Autobahn kontra ohne Autobahn reisen

Trau Dich 1 mal, und dann machs immer. Ist super beim Bergabfahren auf der Autobahn!
Oder warte, bis sich hier die alten Hasen vom Forum melden oder lese alte Threads. Das Drehen ist bei vielen „Standard“ während der Fahrt.
 
Rudi Rüssel schrieb:
Kann sein das dies beim Spring so ist mit den Elektronischen Schalter
Das Getriebe muss mechanisch zu geschaltet werden im Endeffekt über den Schalter
Aber egal kann jeder halten wie er will
Ich kann nur von meiner Verbrennerdenke berichten und handeln
Beim Automatik Verbrenner Getriebe wäre niemand auf die Idee gekommen während der Fahrt auf N und dann bei voller Fahrt auf D zu gehen
War vom Hersteller auch nie so vor gesehen
Kann aber auch sein das ich viel zu blöd bin um Auto zu fahren😂
Zum Vergrößern anklicken....
Nie ich kenn da so machen Lkw Fahrer besonders die mit Tankliste / Rangliste im Verbrauch öffentlich aufzuhängen in der Firma 🤬
 
Rudi Rüssel schrieb:
Wir sind hier oben im Norden eher die Flachland Fahrer
Haben nicht so viele Berge hier🤣
Zum Vergrößern anklicken....

:cool:
Tja, dann fehlt Euch wirklich der Haupteinsatzzweck! Evtl. hohe Brücken über
Meeresarme? Öresundbrücke z.B. soll doch sehr hoch sein!
 
Die Brücke selber hat Maut.
Aber ist die für e-Fahrzeuge nicht billiger?
Trotzdem natürlich Quatsch - aber sicher schön!
 
Tom ate schrieb:
Du darfst jederzeit und bei jedem beliebigen Fahrzustand von N auf D zurückdrehen.
Zum Vergrößern anklicken....
Man darf das, ist für den Beifahrer (im 65er Modell) allerdings unangenehm, wenn bei leicht angetippter Fußbremse und Rückschalten auf D die Rekuperation voll reinschlägt. Szenario: Zufahrt auf Grün umspringende Ampel.
 
N auf D: ja, da ging ich vom Verbrennerdenken aus. Da habe ich hier wieder was gelernt! Habe das Drehen am Knöpfchen aber noch nie gebraucht. Ich habe die Ampere Anzeige im Tacho und regle dann mit dem Gaspedal das Segeln. Ich wollte ihn den Gotthard runter laufen lassen--dann war da Tempobegrenzung. Sollte man in der Schweiz nicht gerade ignorieren. Also war rekuperieren die beste Möglichkeit. Hat ein paar Freikilometer gebracht.Ich habe mir leider nicht gemerkt wie viele--bis zu Hause hat es nicht gereicht....
 
Ich find‘s echt keinen Stress, ausschließlich mit dem Gaspedal zu spielen und dadurch ein „nahezu-segeln“ hinzubekommen.
Ob man nun +2kW bis -2kW hat, macht im Vergleich zu 0 kaum etwas aus.
Sobald Verbrauch bzw. Reku >=3kW ist, taucht in der Verbrauchsanzeige der erste Bobbel auf. Und den kann man eigentlich gut wahrnehmen.
N hatte ich auf dem Brennerpass Richtung Italien mal probiert:
Ist evtl auch nicht das Effizienteste: da rollte er mit knapp 120km/h und verbrauchte seine Energie quasi wegen Luftwiderstand.
Besser war mit 110km/h durch 5-10kW Reku - kaum langsamer und der Wagen läd.

In der Ebene ist immer „segeln“ mit +-0kW das Effizienteste.
 
Da ich das schon mehrmals gemacht habe und auch beides gemacht habe Autobahn oder Landstraße kann ich dazu sagen, das entspannteres fahren die Autobahn ist. Auch sind da wenn man hinter dem LKW fährt die Verbräuche gleich wie auf der Landstraße. Man hat halt keine Ampeln kein Abbremsen beschleunigen und langsam fahrendere Verkehrsteilnehmer, wie Fahrräder, Mopeds, Traktoren.
Das ständige abbremsen beschleunigen, warten usw. in Dörfern und Städten führt zu massiven Fahrzeitverlängerungen. Und Ladestops hat man am Ende gleich viele. Meine Erfahrung ist wirklich das eine Route etwa 2/3 länger dauert über die Landstraße als über die Autobahn. Wenn ich jetzt mit Laden von 8 Stunden ausgehe von dem unten genannten Beispiel sind das auf der Landstraße 12 Stunden durchaus das will niemand.

Deshalb mein Fazit bei Langstrecke, Autobahn hinter LKW wenn man am Tag so um die 400-500 km schaffen will ohne nur am Lader zu hängen. Die 400-500 km Landstraße habe ich einmal gemacht und mache das nie wieder. Ist sehr sehr anstrengend mit dem Spring. Dagegen die Autobahn hinter LKW sehr entspannt. Man muss halt was dabei interessantes anhören, Frau plaudern, Hörbücher, Podcast etc. 2 Ladepausen reichen dann (je ca. 50 min) wenn man zu Beginn mit 100% startet und am Ziel mit fast 0% ankommt und dort laden kann. Dann schafft man die knapp 450 km in 7-8 Stunden Inkl. Ladepausen.
Ein Beispiel wie wir das machen wenn wir in den Urlaub fahren mit dem Spring.
Auto Abends gepackt.
Morgens aufstehen gegen 5 Uhr und ohne Frühstück so gegen 6 Uhr los fahren.
Dann fährt man durchweg 2 Stunden und hat die erste Ladepause so gegen 8 Uhr ist dann meist knapp 180 km gefahren. Dann 1 Stunde ausgiebiges Frühstück 9 Uhr ist der Spring definitiv bei 100% am Schnell Lader.
Die nächsten 180 km etwa so kommt man meist um 11:00-11:30 Uhr am 2. Ladestopp an zum Mittag essen :) So kann man dann spätestens gegen 12:30 Uhr die letzten 100 km fahren und kommt schon um 14 Uhr am Ferienhaus an. Dort hat der Spring dann genügend Zeit wieder voll geladen zu werden.

Das hat sich bei uns am besten bewährt. Soll es über die 500 km raus haben wird immer eine Hotel Zwischenübernachtung gebucht und sich vor Ort eine Stadt / Bad angeschaut. Unsere Erfahrungen sind damit sehr gut und es ist noch als Tages Km nicht anstrengend zu händeln mit dem Spring.

Wem das für den Urlaub zu kurze Strecken am Tag sind muss entweder ein anderes Auto fahren oder ein anderes Verkehrsmittel wählen.
 
Schleiereule schrieb:
Wem das für den Urlaub zu kurze Strecken am Tag sind muss entweder ein anderes Auto fahren oder ein anderes Verkehrsmittel wählen.
Zum Vergrößern anklicken....

Da hast Du Recht.

Bin letzte Woche mit dem Spring 150 Kilometer Autobahn gefahren und empfand das äußerst mühsam. Selbst mit einem lahmen Wohnmobil komme ich mir zwischen den LKws da nicht ansatzweise so deplatziert vor. Verbrauch 14,5 KWh.

Retour dann über Landstraße mit fast ner Stunde Zeitzuschlag. Über weite Strecken alleine unterwegs und die Landschaft wie das entspannte Fahren genossen. Verbrauch 9,3 KWh.

Ergo: Der Spring ist ideal für Stadt und Land, aber die Autobahn ist nicht seine Stärke, im Gegenteil.
 
Leider wird es auch beim 2024er Spring anscheinend keine Möglichkeit einer Akkukühlung geben.
Dann sähe ich eine gute Langstreckentauglichkeit beim Spring und man könnte auch dauerhaft gut 120km/h fahren.
Mein Wunsch wäre ja gewesen, das Luftleitbleche ab ~30Grad AkkuTemperatur bimetallgesteuert aufgehen und über einen Spalt den Akku mit Fahrtwind umspülen.
Wäre eigentlich eine simple, störungsunanfällige Maßnahme gewesen.

Aber evtl stelle ich mir das auch zu einfach vor…

Da bleibt dann halt nur: auf großer Distanz langsam fahren oder die Langstrecken eher in den Winter legen ;-)
 
Hans schrieb:
Leider wird es auch beim 2024er Spring anscheinend keine Möglichkeit einer Akkukühlung geben.
Dann sähe ich eine gute Langstreckentauglichkeit beim Spring und man könnte auch dauerhaft gut 120km/h fahren.
Mein Wunsch wäre ja gewesen, das Luftleitbleche ab ~30Grad AkkuTemperatur bimetallgesteuert aufgehen und über einen Spalt den Akku mit Fahrtwind umspülen.
Wäre eigentlich eine simple, störungsunanfällige Maßnahme gewesen.

Aber evtl stelle ich mir das auch zu einfach vor…

Da bleibt dann halt nur: auf großer Distanz langsam fahren oder die Langstrecken eher in den Winter legen ;-)
Zum Vergrößern anklicken....
Nein eigentlich nicht so schwierig damit hast du vollkommen Recht 👌

Aber auch so eine Umluft Geschichte wie man für den Fahrgastraum hat würde machbar sein sprich auf und zu auf Wunsch
 
Hans schrieb:
Da bleibt dann halt nur: auf großer Distanz langsam fahren oder die Langstrecken eher in den Winter legen ;-)
Zum Vergrößern anklicken....
Das Akkupack zum Abkühlen zu bringen ist über langsames Fahren nicht wirklich machbar. Ich habe das selbst bei Minusgraden ausprobieren dürfen. Akku bekam bei der 4. Schnellladung 44°C. Bis zum nächsten Laden kam er knapp auf 35°C runter. Höchstgeschwindigkeit war immer maximal die ECO 100. Beim Laden ist er dann so schnell wieder auf den 44, daß man es kaum glauben will. Ich habe dann kürzere Ladezeiten gewählt und so 1000km am Stück (eben mit Ladepausen) geschafft. Mühsam aber machbar.
 
Schleiereule schrieb:
Auch sind da wenn man hinter dem LKW fährt die Verbräuche gleich wie auf der Landstraße. Man hat halt keine Ampeln kein Abbremsen beschleunigen und langsam fahrendere Verkehrsteilnehmer, wie Fahrräder, Mopeds, Traktoren.
Das ständige abbremsen beschleunigen, warten usw. in Dörfern und Städten führt zu massiven Fahrzeitverlängerungen. Und Ladestops hat man am Ende gleich viele. Meine Erfahrung ist wirklich das eine Route etwa 2/3 länger dauert über die Landstraße als über die Autobahn. Wenn ich jetzt mit Laden von 8 Stunden ausgehe von dem unten genannten Beispiel sind das auf der Landstraße 12 Stunden durchaus das will niemand.

Deshalb mein Fazit bei Langstrecke, Autobahn hinter LKW wenn man am Tag so um die 400-500 km schaffen will ohne nur am Lader zu hängen. Die 400-500 km Landstraße habe ich einmal gemacht und mache das nie wieder. Ist sehr sehr anstrengend mit dem Spring. Dagegen die Autobahn hinter LKW sehr entspannt. Dann schafft man die knapp 450 km in 7-8 Stunden Inkl. Ladepausen.
Ein Beispiel wie wir das machen wenn wir in den Urlaub fahren mit dem Spring.
Auto Abends gepackt.
Morgens aufstehen gegen 5 Uhr und ohne Frühstück so gegen 6 Uhr los fahren.
Dann fährt man durchweg 2 Stunden und hat die erste Ladepause so gegen 8 Uhr ist dann meist knapp 180 km gefahren. Dann 1 Stunde ausgiebiges Frühstück 9 Uhr ist der Spring definitiv bei 100% am Schnell Lader.
Die nächsten 180 km etwa so kommt man meist um 11:00-11:30 Uhr am 2. Ladestopp an zum Mittag essen :) So kann man dann spätestens gegen 12:30 Uhr die letzten 100 km fahren und kommt schon um 14 Uhr am Ferienhaus an. Dort hat der Spring dann genügend Zeit wieder voll geladen zu werden.

Wem das für den Urlaub zu kurze Strecken am Tag sind muss entweder ein anderes Auto fahren oder ein anderes Verkehrsmittel wählen.
Zum Vergrößern anklicken....
Selbstverständlich kommt man auf der Landstraße langsamer voran, als auf der Autobahn. Was Du aber vergessen hast, auf dem Land gibt es nicht überall Autobahnauffahrten in alle Richtungen, und die Autobahn windet sich von Großstadt zu Großstadt und die Stecken werden meist länger als der direkte Weg. Auf Landstraßen fährt man die meisten Km auf Bundesstraßen, und die meisten Orte haben da eine Umgehungsstraße und sind auf weiten Abschnitten 4-spurig ausgebaut. Mit dem Verbrenner fährt man auf der BAB einen Schnitt von 110-115 Km, wenn man nicht Bleifuß fährt. Diesen Vorteil hast Du nicht, wenn Du mit 85 Km/h hinter dem LKW zuckelst. Durch Baustellen, und andere Hindernisse liegt der Schnitt auf der BAB dann proportional bei 72 Km/h.
Auf der Landstraße meint man zwar, dass man auch einen Schnitt von 80 Km/h erreicht, aber wenn man den Schnitt in Fahrt auf dem Navi anschaut, dann liegt man bei etwa 55 Km/h. Im Vergleich zum Benziner hat der Stromer keinen Nachteil bei der Reisegeschwindigkeit auf der Landstraße. Um 5:00 Uhr aufstehen, und um 6:00 Uhr ohne Frühstück starten finde ich seltsam. Für die meisten Menschen gehört das Frühstück am Morgen einfach zum Tagesablauf und man starten dann nach dem Kaffee und dem Stuhlgang in die Tagestour. Das dauert bei mir auf Motorradtouren so 45-60 min, natürlich mit Frühstück, dass es in den meisten Hotels nicht vor 7:00 Uhr gibt. Auf der Landstraße habe ich rechnerisch nach 3h40 die ersten 200 Km gefahren. Auf der Uhr ist es auch fast Mittagszeit, und es ist 12:00 Uhr bis Du die Spring am Ladekabel hast, im Lokal sitzt, und das Essen serviert wird. 12:30 Ist der Spring am CCS-Lader wieder startklar. Der Nachmittag verläuft dann die nächsten Stunden ähnlich, und wenn es mehr wie 400 Km werden sollen, dann fährt man eben nicht nur bis 16:00 Uhr, sondern bis in den Abend hinein.
Stecken von 800-1000 Km/Tag wie mit dem Verbrenner schafft man mit den Spring natürlich nicht, aber der Spring ist eben ein Stadtauto, das auch Autobahn kann, und kein Reisemobil, dass in der Stadt unterfordert ist. Wer solche Reiseetappen fahren muss, der sollte wirklich ein anderes Fahrzeug benutzen.
 

Neueste Beiträge

Empfohlene Communitys



Zurück
Oben