Was kann man noch tun?

Da habe ich jetzt mal gleich Bestandsaufnahme_1 gemacht:
In den Schubladen unseres Freezers lagen die Temperaturen zwischen -18,9 bis -18,1C.

Bestandsaufnahme_2 läuft:
Strommessgerät zwischengeschaltet, um den nächtlichen Stromverbrauch zu bestimmen.
Ich denke, da kommen 0,2-0,5kWh pro 10h-Nacht zusammen.
Dementsprechend würde ich 2-5L Sole in stabilen Vakuumfolien locker einschweißen (Eis dehnt sich aus) und auf die Schubladen verteilen.
Ist auch ohne PV-Module auf dem Dach nicht verkehrt, falls mal ein 10stündiger Stromausfall ansteht
 
Von der Idee eigentlich nicht schlecht, allerdings quellen unsere Gefrierfächer über da wir immer gut bevorratet sind. Deshalb würden Solebeutel nur unnötigen Platz fressen und ein Moderner Gefrierschrank kann von Haus aus die Kälte bei Stromausfall bis zu 11 Stunden halten. So jedenfalls die Werbeversprechen von Bosch, Siemens Bauknecht und Co.
 
Stimmt auf jeden Fall.
Antauen wird so schnell nichts.
Nur: bei üblichem Gefriergut wird die Temperatur linear ansteigen.
Also bei gefülltem Freezer zb von -18C kontinuierlich auf zb. -10C.
Ist ok - kann aber die Haltbarkeit herabsetzen.

Bei Salzlösung als Latentspeicher wird die Temperatur ebenso ansteigen - aber beim Gefrierpunkt der Lösung gehalten, bis die Lösung komplett geschmolzen ist.

Quasi wie ein Getränk mit Eiswürfel.
So lange noch Eis drin schwimmt, hat das Getränk etwa 0C. Sobald er geschmolzen ist, steigt die Temperatur.

Ich hatte mir ähnliches schon mal für einen Besuch bei Weihnachtsmärkten gebastelt und den Mantel einer doppelwandigen Tasse mit Kerzenwachs ausgegossen (Schmelzpunkt 54C).
Der (zum Trinken zu heiße) Glühwein schmolz das Wachs und wurde dadurch auf eine angenehme Trinktemperatur gekühlt. Anschließend heizte das wieder erstarrende Wachs den Glühwein und er kühlte lange nicht aus.

… ich schweife vom Thema ab…🤓
 
Hm, die Idee ist gut, denke ich. Und man könnte (weil ja ohne PV) den Gefrierschrank ja mit einer einfachen Zeitschaltuhr steuern. Ich schon alleine wenn der Nachts für 6-8 Stunden nicht läuft, würde das schon Energie sparen. Man kann sich ja auch, wenn man sich nicht sicher ist, erst mal rantasten.
Also Beutel einlegen, frieren lassen und erst mal für 2-3 Stunden aus lassen, nachschauen, wie sich die Temperatur verändert hat (hier wäre vielleicht ein drahtloses Funkthermometer gut oder eines mit einem Fühler an einem dünnen Kabel) und dann die Zeiten langsam ausdehnen, bis man den für den eigenen Schrank geeigneten Zeitraum gefunden hat.
Ich denke das werde ich testen.

Im Moment macht das noch keinen Sinn, da ich derzeit erst mal am leeren bin und wenn sich der Inhalt reduziert hat, erst mal wieder abtauen werde. Die Eisschicht ist jetzt noch nicht so dick, aber vor dem Winter steht das wieder auf dem Zettel.
 
Was kann man tun......

Ich habe im Frühjahr eine Klimaanlage mit zwei Innengeräten installiert. Da ich gelernter Gas und Wasserinstallateur bin, hab ich die Montage selbst durchgeführt.

Das ganze hat etwa 2000€ Materialkosten verursacht.

Die Klimaanlage, ist nichts anderes als eine Wärmepumpe, ich kann mit ihr im Winter günstig heizen (PV Anlage ist vorhanden), und im Sommer günstig kühlen.

Eine Splitklimaanlage ist somit eine günstige Alternative zur Wärmepumpe, und man hat im Grunde ein Hybrid Heizung, da man auch weiterhin die Gasheizung nutzen kann.
 
Hm, die Idee ist gut, denke ich. Und man könnte (weil ja ohne PV) den Gefrierschrank ja mit einer einfachen Zeitschaltuhr steuern. Ich schon alleine wenn der Nachts für 6-8 Stunden nicht läuft, würde das schon Energie sparen. Man kann sich ja auch, wenn man sich nicht sicher ist, erst mal rantasten.
Also Beutel einlegen, frieren lassen und erst mal für 2-3 Stunden aus lassen, nachschauen, wie sich die Temperatur verändert hat (hier wäre vielleicht ein drahtloses Funkthermometer gut oder eines mit einem Fühler an einem dünnen Kabel) und dann die Zeiten langsam ausdehnen, bis man den für den eigenen Schrank geeigneten Zeitraum gefunden hat.
Ich denke das werde ich testen.

Im Moment macht das noch keinen Sinn, da ich derzeit erst mal am leeren bin und wenn sich der Inhalt reduziert hat, erst mal wieder abtauen werde. Die Eisschicht ist jetzt noch nicht so dick, aber vor dem Winter steht das wieder auf dem Zettel.
Ohne PV macht‘s eher nur Sinn, um einen eintägigen Stromausfall abzudecken.
Die Energie muss ja rein gesteckt werden: entweder kontinuierlich oder nachts aus und tagsüber doppelt.

Bei mir hat der Freezer in 15h 470Wh benötigt.
Mit 4-5kg Sole sollte es also passen.
Wenn ich 500ml in knapp DIN-A4- große Beutel einschweiße, passen zwei nebeneinander in eine Freezer-Schublade.
Sind nur ca 5mm dick.
Da geht nicht wirklich viel Platz verloren und die Wärmeverteilung und -Kapazität dürfte ideal sein, wenn ich alle 4 Schubladen so belege.
 
Viele Gefrierschränke halten 24-72 Stunden die Temperaturen wieso dann eigentlich das mit dem Salzwasser… und wie ist das mit der Elektronik ( Warnung Summer)
Dürfte bei Stromausfall/ abschalten nicht Warnen oder…
 
Hm, die Idee ist gut, denke ich. Und man könnte (weil ja ohne PV) den Gefrierschrank ja mit einer einfachen Zeitschaltuhr steuern. Ich schon alleine wenn der Nachts für 6-8 Stunden nicht läuft, würde das schon Energie sparen. Man kann sich ja auch, wenn man sich nicht sicher ist, erst mal rantasten.
Also Beutel einlegen, frieren lassen und erst mal für 2-3 Stunden aus lassen, nachschauen, wie sich die Temperatur verändert hat (hier wäre vielleicht ein drahtloses Funkthermometer gut oder eines mit einem Fühler an einem dünnen Kabel) und dann die Zeiten langsam ausdehnen, bis man den für den eigenen Schrank geeigneten Zeitraum gefunden hat.
Ich denke das werde ich testen.
Genau das hat uns unser PV- und Wärmepumpenmann als Sofortmaßnahme empfohlen. Er meinte sogar, es würde ausreichen, nachts einfach den Kühlschrank ein paar Stunden auszuschalten - was meint ihr dazu?
 
ich glaube, einfaches Ausschalten bringt nicht viel Ersparnis - außer man täte das so lange, dass die Temperatur in den „Ruhephasen„ signifikant ansteigen würde - was man ja nicht will.
Ich denke, ohne PV ergibt das alles keinen Sinn (bzgl. Energiesparen). Um Blackouts zu überbrücken natürlich schon.
 
...das kann man noch tun...

leere ausgewaschene Milchpackungen aufschneiden, mit Wasser füllen. Bei Minusgraden nach draußen stellen. Wenn durchgefroren in den Kühlschrank stellen. Ist das Wasser in der Packung flüssig, einfach wieder nach draußen damit, denn ist es im Kühlschrank kalt, braucht er nicht runter kühlen.

Hat man den Backofen genutzt, nach dem Vorgang die Backofentür auf lassen, die Küchentür schließen. Das erwärmt die Küche ohne Heizung ( zumindest für einen Zeitraum )

💪🙋‍♂️
 
Ich habe heute bei einem Discounter nochmal einen 1kWh-Langzeitspeicher für 40€ gekauft 😉
(8Handtücher, sogar mit Öko-Label)
Macht für uns mit PV Sinn:
Ein WaschmaschinenDurchlauf benötigt bei uns ca. 1 - 1,2kWh.
Wir brauchen aber idealerweise ein Zeitfenster von 2h mit mehr als 2kW PV-Überschuss, da sich die Waschmaschine in diesem Zeitraum gelegentlich eine Spitzenlast von 2kW zieht.

Mit einem gewissen Wäschevorrat kann man auch mal Schlechtwettertage überbrücken und dann nur bei Sonne die Maschine laufen lassen.
 
Boah ey...
das nimmt ja frugalistische Züge an, aber gut. Langsam sind es ja tatsächlich mehr, als
Pfennnigbeträge.

Zirkulation ist jetzt bei mir auch aus. Spart in der Woche tatsächlich gut 2m³ Gas, das
sind über 100 im Jahr. Macht mal mindestens 200 Euro :cool:

Kühlschrank im Gartenhaus: aus. Man kann auch mal in die Küche laufen.

Wasserhahn in der Küche: Die bequemste und am wenigsten störende Stellung
des Mischerhebels war warm. Dadurch wurde IMMER warmes Wasser entnommen
- zum kurzen Hände spülen, zum Apfel abwaschen, einfach immer, auch wenn
meistens Kalt genügt hätte. Da der Hebel bei Stellung Kalt aber ganz blöde in
die Arbeitsfläche ragt, habe ich jetzt einfach unten im Schrank die Zuleitungen
vertauscht. Jetzt kommt IMMER erstmal Kalt und Warm nur, wenn man es wirklich
will.

Unsere Treppenhaustür im Obergeschoss steht immer auf, weil dort die Katzen
wohnen. Dadurch haut im Winter massenhaft warme Luft nach oben ab, obwohl
da außer dem Katzenzimmer nur Schlafzimmer sind. Schlafzimmer braucht man
nicht heizen (machen wir auch nicht) und Katzen haben bekanntlich ständig
einen Pelzmantel an.
Also: Katzenklappe in die Tür gebaut. Tür ist jetzt immer zu, Warme Luft bleibt
in den Wohnräumen.

Unter der Haustür hat´s reingezogen: abgedichtet.

Dunstabzugshaube in der Küche geht (wegen Kamin im Nebenzimmer /
Anforderung Schornsteinfeger) nur an, wenn das gegenüberliegende Fenster
gekippt ist. Macht grundsätzlich auch Sinn, denn macht man das nicht,
riecht die ganze Bude hinterher nach dem Kochen nach Kaminrauch.
Im Sommer ist das wurscht, im Winter ist nach dem Kochen die ganze
Küche erstmal kalt.
Ich habe jetzt einen Zuluftkanal für die Abzugshaube gelegt, der die
Außenluft dorthin leitet, ohne dass sie durch die komplette Küche strömt.

Kamin im Wohnzimmer: macht - wie viele Kamine - wenn man nicht aufpasst
schonmal viel zu warm. Also über dem Kamin in die Geschossdecke einen
Durchlass nach oben gemacht. Wir es zu warm, kann man die Luft ins Ober-
geschoss abströmen lassen. (finde den Fehler... genau, da wohnen nur die
Katzen 😂) Nä, ist ja schon besser, überschüssige Wärme IM Haus zu halten.

Viel Kleinkram, kostet aber alles fast nichts und bringt in meinem alten Haus
richtig viel. Ich bin gespannt, was ich da jetzt demnächst im Winter so an
Verbrauch ablesen werde. Ich notiere seit 18 Jahren den Gasverbrauch
wöchentlich, da kann man schon richtig gut vergleichen. Man kann z.B.
sehr genau sehen, wann mal wieder eins von den Kinderchen ausgezogen
ist, oder in welchem Jahr wir mal im Januar 3 Wochen im Urlaub waren
und also die Heizung auf minimal lief.

:cool:
 
schon mal versucht mit dem Schornsteinfeger zu sprechen ,eine direkt Verbindung mit der außen Luft ,am Ofen anschließen ,viele Öfen haben das .
Bei mir hat er ja gesagt obwohl ,na ist ein ganz genauer , macht nix ,war mal mein Lehrling.vor 40 Jahren
Mittlerweile wird das Übertrieben ,Altbauten sind zum Beispiel nie dicht .
Wie gesagt versuch ist ja nicht strafbar

Zudem habe ich Lüfter auf dem Ofen stehen die die Luft verteilen ,hilft auch ein wenig .
Überall LED spar Duschköpfe ,Duschen nicht länger als 2 Minuten ,ja das geht
 
Ich habe heute bei einem Discounter nochmal einen 1kWh-Langzeitspeicher für 40€ gekauft 😉
(8Handtücher, sogar mit Öko-Label)
Macht für uns mit PV Sinn:
Ein WaschmaschinenDurchlauf benötigt bei uns ca. 1 - 1,2kWh.
Wir brauchen aber idealerweise ein Zeitfenster von 2h mit mehr als 2kW PV-Überschuss, da sich die Waschmaschine in diesem Zeitraum gelegentlich eine Spitzenlast von 2kW zieht.

Mit einem gewissen Wäschevorrat kann man auch mal Schlechtwettertage überbrücken und dann nur bei Sonne die Maschine laufen lassen.
Erinnert mich an den Kasernen Witz:
Männer! Heute wird die Unterwäsche gewechselt! Meier wechselt mit Müller.....
Aber stimmt schon. Ein Handtuch kann man definitiv mehr als 1 x nehmen.
Allerdings macht ihr mir langsam etwas Angst.
.. gehe wieder stricken...
 
So einen Kaminofenlüfter hab ich mir dieses Jahr auch besorgt. Bin mal gespannt was das bringt. Auf jeden Fall besser, als einen - elektrischen - Ventilator laufen zu lassen.
 
Heute Mittag ist uns beim Baden und Duschen etwas durch den Kopf gegangen. Wir haben eine Solarheizung für das Brauchwasser auf dem Dach, bei Bedarf wird mit Gas hinzugeheizt. Nehmen wir einmal an, die Wirkungsvolle Zeit der Sonneneinstrahlung beträgt 5 Stunden.

Wann ist es aus Sicht des Gasverbrauchs am besten, zu duschen und/oder zu baden? Eher am Anfang der Solarheizzeit - dann wird das Wasser nach dem Duschen/Baden vollkommen solar wieder aufgeheizt, aber vielleicht nicht verbraucht? Eher in der Mitte der Solarheizzeit - dann wird das Wasser vorher ein bisschen solar aufgeheizt und hinterher wieder ein bisschen solar aufgeheizt? Eher am Ende der Solarheizzeit - dann wird das Wasser vorher vollkommen solar aufgeheizt?

Gibt es da einen Tipp? Oder sind solche Betrachtungen durch mich Laien eher irrelevant?
 
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Heute Mittag ist uns beim Baden und Duschen etwas durch den Kopf gegangen. Wir haben eine Solarheizung für das Brauchwasser auf dem Dach, bei Bedarf wird mit Gas hinzugeheizt. Nehmen wir einmal an, die Wirkungsvolle Zeit der Sonneneinstrahlung beträgt 5 Stunden.

Wann ist es aus Sicht des Gasverbrauchs am besten, zu duschen und/oder zu baden? Eher am Anfang der Solarheizzeit - dann wird das Wasser nach dem Duschen/Baden vollkommen solar wieder aufgeheizt, aber vielleicht nicht verbraucht? Eher in der Mitte der Solarheizzeit - dann wird das Wasser vorher ein bisschen solar aufgeheizt und hinterher wieder ein bisschen solar aufgeheizt? Eher am Ende der Solarheizzeit - dann wird das Wasser vorher vollkommen solar aufgeheizt?

Gibt es da einen Tipp? Oder sind solche Betrachtungen durch mich Laien eher irrelevant?
Irrelevant ist das nicht. Durch effiziente Nutzung Deiner Solarheizung spartst Du schließlich Gas für´s Heizen.

Ich würde grob schätzen:
~0,5-1h , ab dem das Wasser durch die Solarheizung beheizt wird bis Sonnenuntergang.

Bei uns ist es ähnlich:
Ich heize mit einem Teil des PV-Überschusses das Brauchwasser auf.
Wenn ich nicht anders zuheize, braucht der Boiler ~1h um auf Duschtemperatur zu kommen.
Nach Sonnenuntergang zu duschen, würde ihn abkühlen - macht aber nichts.

Also ohne die Leistung Deiner Solarheizung, das Volumen und die Solltemperatur Deines Pufferspeichers und die Anzahl der Duschenden zu kennen ist es schwer, eine Empfehlung zu geben.
Wenn es Dir möglich ist die Gasheizung für das Brauchwasser abzustellen und die Temperatur des Puffertanks abzulesen, könntest Du es einfach mal ausprobieren.

Ich vermute mal anhaltsweise:
Der Boiler hat 50L Volumen und kühlt über Nacht auf ~40°C ab. Morgens vor Sonnenaufgang knapp zum Duschen, weil nach 30-40L das Wasser immer kühler heraus kommt.
Nach 1h Sonne ist das Wasser durch die Solarheizung heiß und wird auch laufend nachgeheizt: prima zum Duschen.
Nach Sonnenuntergang wird´s dann für 1x Duschen noch reichen. Duscht die gesamte Family, wird´s wieder knapp.
 

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