Zu wenig öffentliche Ladesäulen bremsen die E-Mobilität

S

SchorschMuc

eDacia-Wissendurstiger
Ort
München
Modelljahr
2022
Softwareversion
530
Details
Dacia Spring Comfort +, schwarz
Erst bei letzten Laden habe ich mir das gedacht.
Die erste Säule, ein Platz belegt mit einem Stadtauto(darf da Dauerparken), zweiter Platz mit einem fertig geladenem E-Auto.
Zweite Säule angefahren, 1 Platz frei - also Laden :)
aber auf dem Fußweg nach Hause dachte ich mir bloß, wo sollen all die Autos laden die auf der Straße geparkt sind, wenn die alle mal elektrisch fahren sollen?????
Mein Fazit ist, E-Autos lohnen sich nur wenn man überwiegend an der eigenen Wallbox/Steckdose laden kann, alles andere ist nur mühsam.
Den Spring voll zu laden dauet oft über 5Std. da fallen alle Ladekarten mit Blockiergebühr schon mal raus und die ohne die sind teurer (aber billiger als mit Blockiergebühr zu laden).
Und das Wegholen von der Säule wenn voll ist auch lästig, aber ich mach es damit die Säule für andere frei wird.
 
In den Städten oder Ballungsgebieten wird es wahrscheinlich irgendwann auch mit den Autos ähnlich wie mit den E-Rollern werden. Man holt sich halt nur ein Fahrzeug nach Bedarf und hat kein eigenes mehr.
Dafür werden sich sicher feste System etablieren.
Im Bezug auf autonomes Fahren kommt aus der Richtung bestimmt auch noch einiges auf uns zu.
Bin gespannt, wie sich der ÖPNV in der Richtung verändern wird.

Aber nochmal zum Thema Ladesäulen... da wird sich sicherlich einiges tun.
Und wenn es am Anfang nur schlaue Konzepte, wie das Wallbox-Sharing sind, es geht voran :)
 
Hier 160 Leutchen im Dorf, 5500 Einwohner in der nächst größeren Stadt(7km), aber null Ladesäulen, nicht mal Ladepunkte😭
Dafür dann ab Kilometer 30 schon etwas mehr. z.B. Edeka-Center 22KW für umme.
Ab 45km oft Kriegsschauplatz Ikea🥳
 
vertico schrieb:
In den Städten oder Ballungsgebieten wird es wahrscheinlich irgendwann auch mit den Autos ähnlich wie mit den E-Rollern werden. Man holt sich halt nur ein Fahrzeug nach Bedarf und hat kein eigenes mehr.
Dafür werden sich sicher feste System etablieren.
Im Bezug auf autonomes Fahren kommt aus der Richtung bestimmt auch noch einiges auf uns zu.
Bin gespannt, wie sich der ÖPNV in der Richtung verändern wird.

Aber nochmal zum Thema Ladesäulen... da wird sich sicherlich einiges tun.
Und wenn es am Anfang nur schlaue Konzepte, wie das Wallbox-Sharing sind, es geht voran :)
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Hoffentlich liegen und stehen diese Stadtflitzer nicht genauso wild herum wie derzeitig die e-scooter.
 
Wir wohnen in einem Doppeldorf (D/NL) auf der deutschen Seite keine Ladestation,
auf der holländischen Seite 32 Ladestationen. Die 250 Meter bis zur nächsten Ladestation
lässt sich verkraften. Laden unproblematisch.
Die RWE Ladesäule (Avatar) ist immer noch kostenlos, aber liegt in der Pampa.
 
Passend zur Diskussion:
de.finance.yahoo.com

Autobauer treiben eigene E-Ladenetze voran

Der schleppende Ausbau der Ladeinfrastruktur gilt als größtes Hindernis für den Umstieg auf die E-Mobilität. Zuletzt ging es zwar etwas voran - etliche Autobauer setzen dennoch auf eigene Lösungen.
de.finance.yahoo.com de.finance.yahoo.com
 
Das Dilemma:
Die Installation von Ladesäulen ist alles andere als billig. Bei AC-Säulen geht’s noch einigermaßen, bei DC-Säulen muss man mit ~100k€ rechnen.

Persönlich lade ich öffentlich eigentlich nur auf Langstrecken und da dann per CCS.
AC nur bei mehrstündigem Städtebesuch.

Ich würde mir deswegen auch schön gelegene DC-Säulen mit Spazier- und Einkehrmöglichkeit wünschen.
Aber da gibt’s halt nicht ausreichend Ladende = Umsatz.
DC gibt’s deswegen meist nur an weniger attraktiven aber stark frequentierten Orten.

Die Betreiber der Ladesäulen schauen halt (wie ich beim Spring), das der Betrieb möglichst rentabel ist.
 
Das Ladesäulenproblem bremst mich auch gerade aus. Ich will ca. 190 km über den Schwarzwald zu meiner Mutter aufs Dorf. Hin käme ich jetzt im Winter mit 1x Laden in einer vernünftigen Zeit.

Vor Ort (ca. 2000 Einwohner) gibt es 4 Ladesäulen bei einer Firma (laufnähe :)), die man laut App info mit einem Chip freischalten muss. :( Wenn das nicht auch mit meiner normalen Ladekarte geht, komme ich hin, aber "nie wieder" zurück . Am Haus ist auch keine vernünfige Steckdose in Stellplatznähe. Ich müsste ein Verlängerungkabel nehmen und da habe ich Bedenken, dass bei dem alten Haus nicht nur die Sicherungen knallen.

Der nächste Schnelllader ist 10km weg in einem Industiregebiet. Wenn ich also mit so viel Ladung ankommen will, dass ich wieder weg komme, muss ich auf der Hinfahrt 2x 30-40 min Schnelladen. Da wird aus einer Fahrt von 2,5 h eine Fahrt von fast 4h und auf dem Rückweg noch mal das selbe.

Auch meine Auswahl an Schnelladern unterwegs im Schwarzwald ist ziemlich begrenzt, so dass ich auch dort nur 2 Strecken nehmen kann, in der Hoffnung, dass auf der gewählten Strecke dann 1 von 2 Schnelladeplätzen frei ist. Aber immerhin sind die Schnellader beim Restaurant mit den goldenen Bögen, so dass ich eine Kaffee /WC pause machen könnte.

Daher werde ich dieses Projekt auf den Sommer verschieben und mir bis dahin wohl den Verbrenner von meinem Mann leihen. Ärgerlich.
 
Gurke schrieb:
Das Ladesäulenproblem bremst mich auch gerade aus. Ich will ca. 190 km über den Schwarzwald zu meiner Mutter aufs Dorf. Hin käme ich jetzt im Winter mit 1x Laden in einer vernünftigen Zeit.

Vor Ort (ca. 2000 Einwohner) gibt es 4 Ladesäulen bei einer Firma (laufnähe :)), die man laut App info mit einem Chip freischalten muss. :( Wenn das nicht auch mit meiner normalen Ladekarte geht, komme ich hin, aber "nie wieder" zurück . Am Haus ist auch keine vernünfige Steckdose in Stellplatznähe. Ich müsste ein Verlängerungkabel nehmen und da habe ich Bedenken, dass bei dem alten Haus nicht nur die Sicherungen knallen.

Der nächste Schnelllader ist 10km weg in einem Industiregebiet. Wenn ich also mit so viel Ladung ankommen will, dass ich wieder weg komme, muss ich auf der Hinfahrt 2x 30-40 min Schnelladen. Da wird aus einer Fahrt von 2,5 h eine Fahrt von fast 4h und auf dem Rückweg noch mal das selbe.

Auch meine Auswahl an Schnelladern unterwegs im Schwarzwald ist ziemlich begrenzt, so dass ich auch dort nur 2 Strecken nehmen kann, in der Hoffnung, dass auf der gewählten Strecke dann 1 von 2 Schnelladeplätzen frei ist. Aber immerhin sind die Schnellader beim Restaurant mit den goldenen Bögen, so dass ich eine Kaffee /WC pause machen könnte.

Daher werde ich dieses Projekt auf den Sommer verschieben und mir bis dahin wohl den Verbrenner von meinem Mann leihen. Ärgerlich.
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Ich würde am alten Haus laden und auf 10A begrenzen. Nach 1-2h fühlen ob's warm oder heiß wird, dann runter oder höher regeln.
Mobiler Ladeziegel von 6-16A ist schlicht Musthave🤷‍♂️
 
Gerade bei Altbauten würde ich nicht über 10A laden eher sogar 6A.
Was ganz gut klappt, ist wenn im Sicherungskasten (UV) eine Steckdose installiert ist, die auch separat abgesichert ist, die kann man dann je nach Zustand der UV auch höher betreiben.
 
ich glaub meiner ist nicht regulierbar. Das muss ich wohl ändern.
Dann habe ich immer noch das Problem, dass ich ca. 15 m zur nächsten Steckdose mit einem Verlängerungskabel überbrücken müsste, was auch nicht so toll ist.
Wenn ich dann nur mit 6A lade braucht das auch ewig und ich würde mich nicht weg trauen. Ich muss ja mit ihr Einkaufen gehen oder irgendwas is ja immer. Na ja ev. reichts für 10km bis in die Industierwüste...😟
Aber die Idee mit dem neuen Ladeziegel bringt mich jedenfalls weiter. Danke :)
 
München blockiert Inverstor 3500 Ladesäulen zu installieren und montiert stattdessen welche wieder ab :mad:
 

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in meinem Städtle:
Aldi defekt seit Februar
Lidl defekt seit Dezember 22
Kaufland funktioniert je nach Laune :)
andere wie z.B. Stadtwerke kosten 59ct/kWh

Dann schon lieber zuhause laden.
 
Zum Glück haben wir hier die Probleme nicht.
In der näheren Umgebung werden die 2 ENBW Säulen auf 6 erweitert, es gibt außerdem 4 Energie Calw Säulen, 2 x Kaufland, 4x Ikea, 2 x Hornbach, 2x HPC bei ATU, 2x ENBW HPC , alles im Umkreis von 600-800m
 
Don Spring schrieb:
Gerade bei Altbauten würde ich nicht über 10A laden eher sogar 6A.
Was ganz gut klappt, ist wenn im Sicherungskasten (UV) eine Steckdose installiert ist, die auch separat abgesichert ist, die kann man dann je nach Zustand der UV auch höher betreiben.
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Das sehe ich genauso. Maximal 10A, besser bei alter Elektrik nur 6A.
Aber wie du schon sagst, damit lädt man ewig.
Kannst du nicht einen Einkauf mit dem Laden verbinden? An vielen Schnelladepunkten sind Supermärkte oder ein Cafe in der Nähe. Und 30 Minuten mal nen Stück Kuchen essen oder was einkaufen wäre für mich okay.
 
Jacky_no1 schrieb:
Das sehe ich genauso. Maximal 10A, besser bei alter Elektrik nur 6A.
Aber wie du schon sagst, damit lädt man ewig.
Kannst du nicht einen Einkauf mit dem Laden verbinden? An vielen Schnelladepunkten sind Supermärkte oder ein Cafe in der Nähe. Und 30 Minuten mal nen Stück Kuchen essen oder was einkaufen wäre für mich okay.
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Klar, mit 6A liegst Du absolut auf der sicheren Seite, aber leider bekommt damit in einer halben Stunde..., "...Und 30 Minuten mal nen Stück Kuchen essen oder was einkaufen", nur 690 Watt geladen, damit kommste auch nicht vom Hof, löst also das eigentliche Problem auch nicht... :unsure:
 
Gurke schrieb:
ich glaub meiner ist nicht regulierbar. Das muss ich wohl ändern.
Dann habe ich immer noch das Problem, dass ich ca. 15 m zur nächsten Steckdose mit einem Verlängerungskabel überbrücken müsste, was auch nicht so toll ist.
Wenn ich dann nur mit 6A lade braucht das auch ewig und ich würde mich nicht weg trauen. Ich muss ja mit ihr Einkaufen gehen oder irgendwas is ja immer. Na ja ev. reichts für 10km bis in die Industierwüste...😟
Aber die Idee mit dem neuen Ladeziegel bringt mich jedenfalls weiter. Danke :)
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Mit einem "normalen" (1,5mm²) Verlängerungskabel solltest Du die Distanz tatsächlich nicht überbrücken.
Was meiner Meinung nach jedoch wenig kritisch ist: ein möglichst kurzes Verlängerungskabel mit 2,5mm²-Adern verwenden.
Das entspricht dann vom Kabelquerschnitt eher einer Hausinstallation.
Das einzig ungünstige an der Sache: Du hast eine weitere Steckverbindung und Du solltest zwingend Schlaufen im Kabel vermeiden.

Ich hatte mal zum jeweils mehrstündigen Betrieb eines 2,2kW-Häckslers ein 10m-3x2,5mm²-Kabel (von "Kabel-Kalle", glaube ich) gekauft.
Das Kabel erwärmte sich bei der 10A-Leistung überhaupt nicht und erwärmte sich auch beim Testbetrieb mit 13A am Spring nicht. Die Steckdosen-Pole waren nach 2h-Betrieb jeweils 10-14°C wärmer als die Umgebungstemperatur.
 

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