THG-Quote: Zertifikat verkaufen

Golle

Golle

eDacia-Wohlwollend
Hi,

hoffe, dass wir das Thema noch nicht hatten. Die Suche hatte nichts ergeben.

Im Netz geht gerade das Thema Zertifikatsverkauf für E-Autos ja steil. man kann pro Jahr für sein Auto über 100€ für den Verkauf seines Zertifikats erzielen.

Es gibt wohl mehrere Anbieter, die hier Tätig sind. Ich kopiere hier einfach mal zwei Links rein.

equota.de

Der digitale Dienstleister für THG-Quoten | eQuota

Unternehmen setzen auf eQuota, um THG-Quoten zu erfassen, zu vermarkten und ihre Geschäftsprozesse digital zu verwalten.
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Viele Grüße

Andreas
 
Das klingt ja gut. Was es alles gibt…!
Wenn es keinen Haken gibt, werde ich das auf jeden Fall machen. Dadurch wird ja wohl nicht den Zuschuss (6.000€) gefährdet, oder?
 
Ich bin kein Primus in sowas, aber ist der Unterschied wirklich so groß, ob die Konzerne ihre Strafe direkt zahlen oder zuvor durch eingekaufte Zertifikate mindern? Kommt das rein co2-technisch betrachtet am Ende nicht aufs Gleiche raus?

Ich werde noch eine Weile abwarten (wie wir alle ja zwangsweise 😅), aber bei fairnergy.org dürfte man ein gutes Gewissen haben, oder?
Nach meinen ersten Recherchen selbst dann, wenn man sich die 162,. Euro auszahlen lässt, weil die tatsächliche Einnahme pro Auto für fairnergy höher sein wird.
 
Noch eine Info bzgl. BAFA und THG-Quote.

Um ganz sicher zu gehen, hatte ich bei der BAFA nachgefragt ob der verkauf der THG-Quote eine Auswirkung auf die Bewilligung des Antrages hat.

Den Namen habe ich unkenntlich gemacht.

Vielen Dank für Ihre Anfrage



Frage:

"Hat der Verkauf der THG-Quote (THG Quotenhandel) für mein E-Auto irgend eine Auswirkung auf die Bewilligung der Beantragung ?"



Antwort:

Nein





Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag



*** ***



Referat 624 – Umweltbonus-Elektromobilität, Förderbereich 3

* Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) *
* Frankfurter Straße 29 -35, 65760 Eschborn *
* Tel.: +49 (0) 6196 908 1009, Fax: +49 (0) 6196 908 1014 *
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* Das BAFA – Kompetenzzentrum für Außenwirtschaft, Wirtschaftsförderung, Energie und Wirtschaftsprüferaufsicht *
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Sachen gibt es, da werde ich wohl morgen die THG Prämie = 260€ bei unserem Stromanbieter beantragen.
Vorteil hier der zahlt schnell aus, keine 3 Wochen. Wenn es stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bei der ganzen sache mal kein Hacken ist? Prämie insgesamt 9000Eur 10 Jahre keine Steuer und dann Einfach mal so THG Quote beantragen.
Ich bin mir da noch nicht ganz sicher
 
Der einzige Haken an der Sache ist, dass Du die Einnahmen aus der THG-Quote versteuern musst @Holle . Ich glaube aber erst, wenn sie einen bestimmten Satz überschreiten. Da am Besten den Steuerberater Eures Vertrauens fragen - oder den Lohnsteuerhilfeverein, wenn die Erklärung für 2022 gemacht werden muss.
 
Ich werde mir auch wenn mein Auo da ist die THG verkaufen. Warum denn nicht? Ich habe den Spring gekauft weil ich sparen will. Ich lade ihn an meiner PV Anlage, das macht es schon günstig. Wer schenkt mir was? Der Staat will und will. Ich muss auch sehen wie ich mit meinem Geld zu recht komme. Hätte ich genügend Geld, wäre es kein Spring sondern ein E Tron oder sonstiges.
 
Ich habe einen sagen hören, dass man durch den Verkauf an die Mineralölkonzerne mithilft, dass sie ihr "schmutziges" Verhalten einfach fortführen können und der Quotenverkauf also verwerflich sei.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Durch den Quotenkauf werden die Produkte der Mineralölkonzerne teurer. Steigende Preise führen zu sinkender Nachfrage. Da jedoch die Leistung selbst weiter benötigt wird, wird eine Substitution stattfinden. Und die wird in Richtung alternative Antriebe gehen. Umsomehr, als diese auch auf andere Weise gefördert werden und herkömmliche auch durch andere Maßnahmen weiter unattraktiv gemacht werden.

Je größer diese Schere wird, desto leichter wird es auch für geringer Verdienende, in diese Technologie einzusteigen - und durch solche Autos, wie unsere Springs natürlich 😎

Insofern ist der Verkauf unserer Quote ein kleines richtiges Rädchen in der großen Energiewende.

😁😁😁
 
Mein freundlicher Händler sagte mir man solle die Auszahlung der Quote auf jeden Fall beantragen, denn das Umweltbundesamt wird auf jeden Fall auf Grundlage der zugelassenen E-Autos die Quoten verkaufen und wenn wir als Fahrzeugbesitzer nicht die Auszahlung der Quote beantragen, dann wird das Geld eben im Bundeshaushalt versickern.

Die Mineralölkonzerne müssen diese Zertifikate kaufen um weiter handeln zu können, und wenn wir das Geld nicht wollen, dann freut sich halt der Staat
 
Springbock schrieb:
Ich habe einen sagen hören, dass man durch den Verkauf an die Mineralölkonzerne mithilft, dass sie ihr "schmutziges" Verhalten einfach fortführen können und der Quotenverkauf also verwerflich sei.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Durch den Quotenkauf werden die Produkte der Mineralölkonzerne teurer. Steigende Preise führen zu sinkender Nachfrage. Da jedoch die Leistung selbst weiter benötigt wird, wird eine Substitution stattfinden. Und die wird in Richtung alternative Antriebe gehen. Umsomehr, als diese auch auf andere Weise gefördert werden und herkömmliche auch durch andere Maßnahmen weiter unattraktiv gemacht werden.

Je größer diese Schere wird, desto leichter wird es auch für geringer Verdienende, in diese Technologie einzusteigen - und durch solche Autos, wie unsere Springs natürlich 😎

Insofern ist der Verkauf unserer Quote ein kleines richtiges Rädchen in der großen Energiewende.

😁😁😁
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Ich gehe in allen deiner Aussagen kondom.
Für mich ist das verwerfliche an dieser Sache, das die Regierung nicht einfach ´konsequent´ sagt : CO2 produzieren, nur bis zu einer bestimmten Menge, mehr nicht, ohne sich irwie (und sei es mit Geld/Quersubventioniert) rauslügen zu können.
Da die Regierung aber nun auch ´unsere´ Zertifikate sowieso verkauft (ob wir sie nun in Anspruch nehmen oder nicht), nehme ich das Geld lieber selber in Empfang.

Leider für mich ein System mit Geschmäckle (ich oute mich und bin ein Teil davon 🤷‍♂️) (y)
 
Springbock schrieb:
Ich habe einen sagen hören, dass man durch den Verkauf an die Mineralölkonzerne mithilft, dass sie ihr "schmutziges" Verhalten einfach fortführen können und der Quotenverkauf also verwerflich sei.
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Das habe ich gedacht/gesagt, als ich das erste mal davon gehört habe. Ich empfinde zwar immer noch so, aber nachdem ich dann gehört habe, dass die Quoten sowieso verkauft werden, egal, ob in meine Tasche oder die des Staates, habe ich mich dann für meine Tasche entschieden und werde mich, sobald möglich, auch anmelden.
 
Sause schrieb:
Ich gehe in allen deiner Aussagen kondom.
Für mich ist das verwerfliche an dieser Sache, das die Regierung nicht einfach ´konsequent´ sagt : CO2 produzieren, nur bis zu einer bestimmten Menge, mehr nicht, ohne sich irwie (und sei es mit Geld/Quersubventioniert) rauslügen zu können.
Da die Regierung aber nun auch ´unsere´ Zertifikate sowieso verkauft (ob wir sie nun in Anspruch nehmen oder nicht), nehme ich das Geld lieber selber in Empfang.

Leider für mich ein System mit Geschmäckle (ich oute mich und bin ein Teil davon 🤷‍♂️) (y)
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Die Mineralölkonzerne emittieren durch ihre aktuellen Produkte halt noch indirekt CO2 und müssen dafür diese Zertifikate kaufen.
Also die einzigen Alternativen die sie haben sind:
- Öl verkaufen und Zertifikate kaufen
- Nichts mehr verkaufen
- Öl verkaufen und selber in Ökostrom und Ladesäulen investieren

Der Anreiz ist mal nicht schlecht.
Dadurch dürften in den nächsten Jahren die großen Dächer von Tankstellen mit PV belegt werden und neben den Zapfsäulen noch Schnellladesäulen aufgebaut werden.👍🏼
 

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