Unterbodenschutz & Hohlraumversiegelung

? Wie kommst Du darauf: Es gibt hier im Forum durchaus eine respektable "Mike Sanders Fanfraktion" (ich selbst gehöre auch dazu), und damit durchaus einige/etliche Foristen, die dieses Fett als Unterbodenschutz empfehlen.
Ok, "niemand" stimmt nicht, und an sich funktioniert Fett(auch Seilfett etc.) als Unterbodenschutz sicherlich.
Fett am Unterboden hat aber auch gravierende Nachteile(es hält nicht wirklich Spritzwasser stand, muss daher immer wieder nachgearbeitet werden, kann man ohne Werkstatt kaum selbst machen, wird daher teuer, ...), die andere Methoden nicht haben.
 
Ok, "niemand" stimmt nicht, und an sich funktioniert Fett(auch Seilfett etc.) als Unterbodenschutz sicherlich.
Fett am Unterboden hat aber auch gravierende Nachteile(es hält nicht wirklich Spritzwasser stand, muss daher immer wieder nachgearbeitet werden, kann man ohne Werkstatt kaum selbst machen, wird daher teuer, ...), die andere Methoden nicht haben.
...also nach 21 Jahren ist mein damals 3-, heute 24 Jahre alter Transit (Sommer-Freizeitfahrzeug) immer noch gut "eingefettet" (damals ca. 15kg Mike Sanders, nicht irgendein "Seilfett"). Tüv ist jedesmal begeistert, wie diese eigentlich notorische Rostlaube (Transit Bj. 2001) vom Unterboden und den Hohlräumen "einwandfrei" dasteht. Ohne jedes Nacharbeiten in der Zwischenzeit, und mit inzwischen 186.000 km ( bei der Sanders-Aktion in 2004 hatte er 17.000km - selbstgemacht zuhause zusammen mit meinem Bruder). Da war in der Zwischenzeit viel Spritzwasser dran!
Lt Tüv-Mann bekommt der rostmäßig problemlos noch beliebig oft Tüv. Nur Ersatzteile wird es irgendwann nicht mehr geben.
Daher meine Begeisterung für MikeSanders...
 
...also nach 21 Jahren ist mein damals 3-, heute 24 Jahre alter Transit (Sommer-Freizeitfahrzeug) immer noch gut "eingefettet" (damals ca. 15kg Mike Sanders, nicht irgendein "Seilfett"). Tüv ist jedesmal begeistert, wie diese eigentlich notorische Rostlaube (Transit Bj. 2001) vom Unterboden und den Hohlräumen "einwandfrei" dasteht. Ohne jedes Nacharbeiten in der Zwischenzeit, und mit inzwischen 186.000 km ( bei der Sanders-Aktion in 2004 hatte er 17.000km - selbstgemacht zuhause zusammen mit meinem Bruder). Da war in der Zwischenzeit viel Spritzwasser dran!
Lt Tüv-Mann bekommt der rostmäßig problemlos noch beliebig oft Tüv. Nur Ersatzteile wird es irgendwann nicht mehr geben.
Daher meine Begeisterung für MikeSanders...
Sehr erfreulich, von den 15kg wird auch viel in den Hohlräumen gelandet sein, wo es bestimmt am wichtigsten ist und am besten funktioniert.
Ich mag da Fluidfilm(NAS) halt lieber weil es jeder Hansel selbst reinsprühen kann und es auch eine hervorragende Reputation hat.

Dass (egal welches) Fett im Spritzwasserbereich einfach bleibt kann ich nicht recht glauben.
Für mich ist die Erklärung für den anhaltenden Rostschutz dass der Hohlraumschutz der entscheidendere Faktor ist.

Bei YouTube-Konservieren wird bei Fett UBS Methode kritisiert dass der Boden sehr sauber sein muss(Mehraufwand) vor dem Auftrag und dass es eine Sauerei zu verarbeiten ist. Nacharbeiten kommt eben hin und wieder vor, vielleicht abhängig vom Automodell und ob man auf Feldwegen unterwegs ist. Nacharbeiten geht wegen dem eingesammelten Dreck aber nicht beliebig, und so muss u.U. nach Jahren alles neu gemacht werden. Manche Werkstätten verweigern später Karosserie-Arbeiten wenn es zu matschig ist.

Daher bin ich da eher skeptisch bezüglich UBS, es gibt ja andere Methoden.
 
Ja, eine riesen Sauerei war die ganze Aktion!
Und Dreck bleibt natürlich auch dran kleben. Aber das macht ja nichts - im Gegenteil, vielleicht verhindert der das Abtragen durch Spritzwasser? Dann wäre viel Feldweg eher gut?
Was ich jedenfalls beobachtet habe: Wenn ich wo die Fettschicht "verletzt" habe (z.B. durch Wagenheber ansetzen), "heilt" das wieder, sprich das Fett verteilt sich wieder über diese Stelle. Vielleicht passiert dad ja auch an den Stellen, wo Schlagwasser Fett mitgerissen hat? Im übrigen glaube ich nicht, das Wasser so einfach Fett abträgt. Fett löst sich ja nicht in Wasser.
Wie auch immer: Das Fett ist eindeutig immer noch da!
Bzgl. Werkstatt: Diese Sorge hatte ich such, hat sich aber bislang bei keinem meiner Autos (alle sind "gefettet") bewahrheitet.

Jeder wie er meint - und natürlich spreche ich nur von MEINEN Erfahrungen!
 
wir haben ja hier schon oft darüber diskutiert. ich halte es für einen guten kompromiss zu sagen, dass das fetten vom unterboden vor- wie auch nachteile hat.
bei meinem spring wird nix gefettet und nix gewachst - und sieht immer noch tip top aus. das wichtigste ist, dass das salz möglichst schnell abgewaschen wird und der wagen gut durchlüftet steht.
aber jeder wie er denkt und sich wohl dabei fühlt ;)
 
bei meinem spring wird nix gefettet und nix gewachst - und sieht immer noch tip top aus. das wichtigste ist, dass das salz möglichst schnell abgewaschen wird und der wagen gut durchlüftet steht.
Ich sehe das genauso und bin da sehr entspannt.
Die komplette Rohkarosserie hat ja ganz offensichtlich eine KTL-Beschichtung
(Leicht zu sehen am vorderen Sitzquerträger auf der Beifahrerseite wo der Teppich geschlitzt und die Fahrgestellnummer eingeschlagen ist).
Zusätzlich sind alle Teile der RK im Sichtbereich in Wagenfarbe lackiert.

Natürlich ist der Unterflurbereich der RK mechanischen Belastungen durch fliegende Steinchen o.ä. ausgesetzt, die den KTL-Lack beschädigen können.
Dafür gibt es aber den Unterbodenschutz, der ja schon ab Werk aufgetragen ist.
Ob das reicht, muss jeder selbst entscheiden.
Von blankem Blech, wie ich in manchen Threads las, kann keine Rede sein.
Ich staune auch wieviel Wert hier auf eine Hohlraumkonservierung gelegt wird.
Längs- und Querträgerprofile haben innen alle KTL. Da findet auch keine mech. Belastung statt.

Alle Montageteile, die an der RK angebracht sind, haben i.d.R. keine KTL-Beschichtung.
Also insbesondere Fahrwerksteile inkl. VAT.
Aber naturgemäß kann man die ja austauschen.
Man kann das naiv nennen oder tollkühn:
Ich vertraue KTL!
Das ist auch der Hauptgrund warum Fahrzeuge ab den 80er Jahren deutlich länger Korrosion standhielten und nicht nach 10 Jahren verschrottet werden mussten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldige, aber viele der Abkürzungen verstehe ich nicht: KTL, VAT, RK (soll wohl Rohkarosse heissen?)
 
Zuletzt bearbeitet:
KTL hält beim Spring meiner Meinung nach keinesfalls mehrere Jahre.
Dazu gibt es hier schon reichlich Beiträge und Fotos über Gammel am Unterboden, und weiß Gott nicht nur an den "Klötzen" im Bereich der Hinterachse...die zum Teil auch schon auf Garantie erneuert wurden.

Und der Unterbodenschutz ist regelmäßig unzureichend, nicht flächig aufgetragen , lässt sich ganz leicht abknibbeln...hatte ich beim Kauf im Rahmen der Probefahrt gecheckt, auch bei der Neuwagenübergabe.

Ist zum Glück aber alles nicht mehr mein Problem.
Da hat halt jeder einen anderen Anspruch und das ist auch prima so...;)
 
Das stimmt natürlich, leider.:(😗

Bekannt ist, dass VW seit Baubeginn des Golf 5 (2003) keinen UB Schutz mehr aufträgt und ganz offen von Kostenoptimierung spricht. Bei Audi gibt es schon nach einem Jahr Flurost am UB gratis; andere Hersteller sind regelmäßig auch nicht besser.
 
Naja, Skoda und Audi und wohl auch Renaults sind feuerverzinkt. Den Rest weiß ich nur nicht, aber nicht alles ist nur schlecht.
 
Selbst ein Fahrzeug aus den 70ern kann rostfrei Jahrzehnte überdauern, ohne besonderen Schutz. Auch Wasser ist kein Problem für das Blech.
Wichtig ist nur dass man Salz abwäscht und der Wagen immer wieder abtrocknen kann (durchlüftet steht). Carport ist da sogar besser als eine Garage. Es sei denn sie ist klimatisiert ;).
 
Naja, Skoda und Audi und wohl auch Renaults sind feuerverzinkt. Den Rest weiß ich nur nicht, aber nicht alles ist nur schlecht.
Wenn das so viel bringen würde, wäre ich nicht in diesem Forum. Ich habe den Spring gekauft nachdem mein 15Jahre alter Skoda kaputt gerostet war, kein TÜV ohne vierstellige Karosseriearbeiten.
15Jahre für einen Laternenparker ist schon ok, aber nicht super.

In meinem Garten steht ein Metallschrank der sicher kein Salz abbekommt und immer schön belüftet ist, der rostet auch.
Der Trick zum ablüften(eigentlich trocknen) heißt Überdachung, hat nicht jeder.

Ich bin daher dieses mal mehr hinterher etwas gegen Rost zu tun.
Kostet nicht viel in Eigenleistung.
 

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