Spring Käufer reklamiert Rost

sauhund

eDacia-Erfahrener
unseren Spring (Spring Comfort Plus mit Look-Paket Orange (MY22)) haben wir verkauft, Erstzulassung 10/22.

Nun hat sich der Käufer gemeldet, da er wohl am Unterboden Rost entdeckt hat. Es wurden von unserer Seite alle Kundendienste rechtzeitig erledigt, sowie eine neue TÜV - Abnahme vor dem Verkauf. Der km - Stand ist ca. 12.000, also muss doch noch die Neuwagengarantie bzw. die Durchrostungsgarantie greifen?

Von Rost habe ich nichts gesehen, war nie unter dem Fahrzeug, es hat auch niemand bei der Inspektion oder bei der HU etwas vermerkt.

Bisher gibt es keinerlei Ansprüche vom Käufer, er hat nun einen Termin bei der Werkstatt, die auch die letzte Inspektion durchgeführt hat.

Können wir Probleme bekommen, überlege schon vorab den Anwalt einzuschalten.....?
 
Gekauft wie gesehen, oder?
Man schaut doch beim Kauf auch unters Auto.
Für mich kein Grund da einen Nachlass zu geben oder gar die Rückgabe zu fordern. Nach 3 Jahren darf da schon ein bisschen was rosten ;)
 
Die Springs die nicht behandelt wurden, haben fast alle Rost. Allerdings noch nicht schlimm. Kann man also noch retten. Somit gekauft wie gesehn. Muss er (Käufer) sich halt kümmern. Garantie wird wohl nicht greifen weil da vermutlich noch nichts durchgerostet ist.
 
Bezüglich gekauft wie gesehen, da hat sich auch was geändert im Bereich Privatverkauf.

Die Klausel „gekauft wie gesehen“ im Kaufvertrag, besonders bei Privatverkäufen, besagt, dass der Käufer den Artikel im aktuellen Zustand akzeptiert, einschließlich offensichtlicher Mängel, die er bei der Besichtigung hätte erkennen können. Allerdings ist diese Klausel seit 2022 für viele Fälle ungültig, da sie nur offensichtliche Mängel abdeckt, nicht aber versteckte Mängel.
 
Rost(ansätze) dürften bei den meisten KFZ, auch nach so wenigen Jahren normal sein.
Und Durchrostungen hat der Spring mit Sicherheit (noch) nicht...

Und, wie du schon richtig geschrieben hast, wird bei jeder Inspektion/Wartung eine Kontrolle auf Korrosion gemacht und im Wartungsheft entsprechend abgestempelt.

Wenn du im ADAC bist, kannst du dich ja telefonisch von einem Rechtsanwalt beraten lassen, kostenlos.
Ich würde mir aber keine Sorgen machen. Hast ja keine Rostlaube verkauft, noch ist der Rost nur ein optisches "Problem"...
 
Exakt! Und außerdem: Wenn weder Werkstatt bei der Wartung noch der TÜV was gefunden haben, dann musst Du es als Privatmann 2x nicht finden müssen.

Also kein Problem für Dich aus meiner Sicht.
 
Bezüglich gekauft wie gesehen, da hat sich auch was geändert im Bereich Privatverkauf.

Die Klausel „gekauft wie gesehen“ im Kaufvertrag, besonders bei Privatverkäufen, besagt, dass der Käufer den Artikel im aktuellen Zustand akzeptiert, einschließlich offensichtlicher Mängel, die er bei der Besichtigung hätte erkennen können. Allerdings ist diese Klausel seit 2022 für viele Fälle ungültig, da sie nur offensichtliche Mängel abdeckt, nicht aber versteckte Mängel.
ich denke im Musterkaufvertrag von mobile.de steht der aktuell gültige Text, den habe ich verwendet.
 
Soweit unsere "Logik" und Sichtweise. Jetzt ein blöder Käufer und ein ganz fieser Anwalt und die Welt wird kompliziert. Ich hoffe einfach, daß sich die Parteien doch vertragen. Autoverkauf ist leider immer ein kleines Risiko.
 
hier ist das Risiko gleich null - so wie schon gesagt wurde. Man kann Dir nur Mängel vorwerfen, die Du verschiegen hast. Wenn TÜV und Vertragswerkstatt keine Mängel erkannt hat, dann ist das mehr als ausreichend. Zudem ist der berühmte Flugrost wirklich normal. Ein Winter bei Salz auf den Strassen und auch ein Volvo oder ein Mercedes hat Rost angesetzt. Das ist aber noch lange kein Mangel. Deshalb hat auch der TÜV damit kein Problem. Wenn es mal irgendwann ein Mangel werden sollte, greift zudem die Durchrostungsgarantie - wenn der neue Käufer auch brav bei Renault warten lässt.
 

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