12V Autobatterie Starterbatterie Blei vs. Lifepo4

Wegen des Tests der Ladung des 50Ah-LiFePO4 bei tiefen Temperaturen:
Ich habe mal die mobile Kühlbox im Keller angestartet, weil der Akku evtl heute ankommt.
Falls die Temperatur deutlich unter 0°C kommt, werde ich den Akku mal über Nacht hineinstellen und dann eine Ladung mit einem 100W-LiFePO4-Ladegerät ausprobieren.

Ob es bei mir mit der Kühlung klappt oder nicht:
Falls Ihr einen ähnlichen Test durchführen wollt wäre meine Empfehlung, den Akku anschließend an einem sehr trockenen Ort aufwärmen zu lassen und dabei gleichzeitig aufzuladen.
Das Akkugehäuse wird ja als wasserdicht beworben... aber luftdicht wird es definitiv nicht sein.
Und ein gefrosteter 5kg-Block würde bei 60%relFeuchte und Raumtemperatur sicher einiges an Kondenswasser einfangen.
Mein Plan ist deshalb, den Akku im Luftstrom eines Luftentfeuchters ladend aufwärmen zu lassen.
Falls es überhaupt zu dem Test kommt (wegen KühlboxTemperatur)
 
Hui, sehr gute Gedanken! Aber das reale Leben wird den Akku mit noch größeren Problemen konfrontieren. Da wird dieser eine Vorgang wohl nicht so viel ausmachen. Aber Recht hast Du allemal.
 
Der 50Ah-LiFePO4 kam heute an.
Die Peltier-Kühlbox kam nicht unter +3Grad.
Der Test (unter 0Grad laden) muss also entfallen.
Aber eigentlich ist das auch egal.
Bei dem wirklich top verpackten Akku war eine Anleitung dabei, an der sich deutsche Hersteller echt mal ein Beispiel nehmen könnten: kurz, klar, keine Übersetzungsfehler, alle wesentlichen Daten klar angegeben.
Ich weiß gar nicht mehr genau, woher die Info „Lädt auch bei Frost“ stammte.
Jedenfalls ist das in der Anleitung klar angegeben und wenn ich an dem Wert zweifelte, müsste ich ja eigentlich auch alle anderen Werte anzweifeln und überprüfen…
… ich werde das Teil einfach nutzen.

Angeliefert kam der Akku mit einer Spannung von 13,32V. Ich habe ihn über 2,5h mit einem 7A-LiFePO4-Ladegerät (~100W) nachgeladen und er hat nun 13,47V.
Das finde ich sehr plausibel bei der Kapazität und der flachen Ladekurve.

Und, zu guter letzt:
Der ist niedlich 😂
Als ich den Karton in den Händen hielt, dachte ich: Das muss was anderes sein!
Etwas kleiner als die Originalbatterie und echt sehr leicht😊
 
Der 50Ah-LiFePO4 kam heute an.
Die Peltier-Kühlbox kam nicht unter +3Grad.
Der Test (unter 0Grad laden) muss also entfallen.
Aber eigentlich ist das auch egal.
Bei dem wirklich top verpackten Akku war eine Anleitung dabei, an der sich deutsche Hersteller echt mal ein Beispiel nehmen könnten: kurz, klar, keine Übersetzungsfehler, alle wesentlichen Daten klar angegeben.
Ich weiß gar nicht mehr genau, woher die Info „Lädt auch bei Frost“ stammte.
Jedenfalls ist das in der Anleitung klar angegeben und wenn ich an dem Wert zweifelte, müsste ich ja eigentlich auch alle anderen Werte anzweifeln und überprüfen…
… ich werde das Teil einfach nutzen.

Angeliefert kam der Akku mit einer Spannung von 13,32V. Ich habe ihn über 2,5h mit einem 7A-LiFePO4-Ladegerät (~100W) nachgeladen und er hat nun 13,47V.
Das finde ich sehr plausibel bei der Kapazität und der flachen Ladekurve.

Und, zu guter letzt:
Der ist niedlich 😂
Als ich den Karton in den Händen hielt, dachte ich: Das muss was anderes sein!
Etwas kleiner als die Originalbatterie und echt sehr leicht😊
Nimm den Rehrücken aus der Tiefkühltruhe dann ist Platz für den Akku!
😉
 
Kurzes Feedback:
Mein 50Ah-LiFePO ist nun eine Woche drin.
Die usb-Anzeige zeigt seither bei Zündung 13.0V, bei "Ok" und fahren 13.2V.
Beim bremsen singt die Anzeige beim Stillstand auf 13.0V, beim anfahren wieder 13.2V.
Sonst fällt nichts auf.

Außer dass es keine Vampirverluste mehr gibt :)
 
Ich habe meine nun auch eingebaut.
Und wie sich zeigte, wurde es echt Zeit:
Am Pluspol der alten Bleibatterie waren mächtig Salzverkrustungen (die durch die schwarze Abdeckung im eingebauten Zustand kaum erkennbar waren)
IMG_7549.webp
 
Ja. Bei mir war die Kunststoffschale und das Blech darunter trocken.
Das Leckageschläuchlein (das aus der Batterie zur Kunststoffschale führt) war innen leicht feucht (glänzend).

Etwas „spackig“ verschmutzt war die Kunststoffschale in den Ecken.
Also evtl sind minimale Mengen ausgetreten und haben sich dann mit Staub gebunden.
Das Ablaufrohr aus der Kunstoffwanne nach unten war aber komplett sauber.
Vor dem Einbau des neuen Akkus hatte ich die Schale dann aber trotzdem in Wasser abgeschruppt.
Wenn man da schon mal dran kommt, ist’s ja kein großer Aufwand… und wenn der LiFePO funktioniert wie gewünscht, komme ich ja so schnell nicht wieder an die Kunststoffschale ran 😉
 
Das Akkugehäuse wird ja als wasserdicht beworben... aber luftdicht wird es definitiv nicht sein.
Die Anleitung gibt ip65 an.

Feststoffe 6 = Das Produkt ist vollständig vor Staubeintritt geschützt (staubdicht). Staub kann nicht in Spalten oder Ritzen eindringen.
Flüssigkeit 5 = Das Gerät ist vor Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt.

Also nicht Wasserdicht, das geht hier los:
7 = Das Objekt ist bis zu einer Tiefe von 1 m wasserdicht.
8 = Das Objekt ist über die Tiefe von 1 m hinaus wasserdicht. Obwohl Wasser durchsickern kann, beschädigt es das Gerät nicht.

Wie das jetzt mit Luftfeuchtigkeit ist, typischerweise kommt es etwas rein, und nie mehr raus.
 
Wie das jetzt mit Luftfeuchtigkeit ist, typischerweise kommt es etwas rein, und nie mehr raus.
Daher kam mein Gedanke, den Akku nach einem Frost-Test in einer möglichst trockenen Umgebung aufwärmen zu lassen (aus meinem Luftentfeuchter kommt die Luft oben mit 16-22%relFeuchte und ca. 8°C über Umgebungstemperatur heraus).
Alternativ ginge sicher auch, den Akku in einem luftdichten Beutel "aufzutauen".
Dann fiele nur das Kondensat an, das zuvor in der Luft im Beutel und im Akkugehäuse enthalten war.

In der Praxis der üblichen Benutzung wird der Effekt sich aber kaum negativ auf den LiFePO4 auswirken:
Es passiert ja doch eher selten, das jemand mit seinem Auto im Winter in´s Wohnzimmer fährt ;-)
Und selbst dann würde sich überwiegend Kondensat am äußeren Gehäuse bilden.
Das Luftvolumen im Gehäuse dehnt sich bei Erwärmung ja aus... da dürfte eigentlich keine feuchte Luft in´s Gehäuse gezogen werden.

Das mit der Erwärmung in trockener Luft war ein (wahrscheinlich übertriebener) Sicherheitsgedanke von mir, um den Akku nicht bereits vor der Benutzung unnötig zu stressen.
 
Das mit der Erwärmung in trockener Luft war ein (wahrscheinlich übertriebener) Sicherheitsgedanke von mir, um den Akku nicht bereits vor der Benutzung unnötig zu stressen.
Das würde ich auch so sehen.
In der Regel sollte das Gehäuse durch die Verklebung der Platikteile schon Dicht sein.
Der Hersteller hat IP65 angegeben, weil dies für einen Akku ausreicht.
Bei höheren Anforderungen müsste er sein Produkt auch entsprechend Testen um die höhere Anforderung zu gewährleisten.
So reicht IP65 falls doch mal an einer Stelle nicht genügend Kleber aufgetragen wurde, weil das Gebinde leer war.
Ich würde mir da diesbezüglich keine Sorgen machen. :cool:
 
Bei mir ist’s übrigens wie bei den Vorschreibern mit dem LiFePO4:
Im Stand: 13,3V
Während Laden/ Fahrt/ Zündung an: 13,6V
Wenn Bremspedal betätigt wird: 13,3V

Und seit Einbau keinerlei Vampirverluste mehr😊👍🏼
 
Beim Einbau muss man ja die Schraubklemmen gegen Poladapter austauschen.
Handfest eingedreht hatte ich Bedenken, das die sich lösen könnten und dann wäre der Kontakt ja nicht mehr ideal.
Hatte sie dann ohne Werkzeug… aber mit der Hand richtig fest reingedreht und das scheint gut zu halten.

An die Profis:
Der Kontakt wird ja überwiegend durch das flasche Aufliegen der planen Flächen von AkkuPol und PolAdapter erreicht (weniger über Gewinde?).
Wenn es sich dennoch lösen sollte:
Wäre es dann zweckmäßig, den Poladapter rauszudrehen, auf das Gewinde einen Tropfen Locktite zu geben und wieder handfest stramm reinzudrehen?
 
Wenn Bremspedal betätigt wird: 13,3V

Ich nehme an es bedeutet, dass z.B. an der Ampel die Versorgung aller Verbraucher über den 12v Akku geht? Oder nur dass der 12v halt nicht geladen (keine Spannung anliegt) wird?

Wenn ich ein Handy an der usb-Anzeige lade zeigt die Spannung unter 13v an, das mag aber an der nicht so professionellen Anzeige/Messung liegen.
 
@Hans
Ich würde da vorsichtig sein mit Loctite, falls sich das aus irgendeinem Grund rausdrück, ist auf einmal auch die Fläche teilweise isoliert.
Eigentlich sollte das per Hand anziehen reichen.
Am besten am Anfang nochmal regelmäßig kontrollieren. Dann ist man auf der sicheren Seite.
Meine Batterie wurde ja gerade letztes Jshr auf Garantie vom AH gewechselt, so das es noch was dauern wird bis auf mich das Problem zu kommt.
Wenn es soweit ist, werde ich von euren Erfahrungen profitieren. 🤗
 
so auch noch @Hans

Hab ja leider am Ende die gute Renault Batterie bekommen zum Schnäppchenpreis (200€) und die schon bestellte GEL Batterie hängt nun mit an meiner 12 Volt Insel. Poladapter hatte ich welche (auch schon mal wo hier verlinkt) genommen die sich mit durchgehender Schraube montieren lassen. Da kann man so fest anziehen wie man dem ins Blei reingeschnitten Gewinde traut und muss keine Angst habe dass sich durch Verdrehung an den Polklemmen etwas löst oder gar beim zu festen (danach kommt bekanntlich ab;-) reinschrauben das Gewinde vom Adapter verabschiedet und dann dümmlich im Akku verbleibt...
 
Eigentlich halten diese Poladapter immer.
 
Ich nehme an es bedeutet, dass z.B. an der Ampel die Versorgung aller Verbraucher über den 12v Akku geht? Oder nur dass der 12v halt nicht geladen (keine Spannung anliegt) wird?

Wenn ich ein Handy an der usb-Anzeige lade zeigt die Spannung unter 13v an, das mag aber an der nicht so professionellen Anzeige/Messung liegen.
13,30 Volt ist doch die Ruhespannung des Lifepo4.
Sprich:
Alles läuft über den DC DC.
Alles größer als 13,30 Volt = Akku wird geladen.
Alles kleiner als 13,30 Volt = Akku wird entladen.
 

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