Ist ein BKW wirklich für mich sinnvoll, rentabel 🤔🤔

Sause

Supermoderator
Teammitglied
Ort
...dicht 🍻🥃😁, bei Großenkneten
Fahrzeug
Spring Comfort +
Modell
Stepway
Modelljahr
2021
Motor
45 PS
Batterie
27 KW
Softwareversion
🤔
Details
Spring Stepway (the onliest in Germany)
Hi Folks,

ja, auch ich denke seit einiger Zeit über ein (jetzt erlaubten) 800W BKW nach. Ich bin Mieter einer DHH, habe auf meinem 40Grad Schrägdach volle Süd-Ausrichtung. Eine Vollbestückung des komplette Daches kommt leider (auch aus Kostengründen) nicht in Frage 🤷‍♂️. Aber die Preise für BKW sind ja nun erschwinglich, und das könnte helfen.

Wann amortisiert sich ein BKW für mich :unsure:🤔.

Meine Überlegung ist in meinem Fall ist folgende :

Optimal (im Sommer) scheint die Sonne von ca. 8-18Uhr, also 10Std. auf meine Platten und erzeugen angenommene ca. 5KW/24 Std. (müsste man wirklich genau mit einer APP errechnen), die ins Hausnetz eingespeist werden können. Alles was ich in diesem Moment aber nicht verbrauche, stelle ich dem Netzbetreiber kostenlos zur Verfügung 😡 .

Ich habe mal vor kurzem einen Messversuch zu meinem Haus gestartet...Ich war 96Std. nicht zu Hause (vorher Zählerstand notiert, nachher auch). Ergebnis, mein Haus verbraucht, wenn ich nicht anwesend bin, genau 100Watt/Std. also 2,4 KW/Tag für sich selbst (Gefrierschrank, 2 Kühlschränke, Router, sonstige StandBy Geräte, usw.... Das sind bei meinen derzeitige Stromkosten für mich von 65Cent/Tag.

Da ich ja auch normalerweise tagsüber mindestens 9 Stunden/Tag nicht zu Hause bin (ja, auch ich muss arbeiten 😬) und genau in dieser Zeit, wenn die meisten KW vom BKW produziert werden, gehen die meisten Watt also kostenlos an den Netzbetreiber 😓. Mein Haus verbraucht ja auch in dieser Zeit nur 100 Watt und ich habe leider keinen Speicher (weil viel zu teuer).

Ich weiß derzeit nicht, ob sich ein erlaubtes BKW für mich wirklich lohnt oder wann es sich bezahlt macht 🤔🤷‍♂️


btw...Ich bin darüber mit der TU Berlin seit ein paar Tagen in Kontakt, über deren BKW Effizienz Rechner (so wie viele Anbieter aber andere auch), genau diesen Umstand des "Verschenkens" auch berücksichtigen" ?, weil da kommen ganz andere Amortisationswerte raus, welche essentiell für den User sind.

Was meint ihr zu diesem Thema 🤔🤔
 
Bei den momentanen Preisen, sollte sich ein BKW ohne Speicher, mit 4 Panels nach ca. 6 Jahren amortisiert haben. Bei ca 300kWh Eigenverbrauch pro Jahr und einem angenommen Strompreis von 36 Cent.

Wenn dann durch den Spring ein höherer Eigenverbrauch da ist , dann auch schon früher.
 
@Sause ,Hallo, ich denke genauso wie du, lasse mich aber gerne informieren wenn das falsch ist.
Danke und Gruß Ronman
 
Ich habe auch nur ca. 100-150 W Grundlast.
Nach einem Jahr BKW konnte ich von 750 kWh Gesamtertrag ca. die Hälfte für mich nutzen, der Rest war "für's Volk".
Ersparnis waren also ca. 100 € pro Jahr.
Vielleicht hilft Dir das.
Das es mittlerweile BKW's schon recht günstig gibt, hat sich die Investition in wenigen Jahren rentiert.
 
Laut diesem Artikel lohnt ein BKW mit Speicher nicht, wenn BKW dann ohne Speicher:


Ich vermute, das hilft dir auch nicht richtig weiter.
 
Speicher lohnen. Sich im Moment noch nicht, da zu teuer. In den nächsten drei Jahren werden sich die Akkupreise um den Faktor 6 bis 10 reduzieren, da man vom Lithium weg geht und Natrium nutzt.

Dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Ich warte nur auf den Preisverfall um dann zu zu schlagen.
 
Ich finde PV lohnt sich immer!
Selbst wenn die Amortisation 10 Jahre dauern würde....ist doch egal, die PV Module machen doch ganz locker 30 Jahre und mehr Strom.
Und gerade bei BKW ist die Investitionssumme doch so gering das man es einfach machen sollte.
 
.ist doch egal, die PV Module machen doch ganz locker 30 Jahre und mehr Strom.
stimmt, aber der Wechselrichter...die Kosten kommen ja wohl in einigen Jahresabständen oben drauf. Der hält wohl nicht 30 Jahre :unsure:🤷‍♂️
 
Blick in die berüchtigte Glaskugel...
...Also, mal angenommen, die Sonne scheint dort, wo ihr Zuhause seid/ wohnt/ lebt...(Google earth machts möglich!) Im Jahr z.B. 250 Tage...Tendenz steigend🤔🌞🌞🌞,
Damit würde die Sonnenkollektor Modul Überschuss Stromgewinnung ohne weitere HardwareKosten jeden Tag erzeugt und in unser aller Stromnetz eingebunden.
Beim Eigenverbrauch entstehen plötzlich Ideen, wie z.B das Auto Aufladen, die Waschmaschine laden, den Trockner starten für umsonst...
"Die Sonne schreibt Dir keine Rechnung" diese Sonnenkraft kann mehr als gute Laune auch im Schwarzwald 🌲

Nur Mut und wahrhaftige Berater vom Fach an deiner Seite...
LG 🌲
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt, aber der Wechselrichter...die Kosten kommen ja wohl in einigen Jahresabständen oben drauf. Der hält wohl nicht 30 Jahre :unsure:🤷‍♂️
Aber der Wechselrichter kostet nicht mehr als 150 Euro, die haste dann schnell wieder raus.

Ich hab jetzt seit Jahresanfang mit meiner Solaranlage 160kWh erzeugt. Durch entsprechende Nutzung der Verbraucher bei Sonnenschein (Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, Bügeleisen, Spring laden) kann man seinen Eigenverbrauch maximieren.
Im Moment liegt mein Eigenverbrauch bei 63,5%, mein Ziel ist 70/75%.

EDIT:
Seit 4 Wochen hab ich jetzt 4 Panels in Betrieb, dadurch wird die Grundlast schon ab 8:00 geliefert. Im Winter sollte das dann auch entsprechend besser werden.
Gute Panels kosten ja nur noch 100 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt, aber der Wechselrichter...die Kosten kommen ja wohl in einigen Jahresabständen oben drauf. Der hält wohl nicht 30 Jahre :unsure:🤷‍♂️
Rechne Mal das du ihn nach 15 Jahren austauschen musst.
Aktuelle Preis dafür wären ca 100€... nicht der Rede wert also.
 
Ich meine, man kann den wirtschaftlichen Aspekt eh vernachlässigen.
100€ im Jahr, die ich jetzt an meiner Stromrechnung gespart habe, sind ca. 30 Cent am Tag. Das ist (für mich) nicht signifikant, finde ich.
Alternativ könnte ich auch auf eine unsinnige Kippe am Tag verzichten, dann hätte ich den selben Effekt.
Aber es hat super Spaß gemacht das ganze aufzubauen: Halterungen überlegen und Zusammenschrauben, Kabelkanäle verbasteln, im Baumarkt rumlungern...
Und dann die ganze Stromerzeugung idealerweise in einer App beobachten und sich zusätzlich freuen wenn die Sonne scheint und die gewonnene Energie gerade den Kühlschrank befeuert.
Es hebt die Laune und macht ein gutes Gefühl!
Man ist dann Kraftwerksbetreiber...😃
Die "Gefahr" ist eher, dass man angefixt ist und mehr will.😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine, man kann den wirtschaftlichen Aspekt eh vernachlässigen.
100€ im Jahr, die ich jetzt an meiner Stromrechnung gespart habe, sind ca. 30 Cent am Tag. Das ist (für mich) nicht signifikant, finde ich.
Alternativ könnte ich auch auf eine unsinnige Kippe am Tag verzichten, dann hätte ich den selben Effekt.
Aber es hat super Spaß gemacht das ganze aufzubauen: Halterungen überlegen und Zusammenschrauben, Kabelkanäle verbasteln, im Baumarkt rumlungern...
Und dann die ganze Stromerzeugung idealerweise in einer App beobachten und sich zusätzlich freuen wenn die Sonne scheint und die gewonnene Energie gerade den Kühlschrank befeuert.
Es hebt die Laune und macht ein gutes Gefühl!
Man ist dann Kraftwerksbetreiber...😃
Die "Gefahr" ist eher, dass man angefixt ist und mehr will.😁
Genau 👍😁

Ich habe 2010 zu Hause mein erstes Balkonkraftwerk installiert, damalige Amortisationszeit waren 10 Jahre.
Läuft heute noch wie damals aufgebaut und hat sein Geld auch wieder eingespielt.
Mittlerweile habe ich ne 20 kW Peak Anlage aufm Dach😂
Kostenlose Energie macht halt süchtig 😜
 
Moin,
ich finde die Frage nach Rentabilität natürlich für legitim, jedoch nicht zielführend. Wenn man sie sich leisten können kann bzw.moechte, sollte man es meiner Meinung nach machen.
Es fährt sich einfach mit einem besseren Gefühl.
Sollte man sich dagegen entscheiden wollen, hat man immer noch die Option grünen Strom zu kaufen anstatt ihn selber zu produzieren.
E Autos mit Kohle - oder Atomstrom zu fahren ist doch nicht im Sinne des Erfinders.....wie es z.B. in Frankreich noch immer usus ist.
Gruß Eck
 

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