Strompreisbremse für privaten Ladestrom soll kommen

Springtreffen am Samstag, den 22.06.2024

Es ist endlich so weit. Die Anmeldung für das diesjährige Springtreffen am Samstag, den 22.06.2024 hat begonnen.

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MUCSpring

eDacia-Interessierter
Hallo zusammen,

ein aktueller Gesetzentwurf sieht eine Strompreisbremse (28 Cent/kwh) für privat genutzten Ladestrom vor. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie man dem Netzbetreiber gegenüber nachweisen soll, welchen Strom man „normal“ verbraucht hat und welcher ins Auto geflossen ist. Natürlich zählt die Wallbox auch mit, das dürfte aber dem Netzbetreiber vermutlich nicht ausreichen.

Jetzt könnte man natürlich vom Netzbetreiber einen zweiten Zähler einbauen lassen, was vermutlich dann nochmal Grundgebühr kostet. Zudem stellt sich die Frage, wie der eigene PV-Strom dann sinnvoll auf Haus / Ladestation aufgeteilt werden kann.

Was meint ihr zu dem Thema?

Viele Grüße
MUCSpring
 

Hans

eDacia-Kenner
Ort
Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
Spring C+ 2021, grau/orange
Ich trotze der Gefahr, mich hier unbeliebt zu machen…

Eine StrompreisBremse für privaten Ladestrom fände ich nicht wirklich gut.
Wir profitierten schon von einigen Vorteilen: Kfz-Steuerfreiheit, Prämie beim Kauf, THG-Prämie,…

Da fände ich‘s irgendwie nicht gerechtfertigt, wenn eine in‘s eAuto geladene kWh günstiger sein soll als eine kWh, die einer Familie das Nudelwasser beim Kochen aufheizt.
 

TomHighflyer

eDacia-Genießer
Ich trotze der Gefahr, mich hier unbeliebt zu machen…

Eine StrompreisBremse für privaten Ladestrom fände ich nicht wirklich gut.
Wir profitierten schon von einigen Vorteilen: Kfz-Steuerfreiheit, Prämie beim Kauf, THG-Prämie,…

Da fände ich‘s irgendwie nicht gerechtfertigt, wenn eine in‘s eAuto geladene kWh günstiger sein soll als eine kWh, die einer Familie das Nudelwasser beim Kochen aufheizt.
Ja natürlich, wir müssen den großen Konzernen u bedingt damit die Kassen füllen. 1,7 Milliarden Überschuss der EnBw letztes Jahr reichen nicht. Wir schenken Ihnen jetzt auch noch den Überschuss der Strompreis bremse. Due einzelne Familie hat davon leider garnichts. Nur Aktionäre und Top Manager.
Sonst würde ich dir recht geben.
 

hbeini

eDacia-Wohlwollend
Ich fürchte mich vor dem bürokratischen Aufwand, denn einfach wird's nicht, da hier bei uns es einfach nicht einfach geht. Siehe Marktstammdatenregister. Ein Ungetüm wie
das Wort. Ich habe bis heute nicht begriffen,
warum man alle erforderlichen Daten von den
Stromlieferanten besorgt, die haben sie doch
alle. Nein, da muss man als PV Besitzer das
Ganze umständlich noch einmal extra melden! Deswegen pfeif ich auf einen Strompreisdeckel für eAutos. Über welche
Beträge muss man sich dann unterhalten, um
den Bürokratieaufwand zu egalisieren?
 

Dennis_Spring

eDacia-Erfahrener
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Wie wäre es denn mit dem klassischen Nachtstromtarif als Basis?
- Keine Aufteilung der PV Stunden, da ja Nachts bekanntlich keine Sonne scheint😉
- Vermeintliche Stromspitzen zum Feierabend, durch das Laden der Autos, werden in die Nacht verlegt und die Netzte entsprechend entlastet.

Ich finde das hätte durchaus Charme, auch wenn es nur ein paar Cent Unterschied zum Haupttarif wären. Ob eine Strompreisbremse das richtige Mittel ist, sei Mal dahingestellt. Das ist mit den 40 Cent ja auch ein Reinfall gewesen.
 

Hans

eDacia-Kenner
Ort
Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
Spring C+ 2021, grau/orange
Grob gekoppelt an dem Preis der Strombörse oder - noch besser - am regionalen Überangebot fände ich einen vergünstigten Preis vernünftig.

Dann wäre Verbrauch halt von 10-15Uhr (wegen PV), bei Wind oder bei hohen Pegeln durch Schneeschmelze günstig.
Für jeden.
Nicht nur für‘s eAuto laden, sondern für jeden Verbrauch.
Bevor man Windräder und PV-Flächen wegen Netzüberlast abregeln muss, sollte das günstiger angeboten werden.
Wenn Strom zb mittags die Hälfte kostet, wird sich das gleiche Verhalten wie bei PV-Besitzern einstellen: Wasch-, Spülmaschine , Trockner, Heißwassererzeugung, evtl Auto- oder auch Speicher-laden werden auf die Mittagsstunden gelegt.

So könnte man das volle Potential der Bestands-Anlagen nutzen, die Betreiber der Anlagen hätten etwas mehr Gewinn und zugleich würden die Kosten für die Verbraucher sinken, wenn sie zur rechten Zeit ihre Großverbraucher laufen ließen.
 

ph0x

eDacia-Wohlwollend
Ort
Kreis EU
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
cenote-blau ohne orange ;-)
Du kannst einen Stundentarif für Strom abschließen, damit profitierst du genau von diesen Schwankungen.
 

ph0x

eDacia-Wohlwollend
Ort
Kreis EU
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
cenote-blau ohne orange ;-)
Tibber und Awattar, richtig. Ob das günstig ist, muss jede(r) selbst entscheiden
 

Risingsun28

eDacia-Genießer
Version
Comfort+
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2021
Details
CCS
vermutlich sind solche Anbieter wie Tibber gemeint, die mit Berechnung der Börsenpreise werben. Die Bewertungen sagen jedoch was anderes.....die meisten zahlen richtig drauf
Hab deren Arbeitsweise nur kurz überflogen, gute Idee an sich, der Haken dabei ist das sie selbst berechnen was man spart und sie somit noch zusätzlich zur Grundgebühr verdienen…. da ist mir etwas zu viel Willkür und zu wenig neutrale Überwachung dabei…
Für Vielverbraucher tagsüber aber sicherlich ne Alternative
 

cynomolgus

eDacia-Erfahrener
Hallo zusammen,

ein aktueller Gesetzentwurf sieht eine Strompreisbremse (28 Cent/kwh) für privat genutzten Ladestrom vor.
Was meint ihr zu dem Thema?

Das dafür noch mehr Staatsschulden gemcht werden und unsere Kinder das dereinst bezahlen müssen. Warum soll man Kohlestrom subventionieren? Elektromobilität wird (Prämie, Steuerbefreiung) ohnehin subventioniert. Außerdem werden dann viele einen Weg finden dem Haushaltsstrom da abzuzweigen.
 

Kiokai

eDacia-Kenner
Ort
RD am NOK
Version
Essential
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
Facelift, CCS
Hab deren Arbeitsweise nur kurz überflogen, gute Idee an sich, der Haken dabei ist das sie selbst berechnen was man spart und sie somit noch zusätzlich zur Grundgebühr verdienen…. da ist mir etwas zu viel Willkür und zu wenig neutrale Überwachung dabei…
Für Vielverbraucher tagsüber aber sicherlich ne Alternative
den Gedanken der mit diesem Prinzip verfolgt wird finde ich auch interessant und zukunftsgerichtet....nur ist das völlig undurchsichtig und wenn am Ende mehr auf der Rechnung steht wie es nach den Börsnepreisen hätte ausgehen müssen, erwecken sich Gedanken wie Willkür, Undurchsichtigkeit, Beaufschlagungstaktiken u.a.
Zumindest bewerten die Kunden die Verfahrensweise durchgängig negativ. Ein Tarif der nicht kalkulierbar ist, wäre nichts für mich.
 
G

Gast1784

Guest
Ich will die Idee nicht gleich in die Mülltonne im Kopf werfen.

Eigentlich finde ich die Idee Stromverbrauch zeitlich beeinflussen zu können sehr hilfreich für ein Stromnetz das nicht immer preiswerten Überfluss haben kann.

Dazu müssen Verbraucher auch steuerbar sein. wird kommen.
Ich kann mir vorstellen das über das Stromnetz sehr einfach Signale übertragen werden können. Diese Signale können zum Beispiel Waschmaschinen, Ladegeräte, Geschirrspüler, Wärmepumpen, Stromspeicher ansprechen.
Sagen wir mehrere Dringlichkeitsstufen, die auch preisrelevant seien könnten. Wenn die Sonne zu viel Strom produziert, das wird in Zukunft zunehmend vorkommen, dann alles laufen lassen was geht. Je knapper der Strom wird, umso mehr Geräte ohne Priorität werden außer Betrieb genommen.

Wir haben gerade einen neuen Geschirrspüler anschaffen müssen, den kann meine Frau nach Ertrag der PV schalten mit dem Smartphone. Schöner wäre das zu automatisieren. Kann mir da schon Lösungen vorstellen.

Der Lebenszyklus all unserer Elektroverbraucher liegt ja nicht bei 50 Jahren, sondern eher bei 10 Jahren.
 

Kiokai

eDacia-Kenner
Ort
RD am NOK
Version
Essential
Motor
45 PS (33 kW)
Baujahr
2022
Details
Facelift, CCS
Schöner wäre das zu automatisieren. Kann mir da schon Lösungen vorstellen.
Habe damit gerade die Ostertage verbracht und die Überschusssteuerung mittels ZigBee Gateway und Smartsteckdosen realisiert. Z.Zt. ist die Überschussanalyse noch rein rechnerisch, da wir aktuell nur ein 600W BKW betreiben und die große PV noch auf sich warten lässt. Aktuell ist es so das bei einem gewissen Wert der Erzeugungsleistung beliebige Steckdosen geschaltet werden........soll erst einmal so reichen.....später kommt mit der PV dann ein Smartpowermeter, welches die erzeugte und benötigte Leistung vergleicht und den realen Überschuss verteilt, statt ihn billig zu verkaufen.
 

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