Balkon-Kraftwerk auf Garage. Wer hat Tipps...?

[king1944]

Die Mail war erstmal easy und günstig

800W, naja, technisch gesehen, schon nachvollziehbar.

Schaun wir, was rauskommt.

800 W kommen und der Zähler darf weiterhin rückwärtslaufen....
übrigens , wenn noch nicht bekannt den "Erfinder der Balkonanlagen" unter youtube anschauen "Holger Laudeley" da findet man für "fast" alles, rund um das Thema eine Antwort !! sehr gut..

 

[Don Spring]

übrigens , wenn noch nicht bekannt den "Erfinder der Balkonanlagen" unter youtube anschauen "Holger Laudeley" da findet man für "fast" alles, rund um das Thema eine Antwort !! sehr gut..

Genau such das 800 Watt für Balkonkraftwerk eigentlich nicht zugelassen werden sollte, da es je nach Stromkreis zu Kabelbrand kommen könnte.

 

[Spring-high]

Auf einen Garagendach sollen 12 Panels
6 St. an jeweils einen Hoymiles HMT-2250-6T
- ist ein 3-Phasen Micro WR an den max 550W Module dran durfen.

Nun stelle ich mir die Frage: soll ich 550W Panels nehmen ? Kosten ca.160€/ St. oder 425W kosten ca. 100€ Platz ist genug da auch für die größeren 550W

Werde sie als normale Anlage melden müssen, und kein BKW da 2 St. u. nicht gedrosselt. Mir gefällt das sie an 3 Phasen funktionieren, so gibt es keine Schieflast Gefahr, und den Anschluss stelle ich mir auch "einfach" an den vorhandene Drehstrommanschluss 2,5 qmm in der Garage. Passt das?

Was meinen die Spezialisten unter uns?

 

[Don Spring]

Hört sich gut an, nur über die Schieflast bei gerade mal 10A würde ich mir keine Sorgen machen.

Leistungsstärkere Panels sind immer besser, gerade im Herbst und Winter in wie fern sich das rechnet müsste man genau durchrechnen, das hängt auch von deinen Tageszeit abhängigen Verbrauch ab.

Ich für meinen Teil sehe es als Hobby und Investition in die Umwelt, so das ich nicht auf die Mark, ach ne Euro, schaue.

 

[Spring-high]

Schön, danke!
Bei Strecken von ca. 6 Meter vom Panel bis zum WR reicht doch ein 4mm2 XLPE Kabel oder? Die MC4 Stecker passen aufs Kabel!? Braucht man spezielles Werkzeug dafür?

 

[Don Spring]

Das sollte bei 6m unproblematisch sein.
Ich hab hier bei mir eine Crimpzange für die MC4 Stecker.

 

[Spring-high]

Hui! wenn ich alles hier hab, vielleicht kommst Du auf ein Kaffee & Kuchen vorbei

 

[Hans]

Auf einen Garagendach sollen 12 Panels
6 St. an jeweils einen Hoymiles HMT-2250-6T
- ist ein 3-Phasen Micro WR an den max 550W Module dran durfen.

Nun stelle ich mir die Frage: soll ich 550W Panels nehmen ? Kosten ca.160€/ St. oder 425W kosten ca. 100€ Platz ist genug da auch für die größeren 550W

Werde sie als normale Anlage melden müssen, und kein BKW da 2 St. u. nicht gedrosselt. Mir gefällt das sie an 3 Phasen funktionieren, so gibt es keine Schieflast Gefahr, und den Anschluss stelle ich mir auch "einfach" an den vorhandene Drehstrommanschluss 2,5 qmm in der Garage. Passt das?

Was meinen die Spezialisten unter uns?

Klingt doch super!
Ich würde nur prüfen (lassen), ob der DrehstromAnschluss ohne weitere Verteiler direkt zum HauptVerteiler geht.

Sonst hätte man das gleiche Risiko wie bei einem (größeren) BKW an 230V:
Die 16A-Sicherung würde zu spät auslösen, wenn Du auf der einen Seite 16A aus dem Netz ziehst, von der PV-Seite 8A „dazu-speist“ und an einem eventuellen Zwischenverteiler in der Mitte >16A ziehst.

Falls Du auch direkt an dem zur Einspeisung genutzten Drehstromanschluss Strom zapfst, wäre es aus meiner Sicht ideal.

Und Dein 4mm2-Kabel sollte ebenfalls gut reichen, falls Du die Module in Reihe schaltest: da dürften ja nicht mehr als 12-13A Stromstärke (bei 250VDC) pro String zu erwarten sein.

 

[-dP-]

Anhang anzeigen 10195

Also wir sind auf 4* 405Wp mit dem 1500er Wechselrichter gegangen, der dann auf 600W gedrosselt wurde. Resultat: die 600W sind schon recht schnell erreicht und bleiben länger am Tag stabil. Da sonst nichts weiter automatisiert ist, lohnt der vorbereitete homeassistant noch nicht, weshalb ich nicht weiß, wieviel wirklich schon geerntet wurde. Nur das halt, was der hoymiles im begrenzten Speicher vorhält...

Das ganze gilt als Vorbereitung für den Anschluss eines Akkusystems, dass den Stromzähler auslesen soll - bspw hichi ir oder poweropti oder (wegen Platzmangel eher unwahrscheinlich) 3em(pro) - und dynamisch den Wasserhahn des Akkusystems aufdreht oder lädt oder nur nur die Solarzellen traktiert. Das bleibt dann alles bei den max. 600w. Nur wird halt entschieden, ob davon was vom akku beigesteuert wird, oder nicht.

Später können wir dann auf 800w erhöhen. werden.

 

[electra]

Damit man über den ganzen Tag möglichst konstant seine 600W (2024 dann 800W) ins Hausnetz einspeisen kann, müssen die Paneels >600w (>800w) Peak bringen.
Wenn ich mich jetzt richtig erinner, darf man im Jahr 2024 2kw Paneels mit einem 800W Wechselrichter kombinieren.
Alles ohne Garantie auf Richtigkeit.

 

[Spring-high]

Die Drehstromleitung kommt direkt vom Hauptverteiler, zur CEE-Dose worüber ich auch den Ladeziegel angeschlossen habe und das Auto lade.
Daneben soll auch der Hoymiles 2250-6T angeschlossen werden. Dieser hat 3 Strings je 2x 550W
Muss jetzt noch herausfinden welches Erdungskabel geeignet ist, reichen 4qmm?

 

[Spring-high]

Wer schon einen Hoymiles WR angeschlossen hat - kann der auch ohne Module (die werden noch nachgeliefert ) an das Hausnetz angeschlossen werden ? Würde gerne vorab die DTU einrichten und mir anschauen wie die Schnittstelle aussieht.

 

[Don Spring]

Yep, habe sowohl den Hoymilles HM-1500 mit zwei Modulen laufen lassen, als auch jetzt den HMS-2000, werde jetzt erst demnächst das dritte Modul nachrüsten, und dann im Frühjahr das letzte.

Das interessiert die nicht ob da was angeschlossen ist, ist in etwa so als wäre das entsprechende Modul komplett verschattet, dann bingt das auch keine Spannung mehr.

 

[Kernreiter]

Sonst hätte man das gleiche Risiko wie bei einem (größeren) BKW an 230V:
Die 16A-Sicherung würde zu spät auslösen, wenn Du auf der einen Seite 16A aus dem Netz ziehst, von der PV-Seite 8A „dazu-speist“ und an einem eventuellen Zwischenverteiler in der Mitte >16A ziehst.

Falls Du auch direkt an dem zur Einspeisung genutzten Drehstromanschluss Strom zapfst, wäre es aus meiner Sicht ideal.

Klingt für mich unlogisch.
Wenn man 12 Module auf den Drehstromanschluss legt und direkt dort Zapft ist Die 16 a Drehstromsteckdose hoffnungslos überfordert und wird bei Überlast nicht auslösen. Die bekommt ja Strom von 2 Seiten.
Oder sehe ich das falsch.

 

[Daciabaernd]

Wer schon einen Hoymiles WR angeschlossen hat - kann der auch ohne Module (die werden noch nachgeliefert ) an das Hausnetz angeschlossen werden ? Würde gerne vorab die DTU einrichten und mir anschauen wie die Schnittstelle aussieht.

Du kannst den zwar ans Hausnetz anschließen. Aber so lange da kein Modul Spannung liefert, ist der Hoymiles aus. Und kann daher auch keine Verbindung zur DTU aufbauen.

Das ist übrigens nachts bzw. ohne Solarerträge bei angeschlossenen Modulen auch so.

 

[Don Spring]

@Kernreiter
Was @Hans meint, das der Stromkreis der Drehstromsteckdose keinen Abzweig hat und somit direkt zur Unterverteilung den Strom schickt, von wo aus er dann wieder verteilt bzw. teilweise zurückgespeist wird.

Die Unterverteilung sind in der der Regel für 50A bis 63A verdrahtet, so das es zu keiner Überlastung der Leistungen kommen kann.

 

[-dP-]

Da habe ich auch mal ne Frage. Ich muss mich bei Zeiten in das Thema mehr einlesen und die Gerätschaften und deren Unterschiede scannen.

Zur Frage. Wenn ich jetzt ein Solarkraftwerk habe (Module, Wechselrichter und entsprechendes Kabelwerk: Module zu Wechselrichter mc4 und betteri auf Schuko) und nun einen Akku speisen möchte...

Dann wird doch ein Laderichter benötigt (vermutlich am besten mppt). Und dieser wird (weil Batterie und Module Gleichstrom sind) direkt hinter den Modulen angeschlossen. Warum finde ich auf die schnelle keinen mit mc4? Weder am Eingang, noch am Ausgang... (Oder holt man sich eigentlich einen Laderichter mit integriertem Wechselrichter, um eine Kommunikation weniger zu haben, bzw. innerhalb eines Systems zu beherbergen?)

Den Wechselrichter schliesse ich dann an den Lastausgang des Laderichters oder direkt an die Batterie an? Lastausgang vermute ich, wäre besser, wenn ich es häufig schaffe, dass der Akku voll ist und so Echtzeit Strom von den Modulen statt zum Laden an den Wechselrichter gehen soll, oder?

Damit sich das Netz dann nicht aus meinem Akku bedient, muss ich den Verbrauch auf drei Phasen (bspw. Shelly) messen, damit ich dann dynamisch den Wechselrichter von 0 bis 600 Watt justiere?

Anschließende Frage: kümmert sich der Laderichter dann auch um den Überschussstrom (bspw. Akku voll, Verbrauch null) und wohin geht der? Kurzschlüsse in den Modulen? Ich will ja keine Lichtshow oder Klimaanlage betreiben, nur weil zu viel Strom da ist... Und mehr als 600w dürfte ich ja beim bkw nicht anlegen (ableiten)...

Sorry für die evtl. doofen Fragen. Aber ich stehe da noch aus Zeitmangel sehr am Anfang...

 

[Don Spring]

Dann wird doch ein Laderichter benötigt (vermutlich am besten mppt). Und dieser wird (weil Batterie und Module Gleichstrom sind) direkt hinter den Modulen angeschlossen. Warum finde ich auf die schnelle keinen mit mc4? Weder am Eingang, noch am Ausgang... (Oder holt man sich eigentlich einen Laderichter mit integriertem Wechselrichter, um eine Kommunikation weniger zu haben, bzw. innerhalb eines Systems zu beherbergen?)

Das ist eine gute Frage, warum die gängigen Laderegler natürlich mit mppt keine MC4 Anschlüsse haben.
Ich favorisiere da jetzt die Victron die das auch nicht haben, kann mir nur vorstellen, das es mit dem Preis zusammenhängt, denn dann müssten die größer aufbauen wenn da Steckeranschlüsse dran wären.

Ausserdem ist das Thema BKW ja erst im letzten und diesem Jahr so richtig losgegangen, bei den professionellen Solaranlagen wird im Keller der Wechselrichter installiert und auch die Ladeeinheit da sind dann auch am Wechselrichter Schraubanschlüsse.

Im letzten halben Jahr sind die Hersteller von BKW hingegange und bieten komplett Anlagen an mit Speicher und Wechselrichter, da hat man dann für den Laien auf die MC4 Anschlüsse gesetzt.

Natürlich sind diese Komplett Lösungen in der Regel auch teurer als eigenbauten.

 

[Spring-high]

@-dP- hilft das vlt ?

Du kannst den zwar ans Hausnetz anschließen. Aber so lange da kein Modul Spannung liefert, ist der Hoymiles aus. Und kann daher auch keine Verbindung zur DTU aufbauen.

Das ist übrigens nachts bzw. ohne Solarerträge bei angeschlossenen Modulen auch so.

Ja, so muss es sein, denn der Hoymiles WR stellt sich tod, und auch keine Verbindung findet statt. Dann warte ich halt bis die Module da sind. Bezüglich Reihenfolge bei der Inbetriebnahme - gibt es da Vorgaben? Zuerst die Module, dann die Module an den WR und zum Schluss der WR ans Netz?

 

[electra]

Ist vielleicht für den einen oder interessant.
Anstatt der Original DTU kann man auch einen OpenSource Variante wählen.

GitHub - tbnobody/OpenDTU: Software for ESP32 to talk to Hoymiles/TSUN/Solenso Inverters

Software for ESP32 to talk to Hoymiles/TSUN/Solenso Inverters - tbnobody/OpenDTU

github.com

Fertige Produkte kann man unter anderem bei ebay kaufen. Suchbegriff "opendtu".
Beginnt schon um die 30€.
Für eine Visualisierung wird ein externes System wie iobroker oder Grafana benötigt. Die opendtu übermittel ihre Daten per MQTT.