Ladeverluste an der heimischen WB errechnen

Liebe Freunde!
Sehr interessant die theoretischen Ueberlegungen zu den Verlusten an Energie beim Laden bei unseren Elektroautos. Aber:
Ich (und bestimmt auch ihr Alle) habe mir NIE Gedanken ueber Energieverluste bei meinem Diesel gemacht. Ich habe getankt und von der getankten Energie im Treibstoff dann nur 35 bis 40% (= Wirkungsgrad des Dieselmotors) wirklich verbraucht.
Die restlichen Prozent waren dann halt auch sowas wie "Ladeverluste"! Also ca. 60-70 % von der getankten Energie. Dagegen waeren Ladeverluste von 10 - 20 % ein Klacks.
Oder mache ich da einen Gedankenfehler?
 
ja, machst Du. Die Ladeverluste sind interessant wenn man wissen will wieviel Strom man tatsächlich verbraucht hat. Beim Diesel wären das Verluste weil Du beim tanken zum Beispiel kleckerst. Die sind hoffentlich eher vernachlässigbar ;).
Der Wirkungsgrad gibt an, wieviel der Energie in Bewegung umgesetzt wird und gibt keine Auskunft wieviel Strom oder Diesel Du tatsächlich gebraucht hast.
 
Es gibt Menschen die wollen die gesamte Strommenge wissen aus finanzieller Sicht, da gehören selbstverständlich alle möglichen Verluste mit rein. Hierbei geht es sich ums Geld.

Und es es gibt Menschen die wollen einfach nur die Strommenge ermitteln die das Auto braucht um von A nach B zu kommen. Hierbei geht es sich um den technischen Aspekt. Der Spring verbraucht nun mal "X" KWh/100Kmh egal was vorher Verlust gegangen ist.

Mich persönlich interessiert meistens der technische Aspekt, besonders wenn es sich um den "Begriff" Verbrauch handelt.

Würde der Begriff 'Kosten' fallen dann bin ich voll dabei und rechne alle mögliche Verluste und Kosten mit rein.
 
Es gibt Menschen die wollen die gesamte Strommenge wissen aus finanzieller Sicht, da gehören selbstverständlich alle möglichen Verluste mit rein. Hierbei geht es sich ums Geld.

Und es es gibt Menschen die wollen einfach nur die Strommenge ermitteln die das Auto braucht um von A nach B zu kommen. Hierbei geht es sich um den technischen Aspekt. Der Spring verbraucht nun mal "X" KWh/100Kmh egal was vorher Verlust gegangen ist.

Mich persönlich interessiert meistens der technische Aspekt, besonders wenn es sich um den "Begriff" Verbrauch handelt.

Würde der Begriff 'Kosten' fallen dann bin ich voll dabei und rechne alle mögliche Verluste und Kosten mit rein.
ich sehe das ein bisschen anders. Verluste für die das Auto nichts kann, z.B. Leitungsverluste, Übergangswiderstände, die wären nur für den finanziellen Aspekt interessant, aber Verluste die systembedingt im Fahrzeug anfallen - und dass sind die überwiegenden - die zählen mit zum Verbrauch.
 
Und welche sind das während der Fahrt ?
Klar das Klima, Licht , Heizung usw. zum Fahrverbrauch gehören.
 
Nein, muss ich nicht, nur wenn ich wissen will wie viel der Spaß kostet, beim Verbrauch während des Fahrens doch nicht :-(

Ich will doch nur wissen was die Kiste verbraucht während sich die Räder drehen.
 
na gut, was Du wissen willst kann Dir ja keiner vorschreiben. Zum Verbrauch gehört aber auch der Verlust beim Laden. Denn das ist systembedingt. Anders kriegst Du den Strom nicht da rein um ihn zu verbrauchen.
Oder noch einmal anders formuliert. Wenn ich 18 KWh laden muss um 100 km fahren zu können - verbraucht er dann nicht auch 18 KWh auf 100 km? Alles andere ist doch eine Milchmädchenrechnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Doch mein Hausstromverbrauch beträgt 18 kWh aber um von A nach B zu kommen verbraucht der Spring tatsächlich nur 15 kWh ;-) u.U. sogar nur 14 kWh weil er sogar 1 kWh rekuperiert und das gehört dann auch zum Verbrauch während er sich bewegt.

Na gut, Du willst immer nur wissen wieviel es insgesamt KOSTET, kann dir ja keiner anders vorschreiben;-) dein MMR macht das schon richtig, alles gut. Bei alem Respekt und Wertschätzung für das konstruktive Dialog, wir sehen es halt verschieden, mal schauen ob ich es auch irgendwann wie Du sehen werde, schließe nie eine Sache aus.
 
Und damit liegt der Spring ganz gut, im Vergleich zu anderen E-Autos bei denen der Akku klimatisiert wird.
Und noch alle möglichen Extras für mehr Komfort verbaut sind.

Aus der "Frühgeschichte" der E-Mobilität von PSA gäbs da zum Vergleich die Batterien mit NiCd Akkus.
Die hatten so einen schlechten Ladewirkungsgrad dass man je nach Temperatur bis zu 20 kWh eingeladen hat um zum Schluß gerade mal 12 kWh Nennkapazität hatte, die man aber auch fast rausbekommen hat...
 
Ich habe e
Und damit liegt der Spring ganz gut, im Vergleich zu anderen E-Autos bei denen der Akku klimatisiert wird.
Und noch alle möglichen Extras für mehr Komfort verbaut sind.

Aus der "Frühgeschichte" der E-Mobilität von PSA gäbs da zum Vergleich die Batterien mit NiCd Akkus.
Die hatten so einen schlechten Ladewirkungsgrad dass man je nach Temperatur bis zu 20 kWh eingeladen hat um zum Schluß gerade mal 12 kWh Nennkapazität hatte, die man aber auch fast rausbekommen hat...
Was ich im ersten Jahr an Strom vergeudete habe wegen der doofen Akku Heizung beim ID 3...zum Glück konnte man damals noch gratis laden
 
Was ich im ersten Jahr an Strom vergeudete habe wegen der doofen Akku Heizung beim ID 3...zum Glück konnte man damals noch gratis laden
Hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Dafür will der Spring bei Kälte nicht so viel Strom reinlassen. Das hat mich jetzt kaum betroffen, aber bei manchen ist das schon stöhrend. Optimal wäre es halt, wenn der Besitzer selber wählen kann ob er in der Situation vorkonditionieren möchte oder eben nicht.
 
Stört mich nicht, mit meinem ladeziegel bekomme ich den Strom glaub schnell genug rein, auch ohne Heizung 😁.
Wenn eine Akku Heizung verbaut ist sollte man die unbedingt auch selber steuern können, wenn ich laden will, Länger und schnell fahren will macht es Sinn aber nicht wenn man 6 km Landstraße, Stadt schleicht
 
Liebe Freunde!
Sehr interessant die theoretischen Ueberlegungen zu den Verlusten an Energie beim Laden bei unseren Elektroautos. Aber:
Ich (und bestimmt auch ihr Alle) habe mir NIE Gedanken ueber Energieverluste bei meinem Diesel gemacht. Ich habe getankt und von der getankten Energie im Treibstoff dann nur 35 bis 40% (= Wirkungsgrad des Dieselmotors) wirklich verbraucht.
Die restlichen Prozent waren dann halt auch sowas wie "Ladeverluste"! Also ca. 60-70 % von der getankten Energie. Dagegen waeren Ladeverluste von 10 - 20 % ein Klacks.
Oder mache ich da einen Gedankenfehler?
Mache mir da auch wenig Gedanken und freue mich über den geringen Verbrauch.
Es sind aber nicht nur theoretische Überlegungen. Die Ladeverluste wurden ja bei den unterschiedlichen Ladearten gemessen.
Ich denke es ist der Spaß am optimieren und der Wunsch möglichst lange mit dem Spring zu fahren.
Na und Diesel und E-Auto zu vergleichen ist wie Äpfel und Birnen. Eh besser Autos😆
 
Ich darf einem Neuling in der Elektromobilität ein Paar Sachen erklären. Auch das Thema Ladegeschwindigkeit vs. Ladeverluste angepasst an seinem Auto mit unterschiedlichen Ladegeschwindigkeiten. Lohnt es sich auf Verluste zu achten oder nicht. Bei der Gelegenheit habe ich selbst einen Test gestartet damit ich konkret erklären / belegen kann. Irgendwie kommt mir das Ergebnis "spanisch" vor, was meint ihr?
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Sind es bei 6A wirklich nur 6% Verlust ?
Also ca. 80 Watt/ Std !!??
...kaum zu glauben...wo liegt der Fehler?
Sorry für das schlechte Bild
 
Ich hatte das auch irgendwann überschlagen und bin nicht auf die 200W gekommen von denen hier immer gesprochen wurde.
Wsr aber wirklich nur über den Daumen.
 
Ich halte das tatsächlich für sehr realistisch bei dem Spring.

Kommt natürlich bissl auf den 12V Bleianker drauf an. Wenn der sich bei 13,5V nicht so viel genehmigt, dann läuft la bloß das BMS, das Armaturenbrett LC Display und der eigentliche on Board Charger. Das BMS darf ja per se nicht viel in Wärme umsetzten, sonst würde es sich ja regelmäßig verrechnen.
Das LC Display im Armaturenbrett ist ja nun technisch auch kein riesen Verbraucher.
Okay, bissl Steuergeräte wovon die meisten ja schlafen können (und vermutlich auch machen, das Display im Armaturenbrett geht ja auch in eine Art stdby) und der OBC.

Und da gelten nun mal die Regeln der Elektrotechnik, die besagen, dass die Verlustleistung quadratisch mit dem Strom steigen. Und bei 6A sollte das entsprechend wenig sein.
Ist ja beim Spring auch kein riesiger Spannungshub von Netz zur Traktionsbatterie. Also genau genommen ja keiner. 230 x Wurzel2=325V. Voll ist der ja bei 72 x 4,2V = 302V. Ergo Netzspannung gleichrichten und dann dicken Elko dran und dahinter ne bloße Strombegrenzung. Gut, bissl Micro Controller zwecks Überwachung und PFC weil Vorgabe. Aber nichts, was nicht eh Standard in jedem Netzteil ist. Und die brauchen im stdby ja auch quasi nichts und da läuft so ein Micro Controller ja idr trotzdem.
 

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