Was kann man noch tun?

Entscheidend dürfte die insgesamt zu erhitzende Masse im Vergleich zur Wassermasse sein.
Dazu die Wärme abgebende Oberfläche.

Also: 1kg Eisentopf mit 0,5L Wasser auf Induktionsplatte wird wahrscheinlich ineffizienter sein als 0,5L in leichtem Wasserkocher.

Für eine große (400ml) Tasse Tee bleibt mein Favorit tatsächlich der altmodische Tauchsieder:
Geht ruckzuck, erhitzt genau die benötigte Menge und erwärmt zugleich die Tasse.

Die effizienteste Methode dürfte ein Tauchsieder in einer Thermosflasche sein.
 
Ganz ehrlich:
Ich finde es schön, wenn man Kleidung (und sogar Handtüchern) ansehen kann, das sie gebügelt wurden.
Das vermittelt mir irgendwie: die Besitzer nehmen sich Zeit, um das richtig hübsch zu machen.

Während meiner BW-Zeit vor über 30Jahren kaufte ich mir auch ein Bügeleisen.
Und an den Wochenenden hatte ich anfangs (weit von zu Hause weg) tatsächlich eine Routine entwickelt, die mir irgendwie Freude bereitete: Samstag morgens zum Waschsalon, während Wäsche waschen in‘s Café und lecker Apfelstrudel mit VanilleEis und Cappuccino genießen, anschließend Wäsche aus der Maschine holen, aufhängen oder bügeln.
Da hatte ich sogar meine Handtücher gebügelt…😃
Und mir hat das echt Entspannung und Ruhe vermittelt.

Aber dann kam der Sommer, ich kaufte mir ein kofferraumtaugliches Schlauchboot für Paddeltouren … und ZACK … fand ich Bügeln blöd, weil es Zeit kostete.
Ich habe das Bügeleisen aus nostalgischen Gründen immer noch.
Aber seit ich merkte: kurz warm aufplustern und sofort aufhängen geht auch… habe ich seitdem das Bügeleisen nie wieder für Wäsche genutzt.
Aber: damals anschließend zum Kochen😁
(Umgedreht mit leeren Magazintaschen und auf „Baumwolle“ eingestellt war das eine sehr gute Herdplatte für Eintöpfe)

Es sei allerdings angemerkt, das ich kein Baumwollhemd-/ Anzugträger bin.
Ich gehe stark davon aus, das für diese Kleidung weiterhin ein Bügeleisen für ein schickes Erscheinungsbild verwendet werden muss.
 
Bügeleisen als Herdplatte, dumm darf man sein, aber.....
 
(Umgedreht mit leeren Magazintaschen und auf „Baumwolle“ eingestellt war das eine sehr gute Herdplatte für Eintöpfe)
Wir reden aber vom Bügeleisen, und nicht vom Dampfbügeleisen, damit könnte man dann auch Dampfgaren. 😇
 
Entscheidend dürfte die insgesamt zu erhitzende Masse im Vergleich zur Wassermasse sein.
Dazu die Wärme abgebende Oberfläche.

Also: 1kg Eisentopf mit 0,5L Wasser auf Induktionsplatte wird wahrscheinlich ineffizienter sein als 0,5L in leichtem Wasserkocher.

Für eine große (400ml) Tasse Tee bleibt mein Favorit tatsächlich der altmodische Tauchsieder:
Geht ruckzuck, erhitzt genau die benötigte Menge und erwärmt zugleich die Tasse.

Die effizienteste Methode dürfte ein Tauchsieder in einer Thermosflasche sein.
Und bei größeren Mengen das Kochendwassergerät.
@Newis
Effizienter wäre wohl das Wasser schon vortemperiert von einer Wärmepumpe als Warmwasser zu nehmen und das vorgewärmte Wasser dann elektrisch auf die Endtemperatur zu bringen.
@First Dacia
Ich selbst warte noch auf einen Wärmepumpen-Boiler für die Küche. Als Unterschrank mit 60cm Breite kann der dann PV-Überschuss nehmen und in einem Boiler das Wasser auf 40°C, wenn Überschuss da ist bis auf 70-80°C erwärmen. Die Wärme geht dann nach und nach wieder in die Küche zurück. Auch praktisch wäre eine Kombination, welche sich unter den Kochplatten befinden würde. Es gibt doch so Herdplatten , bei denen der Dampf in der Mitte eingesogen wird vom Kochtopf, also anstatt die Dunstabzugshaube. Wenn diese erwärmte feuchte Luft eingezogen würde könnte man beim Kochen mit der Abwärme die Wärmepumpenluft......

Aber die Idee sollte rüber gekommen sein. Das WW in dem WP-Boiler kann dann nicht nur zum Hände waschen sondern eben auch für Spülmaschine und andere Dinge genutzt werden.
Nun bin ich kältetechnisch nicht bewandert. Wäre es denn möglich eine Art Herdplatte zu bauen mit einer Wärmepumpe? Ein normales übliches Kältemittel wird da nicht gehen. Aber wir reden hier von einem beheizten Raum wie die Küche. Ich denke mal, so unter 15-20°C wird der Raum nicht haben, selbst im Winter bei wenigheizern. Und jetzt eine Wärmepumpe, die eine Kochplatte mit 2KW erwärmt anstatt einen luftdurchflossenen oder wasserdurchflossenen Wärmetauscher. 1KW Strom rein, 1KW aus der Umgebungsluft = 2KW. Damit würde ein Herd nur noch die Hälfte an Strom verbrauchen. Und ja, da so ein Kompressor und das Zeug so gut wie nichts kosten halte ich es für realistisch. Man muss sich nur Split-Klimas angucken. Wenn die schon für 300€ zu haben sind, kann so ne Kiste nicht mehr als 2000€ kosten. Mit 4 Kochplatten, also locker flockige 10KW. Sind 5KW elektrisch und 10KW Leistung bei allen 4 Kochplatten. Und die Wärme wird dann in der Küche "recycled".

Man wird ja noch träumen dürfen...

 
Kann man alles theoretisch machen, ja.
Ich bezweifle aber dass sich das lohnt.
Hinzu kommt das eine "Wärmepumpe" in einer Küche die Raumtemperatur wohl absenken würde....
also Temperaturen im geschlossenen Raum hin und her schieben= sinnvoll?
 
41° Wassertemperatur ist optimal für Legionellenbildung.
Steht bei uns auch nicht höher damit sich die WP keinen Wolf schafft.
Haben aber "Hygienespeicher" in dem ein Edelstahlwärmetauscher das WW auskoppelt.
Da gibts keine großen Mengen die stehen - es wird eh "ständig" irgendwo gezapft.

Zum Thema Wasser erhitzen gehts es wohl neben dem Tauchsieder (ist bei uns verbannt wegen der Handhabung - lag mal direkt nach dem Benutzen mit den Wendeln auf der Arbeitsplatte:-(
am besten mit Wasserkocher in Plastikausführung. Ist zwar nicht der Favorit in Bezug auf Gesundheit wegen Schadstoffabgabe - nimmt aber mit der Zeit ab - bis man alles in sich hat...
Aber die Dinger in Edelstahl oder Glas wollen halt auch erwärmt sein und geben mehr Energie an die Umgebung ab. Edelstahl birgt zudem noch erhöhtes Verletzungsrisiko, ihr wisst ja die meißten Unfälle passieren im Haushalt!
 
Für eine Wärmepumpe innerhalb der Wohnung sehe ich eigentlich nur zwei Anwendungsfälle:
- im Keller zur Warmwassererzeugung (und kühlt/ trocknet den Keller - falls das gewünscht ist)
- zwei nebeneinander liegende Räume: der eine wird erwärmt, um zb Wäsche zu trocknen, der andere wird gekühlt als Lagerraum für Obst/ Gemüse genutzt.

Man denke daran, wie ein 2kW Heizlüfter einen übersichtlichen Raum wie eine Küche aufheizt.
Wenn man dem Raum per Wärmepumpe 5kW entzöge, könnte man mit der Wärme wahrscheinlich gut kochen - müsste dazu aber Winterausrüstung tragen und den Raureif vom Kochbuch abstreifen ;-)
 

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