Wallbox am Mietshaus

Mongi

eDacia-Interessierter
Ort
29664 Walsrode
Fahrzeug
Dacia Spring
Modell
Extreme Electric 65
Modelljahr
2024
Details
CCS,
Hallo zusammen,
ich Plane an unserem Mietshaus (6 Parteien) eine Wallbox 11Kw vom Elektriker installieren zu lassen.
Der Vermieter hat zugestimmt. Jetzt habe ich einen Kostenvoranschlag vom Elektriker Wallbox + Installation+Kabelverlegung+ Aufstellen eines Ständers. Das Haus ist Isoliert und wir dürfen nichts an der Hauswand anbringen. Kosten ca 2700 €. Jetzt meine Frage lohnt sich das. (Wir sind 74 und 72 Jahre alt.)
Zumal wir eine öffentliche Ladestation in 10 Minuten fußläufig erreichen können. An der wir an der AC Ladestion mit 11Kw für 0,29€ pro Kwh , und an der 50Kw für 0,49€ pro Kwh laden können.
 
Besteht nicht die Möglichkeit, statt der Wallbox eine 16A CEE Aussensteckdose zu montieren? Weil der Spring braucht keine Wallbox, da reicht ein Ladeziegel.

Wenn die öffentliche Ladesäule meistens frei ist wenn ihr sie braucht, dann ist das garantiert die günstigere Variante.
Incl 10 Minuten Bewegung an der frischen Luft, was auch immer gut ist.

Sehr viel günstigere als 29 Cent werdet ihr mit eurem Strom auch nicht laden.
 
Wenn die öffentliche Ladesäule meistens frei ist wenn ihr sie braucht, dann ist das garantiert die günstigere Variante.
Incl 10 Minuten Bewegung an der frischen Luft, was auch immer gut ist.

Sehr viel günstigere als 29 Cent werdet ihr mit eurem Strom auch nicht laden.

Das ist genau die Meinung meiner Frau. Ich bin da noch unschlüssig.
Wie lange braucht dann der Spring mit einem Ladziegel von 30% auf 90% ?
 
Genauso lange wie wenn du eine 11kW Wallbox montiert bzw. Öffentlich lädst.
Da in beiden Fällen ja nur einphasig geladen wird, beim Ladeziegel. 11kW durch drei sind 3,667kW das entspricht einer 16A Absicherung.
Ich lade seit August 2022 nur mit dem Ziegel je nachdem zwischen 6 und 13A ich fahre jeden Tag 45 oder 60km und hab noch nie Probleme gehabt.
Ihr habt ja noch die 50kW CCS-SÄULE da
stehen wenn es mal knapp werden sollte.

Von 30 bis 90% weniger als 5,5 Stunden bei 13A die ich lade. Das läuft dann übernacht.
 
Ich kann mich der Meinung nur ansschließen. Ich lade seit 2,5 Jahre nur an einer einzeln abgesicherten neu installierten Schukosteckdose. (LS und FI) Das geht mit dem Spring wunderbar. Da sind jetzt schon um die 4000 kWh für den Spring drüber geflossen. Alles top. Und das beste war das uns der Vermieter sogar die Sache auf eigene kosten installiert hat :-) Ja sowas gibt es auch Vermieter die ihre zuverlässigen Mieter gerne behalten und lieb haben :-) Wenn man nicht ständig jeden Tag einen riesen Akku komplett voll braucht, ist meiner Meinung nach die Wallbox unnötig. Bzw. man auf bidirektionales laden verzichten kann.

Wenn ihr aber für 29 ct in der Nähe laden könnt, öffentlich lohnt sich das wirtschaftlich nicht mit der Wallbox Installation. Wäre dann nur was für den Komfort den man dann zahlt.

Wäre es denn nicht denkbar mal im Haus zu fragen wenn ihr die Wallbox wollt ob es noch weitere Mieter gibt die Interesse hätten. Dann könnte man sich die kosten teilen.
 
Hallo Schleuereule,
ich habe die Mieter gefragt keiner hat Interesse gezeigt. Ich werde aufgrund eurer Erfahrungen nochmal mit dem Elektriker reden was die Installation einer Ladeziegel kostet und auch den Vermieter fragen ob er was dazuzahlen würde.
erstmal Herzlichen Dank für eure Hilfe
LG
Armand
 
Wie gesagt die Installation für einen Ladeziegel ist eine Aussensteckdose, wobei ich die rote CEE Steckdose 3 x 16A der Schukosteckdose vorziehen würde.
Bitte dran denken, das diese abschaltbar sein muß. Ich habe das mit einem Shelly 3EM und einem Installationsschütz realisiert.
Vorteil man hat in der App auch die Ladeeenergie dokumentiert.
Die Kosten incl. Installationsschütz liegen bei 100 Euro. Der Elektriker hat einen zusätzlichen Aufwand von ca. 20 bis 40 Minuten. Das Einbinden in die Shelly App ist relativ einfach das kannst du selber machen.
 
Gibt es an dem Haus eventuell bereits eine vorhandene SchuKo-Außensteckdose in guter Erreichbarkeit zum Parkplatz?
Das wäre dann die kostengünstigste Methode.
Zustand der Dose und Zuleitung durch Elektriker prüfen lassen, einfachen Zwischenzähler einsetzen und dem Vermieter/ der Hausgemeinschaft die Stromkosten ersetzen.
 
Da ich keine passendere Rubrik gefunden habe, stelle ich meinen Post mal hier hinein:
Ein Nutzer im Heise-Forum gab folgendes zu bedenken:


Heise-Forum-Nutzer RolandU schrieb am 20.11.2025 14:51:

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäuser ist meiner Meinung nach wenig sinnvoll. Kostet im Aufbau ein Haufen Geld, vom Unterhalt ganz zu schweigen (der Anbieter, der die Abrechnung des Ladestroms macht hat meist große Hände). Das ist wirtschaftlich nicht sehr sinnvoll.

Das Nächste ist der technische Fortschritt. In 5-10 Jahren dauert das Laden eines BEVs so lange wie heute das Tanken (5-10 Minuten). Dafür den ganzen Aufwand ? Ne, da kann man auch Laden fahren. Vor allem, wenn die Akkus auch mehr Kapazität haben als für 200 km. Da merkt man dann keinen Unterschied mehr zum Verbrenner.

Was anderes sind Einfamilienhäuser, vielleicht sogar mit PV. Da ist daheim Laden das Nonplusultra.

Ich finde das einen durchaus bedenkenswerten Einwurf in die Diskussion um das Laden in Mietshäusern.

Was meint ihr dazu?
 
Im Prinzip stimmt das so. Aber wenn Du zur nächsten Lademöglichkeit 5km fahren musst, macht die mickrigste Steckdose in der Nähe das Leben leichter.
 
Im Prinzip stimmt das so. Aber wenn Du zur nächsten Lademöglichkeit 5km fahren musst, macht die mickrigste Steckdose in der Nähe das Leben leichter.
Aber wie er schon sagt, mit dem Verbrenner muss man auch zur Tankstelle fahren und wenn das Laden zeitlich mit dem Tanken übereinstimmt und die Reichweiten dann auch zwischen 450 und 500 km sind.

Macht es für einen Hausbesitzer keinen Sinn Wallboxen zu installieren, weil die Kosten nicht eingespielt werden können.

Stehe selber gerade vor dem Problem, und überlege ob es Sinn macht.
 
Wallboxen sicher nicht. Für eine einzige sehe ich den Sinn nicht. Da wird sich im Zweifel drum gezankt.

Lieber für jeden ne 16A CEE am jeweiligen Zähler angeschlossen und dann kann man sich halt aussuchen ob man da lädt oder mit welcher "Mobilen Wallbox" oder Notladeziegel man dort lädt.

Notladen über AC wird so schnell nicht aus den normalen (nicht high performance) Autos verschwinden.
Mieter werden es einem iwann mal Danken. Und wenn so viele Stellflächen für Autos da sind wie Wohnungen, dann halt an jedem Platz eine CEE samt der 3 Sicherungen in einer abschließbaren Box oder sowas. Dann kann jeder den Strom einfach abstellen. Jedenfalls meine Gedanken ohne groß drüber nachgedacht zu haben.
 
Hab mir gerade überlegt, da auch im Hof der Untergrund noch entsprechend befestigt werden muss, würde ich wenn erst mal Leerrohr legen. Wenn dann Bedarf besteht würde ich 16A CEE-Steckdosen installieren, die 11KW Wallbox können die sich dann selber da anschließen.
Theoretisch hätten da drei Autos Platz, Stellplatz mit Lademöglickeit.
Für einen Stellplatz wird man wohl nicht mehr als 50 Euro pro Monat nehmen können.
Die Parkplätze zu schaffen wird wohl 25K bis 30K Euro kosten.
 
Im Außenbereich könnte es sich ein wenig komplizierter gestalten als bei GaragenPlätzen.
Aber wenn jeder Bewohner einen zugewiesenen Parkplatz hat, würde doch das Legen einer Reihe von SchukoSteckdosen den geringsten Aufwand bedeuten?

Wahrscheinlich wird das dann wieder überreglementiert mit (fortlaufend) zu eichenden Stromzählern, was das ganze dann doch wieder teuer macht.

Aber eigentlich wär‘s ja zb ein ganz guter Deal, an jedem Parkplatz einen fest verdrahteten 10A-Ladeziegel mit nicht geeichtem Stromzähler anzubringen.
20-25kWh könnte da jeder über Nacht nachladen, was den meisten wohl reichen dürfte.
Und mir persönlich wäre es lieber, eine minimale Unschärfe bei der Abrechnung zu akzeptieren als hohe Installationskosten und laufende Gebühren für Wartung etc.
 
Wenn ich eine Schukosteckdose legen muss 3x2,5mm², dann kann ich auch direkt ein 5x2,5mm² legen und eine 16A CEE Steckdose installieren. Selbst wenn ich das durch einen Elektrobetrieb machen lasse, sind die Kosten nicht wesentlich teurer. Die meiste Arbeit sind die Verlegearbeiten.
Und schon hat man 11kW.
Hängt natürlich immer davon ab was der Hausanschluss hergibt und wieviele Steckdose man braucht.
Wenn ich das Selber machen würde, würde ich über Shelly eine Lastverteilung einrichten.
 
Wenn ich eine Schukosteckdose legen muss 3x3,5mm², dann kann ich auch direkt ein 5x2,5mm² legen und eine 16A CEE Steckdose installieren.
Bitte für mein Laienverständnis warum bei Schuko 3.5mm² wenn bei 16A CEE 2.5mm² ausreicht?
 
Die kommen schön ins Rohr damit man es nicht sieht - wobei das wieder schlecht ist für die Kühlung:-(

In Mietshäusern wo die Parteien ein Kellerabteil haben ist meist auch eine Steckdose mit drinn für Gefrierscharnk oder so. Das läuft über den eigenen Zähler und geht vom Wohnungsverteiler mit eigener Sicherung ab - in der Regel mit 16 A abgesichert. Ist wohl grenzwertig je nach Länge weil es ja normal nur den kurzen Anlaufstrom vom Kompressor machen muss und dann die 150- 200 Watt.
Für die Notladeziegel mit 10 A sollte es aber reichen wenn man nicht im 7. Stock wohnt.

So eine Zusatzplanung mit zweiter Leitung zum Stellplatz wäre zumindest kein unüberschaubarer Mehraufwand. Wenn der Elektriker es schafft da auch fortlaufend eine andere Phase zu verschalten gibts auch nicht gleich ein Problem mit dem Hausanschluss. Mit 2 kW über Nacht geladen reicht für den Weg auf die Arbeit und wer nicht gerade Fernpendler ist auch wieder zurück...
 

Empfohlene Communitys



Zurück
Oben