Unsere Haus-, Hof-, Schmuse-, und Raufkatze hatte letzte Woche leider auch einen Unfall: Ist mit dem Leben davongekommen, aber eine Archillessehne ist einfach komplett gerissen.
Waren mit ihr in der Tierklinik, es wäre theoretisch operabel, aber die Katze müsste danach ca. ½ Jahr komplett ruhiggestellt werden (quasi Hühnerkäfighaltung). Undenkbar bei einem aktiven Freigänger. Danach wäre der Fuß evtl. wieder ok, aber die Katze wäre psychisch am Ende. Wahrscheinlich würde sie sich nach einer Woche selbst totbeißen, um dieser Dauerfolter zu entgehen...
Daher lassen wir sie jetzt, mit dem Arzt abgesprochen, humpeln. Damit kann sie umgehen, das ist ja sozusagen "normal", dass man irgendwann eine Einschränkung hat. Sie ist halt nicht mehr ganz so schnell wie früher - obwohl beachtlich ist, wie gut sie damit jetzt schon umgeht.
Uns war vor allem wichtig, dass sie nicht langfristig Schmerzen hat (im Moment natürlich schon, aber die gehen vorbei, sagt der Arzt).
Wir sind glücklich mit dieser Entscheidung. Weil sie eine glückliche Katze bleiben kann. Was ist schon ein Hinkefuß gegen einen psychischen Totalschaden.