Stinknormales Leitungswasser aus der Leitung ist in der Regel tiptop, nicht belasteter als abgefüllte Wässer und schmeckt gut.
Ich genieße es zb auf Reisen in Deutschland, Leitungswasser zu trinken.
Da gibt es tatsächlich nicht unerhebliche Geschmacksunterschiede durch die Mineralienverteilung. Die Unterschiede kann man durchaus erkennen und ich mag das.
ChlorAromen verabscheue ich im Trinkwasser und habe im südeuropäischen Raum deswegen auch keinerlei Hemmungen, Wasser aus kaufbaren Plastikflaschen zu trinken.
Wenn es lange (über Nacht) in einer langen Hausleitung stagnierte, nimmt‘s halt irgendwelche Geschmäcker auf.
Für den MorgenKaffee zu Hause juckt‘s mich nicht.
Aber die 3L Wasser zum Aufsprudeln für’n Tagesbedarf zapfe ich dann meist nach dem Duschen - dann ist das Wasser aus der Leitung durchgetauscht.
Entmineralisiertes Wasser schmeckt auch gut. Sehr mild und neutral . Aber mir kommt‘s irgendwie komisch vor, einem Nahrungsmittel Stoffe zu entziehen, auf deren ausgewogene MineralienVerteilung sich der Mensch eingestellt hat.
Es bleibt wie‘s ist:
Man sollte meiner Meinung nach die verfügbaren Ressourcen so sinnvoll, effizient und ursprünglich wie möglich nutzen.
Jeder hat andere Ressourcen/ Möglichkeiten (Garten/ Balkon/ Dach/ hilfsbedürftigen Waldbesitzer/ Brunnen/ AckerflächenAnteil/ Mobilitätsangebote, Spezialwissen, Fähigkeiten, ZEIT (!), …)
Es gilt aus meiner Sicht einfach, die eigenen Ressourcen sinnvoll zu nutzen und sich mit anderen zur gegenseitigen Nutzung auszutauschen.
So hatte ich mal überschüssigen PV-Strom im Sommer an eAuto-ladende Nachbarn verschenkt - und dafür gelegentlich nen Beutel Äpfel oder Nüsse vor der Haustüre.
Oder ich bekam von einem benachbarten Landwirt frisch „gezapfte“ Milch, machte Camembert daraus und er erhielt dafür die Hälfte des Käsertrags.
Oder ich helfe bei Waldarbeit, bekomme dafür ein paar Ster Holz und benötige weniger Heizöl/ muss weniger Holz kaufen.
Viele setzen „Ressource=Geld“
Aber um beim Thema „was man sonst noch tun kann“ zu bleiben:
Die meisten haben irgendeine Ressource „übrig“, die sie effizient einsetzen könnten.