarkt fahren kann... Im Ernst: ich glaube, durch Hyundai/KIA wird sich hier endlich was tun, und auch andere Hersteller werden hoffentlich in den nächsten Modellen das "Entladen" ermöglichen. Der DACIA Spring hingegen wird die Elektromobilität auf eine andere Weise in eine neue Dimension heben - bottom up vs. top down usw...
 

Dracula

eDacia-Fortgeschrittener
Seit ihr euch bewusst dass die Garantie für die Batterie eventuel flachfällt, wenn ihr sie gegen
den ursprünglichen Zweck benutzt ? Niemand weiss im Augenblick ob da nicht Daten gesammelt werden.
 

-dP-

eDacia-Angesehener
Ort
NDS LK Hildesheim
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
CCS
Dann doch besser ein Fließband wie bei einem Prüfstand unters Rad klemmen und damit übers "Gaspedal" Energie erzeugen?

Aber (warst Du das nicht), wie schon mal hier geschrieben war, dass der Spring aufgrund der Förderung auch ein günstiger AKKU ist - das ist natürlich nicht zu verachten, wenn ich Dr. Google so ansehe ( Diskussion zu PylonTech LiFePo4 Speichersystem 48V - 21,31 kWh - FORCE L1 ). Dafür kann die Dacia Batterie hingegen dann sogar hin und her gefahren werden, wo gerade Strom gebraucht wird. Vom blauen Zimmer in den Westflügel zum Lesebereich im Ostflügel...
 
Zuletzt bearbeitet:

Joergsen

eDacia-Erfahrener
Ort
Hannover
Der neue Id5 wird der erste bei VW sein der bidirektional angebunden werden kann, siehe:
Aber ansonsten ist es ja auch nicht so schwer sich zu Hause einen kleinen Speicher hinzustellen, der dann auch mal fürs Auto laden benutzt werden kann. Werde ich dann so mit meinen 20 kWh Lifepo4 Akku und dem Spring machen.
 

-dP-

eDacia-Angesehener
Ort
NDS LK Hildesheim
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
CCS
Die Idee mit dem "Auto als Akku" ist natürlich auch nicht so schlecht :D Denn wir können hier kostenlos tanken (was ja auch bei IKEA, ALdi und Co. wohl auch geht - noch nicht getestet). Dann kannste ja den nächsten Waschmaschinengang finanzieren lassen von dem Supermarkt, wo Du das Waschmittel kaufst...

Mit dem Hausakku auf einer Sackkarre zur Zapfsäule sieht vielleicht etwas seltsam aus... :D

Und Achtung: ist nur als Spaß zu verstehen...
 

Dracula

eDacia-Fortgeschrittener
Das ist ein bisschen wie bei den Benzinhamster. Du kannst dir nicht vorstellen, da gibt es über die Grenze Leute die
haben 10x 20 Liter Kanister überall im Auto untergebracht und fahren damit wieder zurück nach Deutschland. Fahrende
Bomben.
So könnte man dann auch einen zusätzlichen Akku (vom Schlacht-Frühling) umschaltbar im fahrbereiten Spring unterbringen
und dann bei Ikea usw. usw. auf den Kofferraum umschalten. Und alles gratis. Ein Traum. Und eine kleine Hütte könnte man
mit den ausgebauten Komponenten auch noch heizen. :)
 

MooseMan

eDacia-Interessierter
Hallo schaut euch mal das Video an ab ca 5 Minute mit dem Spring das als Akkus fürs Haus arbeiten. ok noch nicht billig aber das wird kommen .
Dort werden zwei Sachen vorgestellt:
- der Dacia Spring als neues EV

Thematisch getrennt davon:
- eine Hochvolt-DC-Lösung "sun2wheel 2way-digital" für das Entladen und Laden mittels Hochvolt-DC über CCS oder CHAdeMO mit so 10 kW DC, am Beispiel wird dort ein Honda-e hergenommen, dessen BMS-seitige Software so angepasst wurde (in einer Kooperation zwischen EVTEC, dem Hersteller der Säule und Honda), dass eben der Honda-e entladen werden über die DC-Kontakte kann

Im Video wird für diese bidirektionale Hochvolt-DC-Wallbox als Preis um 20.000-25.000 Franken genannt. Und die Firma verspricht, noch an einer günstigeren Version zu arbeiten. Nicht genannt wird die Anbindung der DC-Wallbox AC-seitig: 1 phasig oder 3-phasig?

Aus meiner Sicht ist der Hinweis hier im Faden weitgehend deplatziert, weil:
1) die 10.000 Watt Entladeleistung werden für die angefragten um 200-400 Watt gar nicht gebraucht, das Ding ist damit weit überdimensioniert, etwa um Faktor 20-40, dafür kann man halt auch starke Verbraucher wie E-Herd, Waschmaschine, Wasserkocher daraus betreiben

2) egal, wie weit der Hochvolt-DC-Wallbox-Hersteller den Preis noch senken wird, das Ziel des Fadenerstellers @Hans von um 300-400 EUR wird bei weitem nicht erreicht werden

Schon etwas näher dran: "Wallbox Quasar" - eine bidirektionale Hochvolt-DC-Wallbox für 7.4 kW DC (über CHAdeMO, ab Q2/2021 wurde es dann auch über CCS versprochen), und dann Abgabe von 7.4 kW als 1p, 32A AC in ein Hausstromnetz.
Interessanter, weil bei 6000 EUR, und damit näher (hüstel) am Zielpreis. Damit kommt man bei CHAdeMO-Fahrzeugen weiter wie Nissan Leaf, Mitsubishi iMiev-Drillinge, mittelalte Citroen Berlingo/Peugeot Partner, Kia Soul EV, Lexus UX300e und so. Und eben bald CCS-Fahrzeuge, sobald die Firma "Wallbox" eine Quasar für CCS rausbringt und sobald die BMS-Software im Dacia Spring auch die Entladung über CCS zulässt (da kann man vermutlich lange warten).

Aber im Prinzip auch deplatziert, weil immer noch weit überdimensioniert für den Ausgangsanwendungsfall und immer noch weit überteuert.
Und Problem immer noch: CCS mit einem Strom, der (völlig untypisch) vom Auto zur DC-Wallbox fließt, braucht BMS-Software, die eben solche negativen Ladeleistungen auch wirklich zulässt.

Die wirklich interessanten Komponenten für den Ausgangs-Use-Case wurden hingegen zuletzt genannt: ein 12VDC auf 24VDC-DCDC-Wandler und dann ein gridspeisefähiger Wechselrichter aus 24V DC, der so 500 Watt bietet (alternativ gingen auch 48V DC als Zwischenspannung, wenn man eh schon eine Zwischenspannung braucht). Hier passen dann die technischen und finanziellen Rahmenparameter in etwa. Den Puffer (wenn überhaupt gebraucht) würde ich eher über einige Supercap-Kondensatoren lösen, nicht nochmal Batterien. Und auch die 12V Blei-Säure-Fahrzeugbatterie gibt ja kurzzeitig bis 420 A her, also fette 5000 Watt peak.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast995

Guest
Es ging doch darum was man machen kann. Und deutsche Hersteller sind ja auch dran
Was es noch alles geben wird und was man umbauen Polen kann , wird die Zukunft zeigen
Nur ob es deplatziert ist denke ich entscheiden die Admins
Ich dachte das Forum ist zum Austausch gedacht .
Wenn du das alles kannst und weist , hättest du schon ganz zu Anfang sagen sollen was geht und nicht und bei welchem Fahrzeug .
 

Hans

eDacia-Kenner
Ort
Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
Spring C+ 2021, grau/orange
Es ist der Begeisterung zur neuen Technologie und dem freundlichen Forum geschuldet, das Themen gelegentlich abschweifen.
Erschwert Suchen - aber ist völlig üblich, denke ich.☺️

Eine Komplett-Nutzung des SpringAkkus als HausSpeicher halte ich für sehr attraktiv und strebe ich auch an - halte das aber frühestens in 2-4Jahren für wirtschaftlich-realistisch.

Für die Übergangszeit eröffnete ich dieses Thema, um eine kostengünstige, ungefährliche und für das Gesamtfahrzeug nicht belastende Möglichkeit zu finden.
Ziel: 250-300W DC werden dem Spring-Akku entnommen und als ~200W AC in das Hausnetz gespeist, um die Grundlast zu unterstützen.

Mein Ziel ist nicht, einen Waschmaschinenlauf (mit Spitze=2140W) über den SpringAkku laufen zu lassen.

Vielmehr soll kontinuierlich 200W ohne jegliche Regelung in das Hausnetz gespeist werden.
Falls PV auf dem Dach ist und der Spring mit diesem Solarstrom geladen wurde, entspräche die nächtliche (10h) Entnahme einem 2kWh-Speicher.
Nimmt man als Extrem einen heftigen Schneetag an, läge es sogar bei 24h x 200W =4,8kWh.
 

Hans

eDacia-Kenner
Ort
Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
Spring C+ 2021, grau/orange
Im Fahrbetrieb liegt die Spannung des 12V-Akkus übrigens anscheinend bei konstant 13,2V.
Der wird also offenbar permanent nachgeladen.
Ich vermutete da eine gewisse Hysterese.
(zb 12,7V: nachladen, 13,3V: off)
Aber umso besser.
 

Springsolar

eDacia-Genießer
Mit dem Dc-Dc Wandler 12V auf 230 V bis zu 600 W geht auf jeden Fall.
Jetzt nur mal so rumgesponnen...
Es gibt ja diesen Trennstecker rechts vom Spring (Feuerwehr...) Wenn man jetzt hier einen Hochvoltanschluss (Hochvolttechniker...) machen würde... mit Sicherung, Spannungsüberwachung, usw... und den 300 Volt Gleichstrom in einen entsprechenden SolarWR gibt, der daraus 230V macht... dann hätte man doch eine gute Hausversorgung...
Nur ne Fantasie....
 

Juergen0815

eDacia-Interessierter
Ort
Dinslaken
Dabei würde man sicherlich die Garantie verlieren.
Aber 3 von den kleinen Wechselrichtern mit je 250W sollte ja funktionieren. Und damit schafft man dann auch 18 kWh pro Tag. Für höhere Lasten braucht man dann einen Puffer auf der 230V Seite.
 

MooseMan

eDacia-Interessierter
Jetzt nur mal so rumgesponnen...
Es gibt ja diesen Trennstecker rechts vom Spring (Feuerwehr...) Wenn man jetzt hier einen Hochvoltanschluss (Hochvolttechniker...) machen würde... mit Sicherung, Spannungsüberwachung, usw... und den 300 Volt Gleichstrom in einen entsprechenden SolarWR gibt, der daraus 230V macht... dann hätte man doch eine gute Hausversorgung...

Ja, das ist an sich eine schöne Idee, weil so Wandlungsverluste verringert werden. Man könnte theoretisch an das Hochvolt-Netz des Spring gehen und das als Quelle nehmen. Dann hätte man so 180-290 V DC Eingangsspannung aus dem Akku, je nach SOC. Am einfachsten wäre das vermutlich an einem Hochvolt-Heizer.

Nun kann man einen String-Wechselrichter nehmen, der diese DC-Spannung auch als Eingangsspannung mitmacht.
Problem: so ein String-Wechselrichter ist für ca. 4-8 Panele in Reihe gedacht (18-50, oder auch 80V pro Panel mal 4 sind ca. 72-200, oder auch 320 V). 4-8 Panele liefern aber (je nach Dimensionierung) ca. 640-3200 Watt, wenn da die Sonne draufbrezelt, also sind diese String-Wechselrichter eben auch etwa für diese Leistung dimensioniert.

Hier sind ein paar Beispiele bis 2kW:

Hier Datenblätter exemplarisch dazu: https://www.dp-solar-shop.de/media/content/21_Solis_S5-GR1P(0.7-3.6)K.pdf
Je nach Dimensionierung kommt so ein Teil dann durchaus teurer raus.

Problem noch: diese DC-Verbindung sollte man nicht einfach so unter Last trennen, selbst wenn da nur 1 Ampere drauf wäre (300V DC mal 1 A = ca. die 300 W, die er will). Also sollte man vor dem Trennen die Last wegschalten.
Wer sich dort am Hochvolt Service Disconnect was baut, sollte schauen, dass er bei jedem Anstecken/Abstecken nicht auch die HVIL (High Voltage Interlock) mit trennt. Denn sonst gehen die Hochvolt-Schütze auf, und die HV-Batterie wird weggeschaltet und es kommt später innen ein Tannenbaum an Warnmeldungen (wenn 12V noch aktiv, dann gehen ja die ganzen Steuergeräte noch), der ggf. wieder mit einer Diagnoselösung gelöscht werden will. Also wäre der umständliche Weg: erst 12V wegschalten, dann HV wegschalten, dann anschließen, dann wieder 12V zuschalten, dann HV zuschalten. Das will man aber nicht jeden Tag 2x machen, um das Ding anzustecken und wieder abzustecken.

Und man muss sich mit der DC-Überwachung im Fahrzeug auseinandersetzen. An sich gibt es da ja einen Fehlerstromschutzschalter. Und das BMS schaut immer mal, was so an Verbrauch weggeht und rechnet rum. An sich kennt es den Verbrauch aller HV-Komponenten im Spring aus den Betriebsparametern von E-Motor, Heizer, Klimakompressor, und Ladegerät.

Man wird sich auch fragen müssen, wie dieser String-Wechselrichter auf die gewünschten um 200 W begrenzt werden kann (das ist für den eine relativ kleine Leistung). Denn an sich ist der ja anders gedacht: er soll von den PV-Modulen alles holen, was da in DC ist, und das bis an die eigene Leistungsgrenze auf AC wandeln.

Wer hingegen an 12V rangeht und da einen Aftermarket-Verbraucher anschließt, der hat an sich kein größeres Problem. Das 12V Netz wird nicht groß überwacht. Hier kann man recht frei was dazu stecken oder wieder abstecken. Nur die Spannung im 12V Bordnetz wird überwacht, und wenn sie zu tief ist, dann wird nachgeladen.
 

MooseMan

eDacia-Interessierter
Und was mir noch eingefallen ist: in Deutschland sind die Wohnungen und Häuser ja an 3 Phasen.

Die "Grundlastverbraucher", die Hans unterstützen will sind also recht beliebig auf eine der drei Phasen L1, L2, L3.
Der Kühlschrank auf L1.
Das Licht der verschiedenen Räume auf L1, L2, und L3.
Der Router und WLAN-Access Point z.B. auf L3.
Nur so als Beispiel. Sie mögen in Summe 200-400 Watt ziehe, aber das das sind dann 100 W auf L1, 150 W auf L2 und z.B. 50 W auf L3.

Wenn er die jedoch unterstützen will, dann kann sein 1-Phasen-Wechselrichter (egal welcher Machart) ja nur auf einer Phase unterstützen. Hier müsste er sich also noch Gedanken machen, wie er all die Grundlastverbraucher auf die gleiche Phase bekommt, indem am Sicherungskasten ggf. die Stromkreise anders auf die Phasen umgeklemmt werden. Aber die Hochlast-Verbraucher eben dann möglichst nicht auch noch alle da drauf sind. Es lohnt sich also, nicht nur die Summenleistung zu tracken, sondern die Leistung auf jeder der drei Phasen getrennt zu erfassen. Und vorher sich mal die Phasenzuordnung anzuschauen. Und dann diese eine Phase mit den Grundlastverbrauchern gezielt unterstützen.

Die 1-Phasen-Länder (oder auch so Gartenlauben oder Kleinverbrauchsstellen, die gleich nur über 1 Phase angeschlossen sind) haben dieses Problem nicht. Aber die sind (in Deutschland mit Schieflastbegrenzungen) eben auf so 4.6 kW begrenzt.
 

MooseMan

eDacia-Interessierter
Ich habe nochmal überlegt: am Hochvolt Service Disconnect ist was anstecken nur dann eine gute Idee, wenn es dann dahinter wieder einen neuen und funktionalen Hochvolt Service Disconnect gibt. Sonst ist das ne blöde Idee und man raubt dem ganzen System eine wichtige Sicherheits-Funktion.

Dieser "neue" Hochvolt Service Disconnect ist jedoch nirgends (Rettungsblätter) vernünftig dokumentiert. Also würde man sich, wenn man wirklich ins HV-Netz will, an einer anderen Stelle andocken, z.B. parallel zu einem Hochvoltheizer. Und dann muss man da wissen, was man tut. :-D
 

Springsolar

eDacia-Genießer
Já, @MooseMan, Dein Ausflug in die Welt der elektrischen (Hochvolt) Möglichkeiten gefällt mir sehr gut!
Ich kann sehen, daß Du die "Aufgabenstellung" pravorös abstarahierst. Und auch aufzeigst wo es besondere Lösungen braucht. Z. B. beim verbinden und trennen... (hochfahren)...
Ich würde es mal sacken lassen und mich gerne weiter mit Dir austauschen...
 

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