Die Energieaufnahme durch Verformung schützt zweifellos die meisten Insassen bei Unfällen mit mäßiger Geschwindigkeit.
Damals hörte ich das Beispiel, das ein Unfall bei dem ein Panzer einem anderen ungebremst auffährt schwerste Verletzungen verursacht.
Kein Wunder: die Panzer werden sich kaum verformen und da macht es dann keinen großen Unterschied, ob man in einem Panzer mit 50km/h gegen eine Felswand fährt oder ob man aus etwa 9m Höhe in einen Sicherheitsgurt fällt.
Ein konstruierter Unfall würde dann ähnlich wie das Kugelspiel von
@VonTrier aussehen:
3 gleiche Panzer stehen in Kontakt hintereinander auf Eis und von hinten fährt ein vierter Panzer auf.
Insassen im auffahrenden Panzer würden durch den abrupten Stopp im Gurt schwer verletzt und der erste Panzer in der Reihe würde schlagartig auf annährend die Geschwindigkeit des auffahrenden Panzers beschleunigt.
Schwere Fahrzeuge sind in der Regel auch etwas steifer konstruiert und haben eine größere Knautschzone als leichte Kleinwagen.
Nehmen wir an, ein 2t-Auto würde sich bei einem Aufprall mit 50km/h auf eine Wand um 0,5m einstauchen.
Und nehmen wir an, ein 1t-Auto würde sich bei einem Aufprall mit 50km/h auf eine Wand ebenfalls um 0,5m einstauchen und die Energie würde komplett in plastische Verformung gewandelt.
Wenn die beiden dann mit jeweils 50km/h frontal aufeinander fahren...
Ist die Summe der Masse 3t und die individuelle Begegnungsgeschwindigkeit 50km/h.
Bei rein plastischer Verformung würde das dann irgendwie so ausgehen, dass das 2t-Auto um 0,75m (3t/ 2t * 0,5m) und das 1t-Auto um (3t/ 1t * 0,5m) 1,5m einstauchen würde.
Oder so ähnlich?
Weiß nicht recht... klingt irgendwie zu krass.