Neue Führerschein-Regeln: E-Autos dürfen schwerer sein

G.R.

eDacia-Wissendurstiger
Fahrzeug
Dacia Spring
Modell
Extreme
Modelljahr
2023
Motor
65 PS
Details
CCS
EU nimmt sich Führerschein vor: E-Auto-Fahrer profitieren von neuer Regel (msn.com)

Teil der Änderungen ist eine neue Obergrenze beim zulässigen Gesamtgewicht in der Führerscheinklasse B. Hier gilt aktuell für alle Fahrzeuge, die Besitzer eines Führerscheins der Klasse B bewegen wollen, ein Maximum von 3,5 t zulässige Gesamtmasse (zGM). Mit der Novellierung der Führerscheinrichtlinie soll diese angehoben werden auf 4,25 t.

Es gibt allerdings Unterschiede zwischen den Fahrzeugen. So soll die neue Obergrenze für Krankenwagen, Wohnmobile und Sonderfahrzeuge grundsätzlich gelten. Für alle anderen Fahrzeuge der Klasse B – und damit auch praktisch alle Pkw – soll das neue Maximalgewicht nur für alternative Antriebe gelten. E-Autos dürfen in Zukunft also bis zu einem Gewicht von 4,25 t mit dem einfachen B-Führerschein gefahren werden, während Fahrer für gleich schwere Verbrenner mindestens einen Führerschein der Klasse C1 für Lkw bis 7,5 t benötigen.
 
Wahrscheinlich liegt das daran, das Fahrzeuge mit großen Transportmöglichkeiten wie Mercedes Sprinter, Renault Master usw. auch als eFahrzeug mit dem Pkw-Führerschein gefahren werden können.
Die Verbrenner liegen meist bei einem zulässigen Gesamtgewicht von ~3,2t, die eVarianten ca. 800kg darüber.
Ohne die Anpassung müssten viele Arbeitende bei Lieferdiensten, im Handwerk usw. einen neuen Führerschein erwerben, wenn die Flotte auf eMobilität umgestellt wird.
 
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