Was kann man noch tun?

Naja. Also ich glaube wir sehen das alle ziemlich gleich. NUR ob Bio wirklich Bio ist... Da gibt es ja Regelungen, was in ein Produkt rein kann, um es noch mit Bio etikettieren zu können. ABER: in der Landwirtschaft, bspw. in Obst-/Weinbau heißt es "KEINE PESTIZIDE", aber gegen die Pilze arbeitest Du dann halt mit Kupfer. Jetzt steht Kupfer halt auch nicht sooo gut da. Lagert sich in der Leber ab - Stichworte: Migräne, Depressionen, Eisenstoffwechsel? Und Alzheimer könnte das auch begünstigen. Die Böden belastet es auch und inwieweit Du dann das Kupfer übers Trinkwasser... In den verabeiteten Lebensmitteln dürfen zwar nicht soviele Inhaltsstoffe beigesetzt werden, aber immerhin doch einige - einige davon sind sehr kritisch zu betrachten, wie Carragen oder Nitrit. Es ist wie so immer: nicht alles ist Gold was glänzt. Leider.
 
Übrigens haben wir (wenn wir es essen würden) hier ganz viel Fleisch aus regionaler Verarbeitung in Niedersachsen :( :( :( ... Da frag ich mich manchmal auch mit den Etiketten im Supermarkt "regional", ob das auch die Massentierhaltungs- und Schlachtereien mit einschließt :(
 
Genau. So würde ich das auch machen, wenn ich überhaupt noch Fleisch essen würde. Dachte mir nur, dass "regional" auch eine Mogelpackung sein könnte - je nachdem wo man wohnt... bspw. in Rheda-Wiedenbrück...
 
In diesem Thema zeigt sich ganz eindeutig:
Ein maximal komplexes Thema, das kaum jemand wirklich klar durchblicken kann.

Ich finde die Grundsätze
„Die beste Energieform (=Ressource) ist die, die man nicht verbraucht“
Und
„Versuche nett zu Deiner Umgebung (=humane und nicht-humane Existenzen und sachliche Werte) zu sein“
sehr wertvoll und führend.

Es folgt ja irgendwie daraus:
Versuche glücklich zu sein, ohne das Glück von anderen zu vermiesen.
Das finde ich ok.

Ich gönne mir seltenst auch mal ne Avocado, um Sushi zu machen. Rest wird zu Guacamole für BelugalinsenChili verwendet.
Ich gönne mir auch ne Flugreise (seit 3Jahren ausgefallen aber durch CO2-Bilanz der PV wär‘s jährlich drin)

Aber der Witz ist ja irgendwie:
Man soll es bewusst tun!
Dann genießt man Fleisch - oder lässt es.
Dann heizt man die Bude im Winter - oder lässt es.

Blöd ist: mir ist langweilig… ich rufe Jupp an und wir quatschen während CurryWurst.

Wegen Ressourcen schonen:
Wir sind nur zu zweit.
Ich grillte früher sehr gerne.
Auch, um Antipasti für die nächsten Tage vorzubereiten.
Aber ich nutzte echt immer einen halben Beutel Grillkohle.
Wir hatten uns dann irgendwann einen kleinen Lotusgrill gekauft.
Der kommt dank Gebläse echt mit nem halben Liter Holzkohle aus.
Ich grille nun eher selten… aber gerade bei heißen Außentemperaturen schätzen wir es sehr, mit ner Handvoll Grillkohle auf der Pizzaplatte (Aldi, 6€) Brötchen für Salat zu backen.

Oder auch mal wie heute aus - bewusster - Faulheit nen TiefkühlFlammkuchen

Aber… richtiger Flammkuchen aus dem gemauerten Brotbackofen ist schon feiner😉
 

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Die Leistung der Umwälzpumpe von Gasthermen kann man auch noch runter regeln (die stehen ja meist noch auf Komfort, also viel Verbrauch/schnell warmes Wasser am Hahn). Da kommen auch einige KW im Jahr zusammen. Nebeneffekt : Es dauert dann zwar etwas länger bis das warme Wasser am Hahn ankommt. Aber man kann das noch kalte Wasser aus der Leitung ja gut auffangen, um damit seine Blumen/Pflanzen zu gießen (y).

Sry falls das schon gepostet wurde, aber ich komme gerade aus dem Urlaub und habe nicht alle Beiträge dazu gelesen. ;)
 
Die Leistung der Umwälzpumpe von Gasthermen kann man auch noch runter regeln (die stehen ja meist noch auf Komfort, also viel Verbrauch/schnell warmes Wasser am Hahn). Da kommen auch einige KW im Jahr zusammen. Nebeneffekt : Es dauert dann zwar etwas länger bis das warme Wasser am Hahn ankommt. Aber man kann das noch kalte Wasser aus der Leitung ja gut auffangen, um damit seine Blumen/Pflanzen zu gießen (y).
Da gibt es übrigens ein sehr cooles Teil: Hängt man in den Warmwasserkreislauf, dann macht man 2x ganz kurz das warme Wasser an und wieder aus. Das Teil registriert das und macht für 1 min. die Umwälz/Zirkulationspumpe an. Ansonsten bleibt die komplett aus.
Heißt: Im Bad, wenn man reinkommt, 2x ganz kurz das Warmwasser an, dann auf die Toilette oder ausgiebig gähnen - und schon hat man dann sofort Warmwasser im Hahn, wenn man es braucht. Finde ich eine super Verknüpfung von Komfort (man muss nicht wie bei programmierter Umwälzpumpe immer zur gleichen Tageszeit ins Bad), Wassersparen (nur 2 Spritzer statt "Warmlaufen lassen", obwohl die Idee mit dem Abschöpfen schon gut ist!), und Wasserheizkosten optimieren - weil die Umwälzpumpe nur dann heißes Wasser wegpumpt, wenn man es wirklich braucht).

Weiß leider nicht mehr, die das "Teil" hieß :-(
 
Ich hab mir im Heizungskeller ne schaltbare Steckdose installiert die ich vom Badezimmer an- und ausschalten kann. An der hängt die Umwälzpumpe und die wird kurz vorm duschen eingeschaltet und nach dem duschen wieder aus gemacht.
Zum gießen von Pflanzen und Blumen steht in unserem früheren Weinkeller eine 1500 Liter Traubenbütte in der Regenwasser vom Dach gesammelt wird. Für trockene Jahre sind da auch noch ca. 9000 Liter Regenwasser in ehemaligen Weintanks.
Das ganze nutze ich mit einem Hauswasserwerk in Verbindung mit Gießlanzen die wieder über schaltbare Steckdosen sowohl vom Innenhof als auch auf der Terrasse in Betrieb genommen werden können.
 
Deckenventilatoren fallen mir in der aktuellen Situation noch ein.
Im Sommer fühlt sich durch die leichte Luftbewegung und damit verbundene Kühlwirkung auf der Haut die Umgebung kühler an.
Ohne eine Klimaanlage nutzen zu müssen und macht weniger Geräusche als die kleineren und schnell-laufenden Standgeräte.
Im Sommer nach unten pusten lassen für die kühlende Brise.

Im Winter nach oben fördern lassen sorgt dafür, das die unter der Zimmerdecke befindliche Warmluft wieder an den Wänden herabgedrückt wird.
Soll angeblich bis zu 15% Heizkosten sparen. Das kann ich nicht verifizieren. Aber die Wärmeverteilung ist jedenfalls gut.
Die Drehrichtung kann man eigentlich an allen Deckenventilatoren einstellen, glaube ich.
 
Dachte zwar immer, dass Ventilatoren viel Strom fressen, aber wenn da wirklich eine Wirkung bezogen auf die Heizung ist, kann sich das relativieren. Im Sommer: klar, gegen eine Klimaanlage ja - aber die haben wir nicht im Einsatz. Auch ein Vorteil: Stechmücken mögen es auch lieber windstill - aber einigen Biestern macht es nix aus, leider.
 
Langsam laufend brauchen die so ~15-20W.

Und falls sich irgendwie eine Stechmücke in‘s Schlafzimmer verirrt hat: im Luftzug landen die wirklich nicht, das stimmt.

Aber permanent lassen wir die auch nicht laufen, eher bei Bedarf.
Eine leichte Geräuschentwicklung haben die natürlich und das kann auch manchmal stören.

Für mein „In-der-Firma-Büro“ hatte ich mir mal ein ganz billiges Teil für 15€ mit 40cm Durchmesser gekauft.
Das wurde einfach mit Schlaufe an der Decke aufgehängt, benötigte auf niedrigster Stufe nur 7W und wirkte angenehm auf ca. 4qm ohne wesentliche Geräuschentwicklung.
Den habe ich wegen Arbeitsverteilung nun zu meinem Heim-Arbeitsplatz umgezogen.
 
Energiespartipps:
Katzenwäsche, Duschlappen, Badewannewasser für die ganze Familie.....mehr oder weniger ernst gemeinte "wertvolle" Tipps...

Neue Berufe gibt es möglicherweise auch bald:
- Spargebots-Kontroll-Fachkraft
- Lichterkettenkontrolleur
- E-Auto Ladebuchsen Verplombungsbeauftragter

Jeden Tag neue Energiespartipps ...und wir haben so einen großen Strom-Fresser...ob es da nicht Gemecker geben wird...!?
 
Wir sparen leider nicht, sondern sorgen dafür das die Leistungsaufnahme nicht so wehtut, sprich wir haben die Photovoltaik auf 11kWp gebracht und noch einen kleinen Speicher verbaut. Dazu wurden die Klimaanlagen im OG gewartet und im EG ein neues Gerät verbaut. Der Heizungspuffer wurde mit Heizstab erweitert. So kann die Solarthermie, der Heizstab und der Gaskessel ihn befüllen.

Bis Anfang 2023 haben wir einen fixen Strompreis.
Bis Ende 2023 haben wir einen fixen Gaspreis.

Mit der Gasumlage wurde zu mindestens der Gaspreisfix ausgehebelt. Wir werden nicht jetzt sparen wo es noch bezahlbar ist, das macht überhaupt keinen Sinn. Strom ist mehr als genug da, da gibt es keine Knappheit, es wird nur teurer, d.h. es ist kein Problem Klimaanlagen, Whirlpool, Entfeuchtung, Umwälzung usw. laufen zu lassen, zudem es im Sommer ja nicht mal Strom aus dem Netz bedarf.

Bei Gas sieht es eventuell anders aus, auch wenn die angebliche Verknappung politisch bedingt ist. Wir werden den Pool noch 1-2 Monate heizen und dann in den Winterschlaf schicken aus dem er eventuell dann nie wieder aufwachen wird und er eventuell zur Einliegerwohnung wird...

Es wird und bleibt spannend. Auch unsere Nachbarn haben sich Gedanken gemacht. Mit Holz, Kohle, Klimaanlagen (zur Luftheizung) und PV eingedeckt....

Ich habe aber keine Ahnung was Mieter machen. Die haben ja meist gar keine Wahl und Alternativen. Ich warte schon jetzt auf die Schlagzeilen von Kohlenmonoxid Vergiftungen (Grill/Gasheizung in der Wohnung), Bränden usw....
 
Vollwertige Photovoltaik ist bei mir nur schwer oder mit großem Aufwand zu realisieren, obwohl eine recht große Süd-Dachfläche vorhanden wäre. Der Installationsaufwand (Kosten, Leitungswege) ist recht hoch, daher derzeit für mich nicht finanzierbar.
Im von mir genutzten Bereich rechnet sich Solarthermie und Photovoltaik ebenfalls nicht, da die Dachflächen nur morgens ca. 1-2 Stunden direkte Sonneneinstrahlung haben und ansonsten beschattet sind.
Einzig auf dem - schrägen - Garagendach würde sich eine Anlage installieren lassen. Da die Garage aber ca. 50-60 Meter vom Haupthaus entfernt liegt und die Hauptverteilung auch noch auf der anderen Gebäudeseite, ist auch hier der Aufwand zu groß.

Was aber kommen wird ist ein "Balkonkraftwerk" auf dem Garagendach.

Bei Gas und Strom habe ich auch noch Verträge bis Ende des Jahres. Was danach berechnet wird? Es wird teurer. Das ist klar.
Die Heizungen sind 2016 erneuert worden (Gas-Brennwert) mit neuen Fenstern und Türen, Dachdämmung und hydraulischem Abgleich. Mehr geht nicht mehr. Also keine zusätzlichen Einsparmöglichkeiten. Ein Kaminofen deckt noch die Spitzen in einem Raum ab. Damit ist es aber auf Grund des Grundrisses nicht möglich einen großen Teil der Wohnung (mit) zu heizen.

Pool hab ich zum Glück nicht. :-)
Smart Home wird zum Beginn der Heizperiode noch ausgebaut um eine bedarfsgerechtere Wärmenutzung zu erreichen. Was z.B. im Bad sehr viel Sinn bei mir macht. In anderen Räumen ist es z.T. nicht sinnvoll die Temperatur nachts zu stark abzusenken.

Es bleibt auf jeden Fall spannend.
 
Hier sind viele gute Vorschläge und Ideen erwähnt worden Energiekosten einzusparen viele davon sind mit kleinem Geld umsetzbar andere für viele nicht (Mieter)
Auch sind viele von den Annehmlichkeiten (
Lebensmittelversorgung -Obst und Gemüse zu jeder Zeit-Moderne kühl und Heizung im Haus) verwöhnt..
Wie Sinnvoll manches auch ist/ oder nicht
Wird oft nicht hinterfragt
Nicht jedes neue Gerät ist günstiger im Stromverbrauch ( Beispiel Fernseher früher und die großen TV-GERÄTE heute…
Früher wurde im Badeofen ne Stunde vorher das Wasser mit Holz erhitzt um dann zu baden ….
Heute drehen wir den Hahn auf …
Wie selbstverständlich….
Hier sieht man das nichts von ungefähr kommt…
Überall wird Energie benötigt ..
Und muss nur besser bewusst werden Sie auch so einzusetzen…
Und nicht wie bisher .. kommt ja aus der Dose..
 
Früher wurde im Badeofen ne Stunde vorher das Wasser mit Holz erhitzt um dann zu baden …
Kenn ich auch noch. Aber was ist mit der Feinstaubbelastung? Ob das früher Besser war wage ich zu bezweifeln.

Letzte Woche kam ein Brief von EnBW. Wir zahlen ab September jetzt rund 1/3 mehr als seither. Da hilft nur sparen. Hab zwar nur eine ungefähre Vorstellung wo genau, aber Fernseher wird jetzt wohl öfter ausbleiben. Obwohl wie kein so ein Riesen Ding haben.

Zum Glück haben wir jede Menge Akkugeräte (Spring:), Rasenmäher, Heckenschere usw.) die wir tagsüber über die Photovoltaik aufladen können. Das hilft hoffentlich ein bisschen.

Wie Du schon andeutest - Umdenken ist angesagt.
 
Kenn ich auch noch. Aber was ist mit der Feinstaubbelastung? Ob das früher Besser war wage ich zu bezweifeln.

Letzte Woche kam ein Brief von EnBW. Wir zahlen ab September jetzt rund 1/3 mehr als seither. Da hilft nur sparen. Hab zwar nur eine ungefähre Vorstellung wo genau, aber Fernseher wird jetzt wohl öfter ausbleiben. Obwohl wie kein so ein Riesen Ding haben.

Zum Glück haben wir jede Menge Akkugeräte (Spring:), Rasenmäher, Heckenschere usw.) die wir tagsüber über die Photovoltaik aufladen können. Das hilft hoffentlich ein bisschen.

Wie Du schon andeutest - Umdenken ist angesagt.
Damit wollte ich nur andeuten dass man heißes Wasser nur so bekommen hat und es nicht ständig zur Verfügung stand ..
Und sicher ist das mit dem Feinstaub so seine Sache aber damals sind lange nicht so viele Flugzeuge,Schiffe Autos… unterwegs gewesen ..
die alle ihren Anteil daran haben
Auch die Industrie … ist da ein großer Player (Verbraucher ) ….
 
@Thomas 64 . Da gebe ich Dir recht. Allerdings hat es ja damals praktisch jeder Haushalt so gemacht. Das war mit Sicherheit nicht unerheblich.

Heute haben wir Kaminöfen, wir auch. Und ich hab oft ein schlechtes Gewissen wenn wir den anwerfen. Die hauen ja auch Zeugs raus wo ich nicht wissen will was alles drin ist.

Daher hab ich ja geschrieben das wir Umdenken müssen. Nur fehlt mir in unserem Haushalt noch ein gescheiter Plan. Nur TV ausschalten kann nicht die alleinige Lösung sein.

Der erste Schritt war der Spring, der über die Photovoltaik geladen wird. Aber da muss noch mehr kommen.
 
Die energiehungrigsten Geräte sind im Haushalt die, die Wärme erzeugen.
Das ist sicherlich den meisten bewusst.

Aber manche sind schon etwas „versteckt“ wie das Beispiel des jederzeit zur Verfügung stehenden Warmwassers.

Durch unsere letztjährige Installation der PV mit Überschuss-Heizstab im Wasserboiler kann die „Fossil-Heizung“ April-September ruhen.
Und: ich sehe den Verbrauch des Heizstabs, durchschnittlich 1,3kW.
Ließe man das Tag und Nacht an, würde man also gut 30kWh Energie pro Tag vergeuden.
Das sollte man zwingend auf die Zeiten reduzieren, in denen man den Komfort des sofort warmen Wassers auch wirklich verlangt.

Interessant in Summe ist dann noch der Grundverbrauch in der Wohnung/ im Haus.
Liegt der bei 200W, hört es sich zunächst nicht viel an. Aber es sind dann auch ~4kWh/ Tag bzw. 1200kWh/ Jahr.
Wenn man hier einen unnötigen Verbraucher „entlarvt“ und den Grundverbrauch nur um 40W senken kann, hat man pro Jahr gleich wieder ~300kWh eingespart.
 

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