Gibt es hier Nutzer des Speichers „Marstec Venus“?

Hans

eDacia-Angesehener
Ort
Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Fahrzeug
Spring‘21
Modell
Comfort+
Modelljahr
2021
Motor
33kW
Batterie
26,8kWh
Softwareversion
0530
Details
CCS, Ladeklappenheizung, TönnchenFrunk
Hallo zusammen,
ich bin stets auf der Suche nach günstigen und komfortablen Stromspeichern und habe am Wochenende zufällig vom Marstec Venus erfahren… und gleich bestellt.😅
1000€ für 5kWh-Speicher mit integriertem Wechselrichter klang für mich einfach sehr verlockend.
Man kann den direkt an eine SchukoSteckdose anschließen und offenbar „unschlau“ per App direkt ansteuern (Laden mit bis zu 2,4kW und Entladen mit konformen 0,8kW).
Und er hat noch eine OffGrid-Steckdose als NotstromVersorgung mit bis zu 2,5kW Leistung… da könnte ich also auch abends gesammelten Überschuss für den Folgetag in den Spring drücken.
Mit ShellyStromzähler verbunden, würde das Gerät automatisch Überschuss ziehen und bei Bedarf einspeisen.
Das wäre bei mir dann die nächste Ausbaustufe: wenn ich das Ding gut finde, kaufe ich noch zwei weitere, stecke die drei verteilt auf drei Steckdosen unterschiedlicher Phasen ein und lasse per ShellyStrommessung bis zu 7kW in die drei Speicher laden oder bis zu 2,4kW in‘s Hausnetz drücken.
Das entspräche ziemlich exakt meiner üblichen Anforderung (tagsüber durch 15kWp-PV satte Überschüsse, genutzt wird durch angepasstes Verhalten bei geringem PV-Ertrag stets nur ein Großverbraucher)

Hat jemand das Gerät bereits gekauft und in Betrieb?
 
Erfahrung habe ich mit dem Gerät nicht, war aber auch sofort sehr begeistert von dem System.
Man kann die 2,5 kW Leistung auch direkt "On-Grid" freigegeben anstelle der 800 Watt.
Das hat mich sofort begeistert, keine Bevormundung 😅
 
Scheinen ja tolle Geräte zu sein! Danke für den Hinweis! Aber Erfahrung kann ich, leider, noch keine mitteilen.
 
Ich habe den Jupiter C und verfolge in diversen Facebook-Gruppen die Probs.
Der Venus C und E scheint bei den meisten ziemlich stabil zu laufen (mit Shelly Pro und auch EcoTracker).
Die Verluste sind halt relativ hoch im Vergleich zu einem DC Speicher.
Ist aber egal wenn man wie Du genug PV auf dem Dach hat.

Allerdings hat Marstek erhebliche Probleme beim Jupiter C und C+ was die Software angeht. Erinnert stark an den Spring:
Updates bringen Folgeprobleme bis hin zum Totalausfall.
 
Ok, danke Euch!
Erstmal kommt ja demnächst ein "Venus E" zu mir.
Damit kann ich dann schon mal mit manueller Steuerung spielen.
Falls ich mich für das ShellySmartmeter entscheide, muss halt (bei mir) ein Elektriker ran... Schellen um ein Kabel legen traue ich mir noch zu ;-) aber mit dem Abklemmen usw... da lasse ich im Sicherungsschrank lieber Profis ran.

@First Dacia : Die Ausgangsleistung der Einspeisung kann man anscheinend auf über 800W hochsetzen, das ist richtig. Aber da sollte man wirklich gaaaanz genau wissen was man tut und was so im weiteren Verlauf der Leitung hängt:
Ist ja wie bei Balkonkraftwerken: theoretisch könnte man natürlich 2kW einspeisen und das direkt wieder verbrauchen... wenn da aber zb hinten ein Spring gerade 3kW zieht und man auf der Terrasse den eGrill mit 2kW laufen hätte, gingen 5kW über einen Teil der Leitung - und die 16A-Sicherung am Sicherungsschrank wäre unbeeindruckt... kann dann partiell in der Leitung durchaus mal sehr warm werden.
Daher der Plan für meinen endgültigen Ausbau, den ich für sicher halte:
lieber 3 x Venus auf 3Phasen mit je 800W zulässiger Einspeiseleistung.
Da könnte man sich dann auch mal bei Bedarf einen der schweren Klötze mitnehmen als 5kWh-Powerbank für eine Party oder Camping und zwei würden zu Hause weiter ihren Dienst verrichten.

Aber ich bin da auch noch in der Findungsphase.
 
Falls ich mich für das ShellySmartmeter entscheide, muss halt (bei mir) ein Elektriker ran... Schellen um ein Kabel legen traue ich mir noch zu ;-) aber mit dem Abklemmen usw... da lasse ich im Sicherungsschrank lieber Profis ran.
Wenn es Dir um Nulleinspeisung geht, kannst Du auch den EcoTracker ganz ohne Elektriker verwenden.
Das funktioniert bei allen Marstek Speichern hervorragend. Einzige Voraussetzung:
Für die Stromversorgung des USB-Netzteils ist eine Steckdose im Zählerschrank ratsam und Du solltest vorher checken ob Dein Zähler unterstützt wird. Aber die Liste der kompatiblen Zähler ist lang. Alle gängigen sind dabei.
Nachteil: solltest Du vorhaben mehrere Venus E zu betreiben, egal ob an einer Phase oder unterschiedlichen, geht das nur mit dem ShellyPro (für Nulleinspeisung).
Sonst laden/entladen sich tw. die Speicher gegenseitig.
Es ist aber anscheinend laut Forum möglich mehrere Venus gleichzeitig in der App und somit über die Einbindung mittels Smartmeter zu steuern.
Solltest Du Dich für einen Shelly als Smartmeter entscheiden: Du brauchst den pro. Der normale 3EM lässt sich nicht mit der Marstek App verbinden.

Die Reaktionszeit liegt bei mir (Jupiter C in Verbindung mit EcoTracker) ungefähr bei 10 Sec. für die Nulleinspeisung. Das wird beim Venus ähnlich sein. Das ist nicht toll, reicht aber für die meisten Verbraucher.
Der Killer sind taktende Geräte wie der Induktionsherd. Da entsteht dann leider etwas Chaos beim Versuch der Regelung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hans so in einem Jahr bin ich bei dir in der Gegend dann könnte ich gerade mal einen Shelly anschließen. 😇:ROFLMAO:

Gerade erst am Samstag wieder einen angeschlossen. ;)
 
Ok, danke Euch!
Erstmal kommt ja demnächst ein "Venus E" zu mir.
Damit kann ich dann schon mal mit manueller Steuerung spielen.
Falls ich mich für das ShellySmartmeter entscheide, muss halt (bei mir) ein Elektriker ran... Schellen um ein Kabel legen traue ich mir noch zu ;-) aber mit dem Abklemmen usw... da lasse ich im Sicherungsschrank lieber Profis ran.

@First Dacia : Die Ausgangsleistung der Einspeisung kann man anscheinend auf über 800W hochsetzen, das ist richtig. Aber da sollte man wirklich gaaaanz genau wissen was man tut und was so im weiteren Verlauf der Leitung hängt:
Ist ja wie bei Balkonkraftwerken: theoretisch könnte man natürlich 2kW einspeisen und das direkt wieder verbrauchen... wenn da aber zb hinten ein Spring gerade 3kW zieht und man auf der Terrasse den eGrill mit 2kW laufen hätte, gingen 5kW über einen Teil der Leitung - und die 16A-Sicherung am Sicherungsschrank wäre unbeeindruckt... kann dann partiell in der Leitung durchaus mal sehr warm werden.
Daher der Plan für meinen endgültigen Ausbau, den ich für sicher halte:
Da hast du vollkommen Recht.
Sollte nur an einen "Endstromkreis" praktiziert werden.
Aber ich finde es toll das es die Möglichkeit überhaupt gibt.

Existiert beim Marstec nicht auch ein eigenes Energiemessgerät ?..... ähnlich dem Shelly ?
Was würde gegen das Original sprechen?
 
Gestern wurde mein Marstek Venus geliefert.
Das ist echt ein schwerer Klopper (steht zwar auch so in der Beschreibung… überrascht dann aber doch ein wenig, wenn man das Biest von der Palette hebt😄)

Ist jedenfalls sehr robust aufgebaut, sieht sogar schick aus… und ist echt plug&play!

Neben dem Speicher waren vier robuste Rollen, 2Griffe, die notwendigen Schrauben, ein Daten- und das 230V-Kabel für die SchuKo-Steckdose dabei.

Also habe ich die Anleitung per Barcode auf‘s Handy gezogen, Rollen und Griffe montiert, das Viech zu der gewünschten Steckdose gerollt, angesteckt und per App verbunden.
War wirklich extrem einfach.
Der Speicher verlangte nach wlan-Anbindung noch ein Update und dann ging’s (aktuell nur im manuellen Modus) gleich los.
Bin sehr zufrieden.
Schrauben/ AppInstallation/ update/ konfigurieren dauerte insgesamt nur wenig mehr als ne halbe Stunde.

Den halbgeladenen Akku hatte ich dann gestern mit PV-Überschuss vollgeladen, heute morgen im Dunkeln vor der Arbeitsfahrt in den Spring entladen, tagsüber wieder mit PV-Überschuss vollgeladen und gerade entlade ich den wieder in den Spring.

Bin zufrieden und werde mir das Smartmeter von Marstek dazu kaufen, um nicht selber regeln zu müssen.
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Super! Da könnte man schon Lust drauf kriegen.....
 
Also nach ca. 3Wochen bin ich von dem Gerät für meine Anwendung echt sehr zufrieden und ich habe bereits nachgeordert.

Der Wirkungsgrad ist (wegen AC>DC>AC-Wandlung) halt echt nicht prächtig.
Bei der recht durchschnittlichen Nutzung (variable Ladung/ Entladung mit 300-2000W) ergibt sich ein Wirkungsgrad von ca. 85%.
Der Rest geht halt in (im Winterhalbjahr willkommene) Wärme in den Lagerraum über.

Der SelbstbauSpeicher ist mit 92% trotz gleicher AC>DC>AC-Wandlung etwas effizienter.
Das wird wohl daran liegen, das die einzeln angesteuerten Ladegeräte und der entlandende Balkonkraftwerk-Wechselrichter alle im optimalen Arbeitsbereich laufen.

Egal.
Das Ding funktioniert echt prima, reagiert sehr spontan und ist bis zu 2kW komplett geräuschlos. Bei höherer Leistung höre ich ein leises Fiepen und etwas lüfterähnliches.

Der erste Speicher ist sicherlich das zweckmäßigste: hier kann man netto erfahrungsgemäß 4,5kWh zwischen puffern.
In unserem Haushalt wäre noch ein zweiter sinnvoll.
Ein dritter macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man nach der Arbeit noch mit zwischengespeichertem Strom den Spring für die nächste (längere) Arbeitsfahrt wieder aufladen möchte.

Also… einer wäre in unserem Haushalt sehr sinnvoll und in 2Jahren amortisiert, 2 wären sinnvoll und in 5Jahren amortisiert.
3 geht fast in Richtung Hobby (in 7-8Jahren amortisiert)…
Aber mir gefallen die Teile so sehr, das ich nochmal zwei nachbestellt habe und so auf 3 komme.

Mit dem Smartmeter und auf drei Phasen an eigener Dose verteilt, kann dann auch bis zu 7,5kW Überschuss/ Bedarf ohne Zutun verwaltet werden und die Absprachen („Sollen wir Waschmaschine/ Spülmaschine starten oder kann der Spring geladen werden?“) können entfallen.

DC-gebundene Speicher sind definitiv effizienter.
Aber zum Zeitpunkt der PV-Installation war mir das deutlich zu teuer (7k€/ 5kWh im Vergleich zu AC-Lösung nun: 3,4k€/ 14kWh)
 

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