Ladeverluste an der heimischen WB errechnen

...die Verlustleistung VOM KABEL steigt quadratisch mit dem Strom.
Das ist aber der geringste Teil der gesamten Ladeverluste (von Steckdose bis Alku).
Daher müsste weiterhin ein Laden mit 16A weniger verlustbehaftet sein als mit 6A - außer man hätte elend lange, viel zu dünne Kabel, die bei 16A zum Heizdraht würden!
 
...die Verlustleistung VOM KABEL steigt quadratisch mit dem Strom.
Das ist aber der geringste Teil der gesamten Ladeverluste (von Steckdose bis Alku).
Daher müsste weiterhin ein Laden mit 16A weniger verlustbehaftet sein als mit 6A - außer man hätte elend lange, viel zu dünne Kabel, die bei 16A zum Heizdraht würden!
Und der Strom in ner galvanische Trennung bzw dem Schalt-Teil des Ladegerätes steigt nicht? Die Abwärme in den Spulen im OBC steigt nicht? Die Abwärme der Transistoren (egal welcher Technik) steigt nicht?

An genau jeder Stelle, selbst im Akku, steigt der Verlust mit zunehmendem Strom.

Nur:
Je nach Grundverbrauch des Autos und der Effizienz der beim Laden notwendigen Komponenten entsteht früher oder später ein Kreuzungspunkt, wo es eben nicht mehr effizienter ist.
Manchmal soll es sogar eine Kurve geben, wo es in einem gewissen Bereich halt effizient ist und in den Bereichen darüber und darunter ist es eben mehr oder weniger ineffizient.
 
mit steigender Ladegeschwindigkeit sollen theoretisch die Verluste sinken, hatte ich auch in Erinnerung

aber wenn schon mit 6A die Verluste lediglich 6% betragen wie hoch ist der Anteil bei 8A 10A 16A ?
 
Da bin ich einfach ein Ignorant. Auch beim Tanken ging manchmal etwas Diesel daneben und die Verflüchtigungen beim Benzin sind heftig. Bei Gas ist auch immer etwas Verlust. Ich hoffe bei den Stromverlusten halt, daß es die grünen Anteile sind und nicht die Kohlesauerei. Milchmädchenrechnungen sind immer doof.
 
Ich habe mir nun extra ein Tasmota-Messgerät gekauft. 8 Stück als Steckdoseneinsatz mit 16A, wobei die 16A nie erreicht werden. Und für das E-Auto hatte ich bisher immer das aus dem Wechselrichter, dem Ladeziegel genutzt. Ob das genau ist, bezweifel ich. Daher für dort einen Hutschienen-Messer mit 25A. kost ja nix.

Bin auf die Diskrepanz gespannt von dem was angezeigt wird, und das, was verbraucht wird.

Interessant ist, was tatsächlich verbraucht wird. Auch und vor allem für die Nutzung des Hausspeichers jetzt im Winter. Bisher nur im März einmal mit Netzstrom geladen. Seitdem mit der PV und Hausakku.
 
Und der Strom in ner galvanische Trennung bzw dem Schalt-Teil des Ladegerätes steigt nicht? Die Abwärme in den Spulen im OBC steigt nicht? Die Abwärme der Transistoren (egal welcher Technik) steigt nicht?

An genau jeder Stelle, selbst im Akku, steigt der Verlust mit zunehmendem Strom.

Selbstverständlich - es hatte nie jemand etwas anderes behauptet!
Aber steigt der Verlust in allem Fällen quadratisch zum Strom? Das ist die Frage.
Und ich bin bereit, mein ungenaues Wort
"Kabel" durch "Leiter" zu ersezen. Dann sind die von Die genannten Spulenwicklungen auch dabei.
Aber alle sonstigen Verluste (und das ist der weit überwiegende Anteil) steigen nicht automatisch quadratisch mit dem Strom.

Nur:
Je nach Grundverbrauch des Autos und der Effizienz der beim Laden notwendigen Komponenten entsteht früher oder später ein Kreuzungspunkt, wo es eben nicht mehr effizienter ist.
Manchmal soll es sogar eine Kurve geben, wo es in einem gewissen Bereich halt effizient ist und in den Bereichen darüber und darunter ist es eben mehr oder weniger ineffizient.
Das unterschreibe ich sofort. Nur sind wir (bei normalguter Auslegung der Kabelwege bis zum Auto) bei 16A noch lange nicht am Break-even - und mehr kann der Spring ja nicht, daher beim Spring: "je mehr, desto besser!".
 
Und 6% bei 6A ist viel ?
 
Natürlich nicht (auch wenn ich, rein prinzipiell, bei jeder Messung erstmal skeptisch bin).
Ich behaupte lediglich, bei 16A sind es weniger prozentuale Verluste als bei 6A.
 
Das ist von so vielen Dingen abhängig dass es schwer einzuschätzen ist.

22kWh Annahme:
230V, 16A, 2,5mm² 15m Länge = 49W Verlust; 4mm² = 31W Verlust; 6mm² = 20W Verlust.
230V, 10A, 2,5mm² 15m Länge = 19W Verlust; 12W; 8W
230V, 6A, 2,5mm² 15m Länge = 7W Verlust; 4W; 3W

Pro Ladung:
16A ;6 Stunden ergeben: 296W Verlust; 186W Verlust, 120W Verlust.
10A; 9,6 Stunden ergeben: 182W; 115W; 77W
6A: 16 Stunden ergeben: 112W; 64W; 48W
Spielt also quasi keine Relevanz. Das sind im Schlimmsten Fall 15,4kWh bei 16A und 2,5mm² aufs Jahr.

Verluste durch dranhängen ist signifikanter. Spielen wir mal durch mit 50, 100 und 150W die Stunde:

22kWh; 50W:
16A: 0,3kWh bei 6 Stunden
10A: 0,48kWh bei 9,6 Stunden
6A: 0,8kWh bei 16 Stunden
22kWh; 100W:
0,6kWh; 0,96kWh; 1,6kWh
22kWh; 150W:
0,9kWh; 1,44kWh; 2,4kWh

Verlust pro Ladung (ca. die Ladung dauert wegen dem Verlust länger, was bedeutet, dass der Verlust länger.... ist nur eine Näherung):
Bei 16A Ladung mit 2,5mm² sind es 0,3kWh Leitungsverlust (bei angenommenen 15m)+ 0,9kWh (bei angenommenen 150W Eigenbedarf). Sind bei 16A 1,2kWh Verluste. Also lädt man dann 22kWh+1,2kWh = 23,2kWh.

Bei 6A mit 2,5mm² sind es 0,1kWh Leitungsverlust (s.o.) + 2,4kWh (s.o.). Also lädt man 24,5kWh.

Wenn der Eigenverbrauch des Dacia gering wäre:
0,6kWh mit 16A; 0,9kWh mit 6A

Nun stimmt das aber so nicht. Ich bin nicht bewandert in welchem Wirkungsgrad der intern verbaute Lader von Dacia umwandelt. Also ob er bei 6A einen hohen oder niedrigen Wirkungsgrad hat. Oder eben vielleicht benötigt der Dacia bei 6A nur 50W, bei 16A aber 150W zum wandeln pro Stunde.

Bedeutet:
6A bei 50W = 0,8kWh + 0,1kWh Leitung = 0,9kWh Verlust
16A bei 150W = 0,9kWh + 0,3kWh Leitung = 1,2kWh Verlust

Und wer WEISS das nun?
 
Man kann den aktuellen 12 Volt Verbrauch während des Ladevorgangs doch auslesen.
Und damit weiß man doch wie viel nicht im Hochvolt Akku landet.
Kabelverluste sind wahrscheinlich zu vernachlässigen.
Und ich denke auch dass das Ladegerät für den Hochvoltakku sehr effizient sein wird.
 

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