„Wir haben seit der Markteinführung 100.000 Bestellungen für den Spring erhalten.“

[Gast1784]

Das es den Spring noch ein paar Jahre geben soll, ist ja fein, aber wenn es mit den Preisserhöhungen so weiter geht (3600 € Aufschlag in einem Jahr hier in Frankreich) wird er sich bald nicht mehr verkauffen.
Ich zumindest würde ihn für den aktuellen Preiss nicht mehr kauffen, obwohl ich ganz zufrieden damit bin.
Da gibt es so langsam andere Angebote (z.B. MG4) die zwar ein wenig teurer sind, aber ein viel besseres Preiss-Leistungsverhältniss haben.
Ich glaube Dacia hat dieses Model in Europa eingeführt, nur um die C02 Aussstoss-Limits einzuhalten, die Europa von den Autokonzernen verlangt.
Der Rest ist denen wurschtegal.

Roland

Diese Annahme halte ich auch für wahrscheinlich.

So ein Automanager wird nicht für Visionen und gesellschaftliches Wirken bezahlt, sondern für Geschäftserfolge die sich an Gewinnen ablesen lassen.
Dennoch kann auch Dacia, oder der beherrschende Konzern, nicht an den gesetzlichen Vorgaben vorbei planen.
Ob Dacia als Hersteller (Produzent) überlebt, ist durchaus fraglich. In 12 Jahren wissen wir es.

Ich halte es für gut möglich, dass Dacia wie MG nur als Label weiterhin am Markt vertreten ist. Solange dies zu Wertschöpfung führt ist es ja auch ok. Die Wertschöpfung durch Produktion ist auch bei den großen deutschen Herstellern oftmals gering bis nicht vorhanden, teilweise defizitär.

Die gigantischen Gewinne wurden in der Entwickelung, im Vertrieb etc. erzielt.
Dacia Deutschland ist sicherlich sehr glücklich mit den Zahlen aus dem Verkauf des Spring. Der Hersteller in China bekommt den geringeren Anteil am Verkaufserlös der hier in Deutschland erzielt wird.

Zahlen Branchendurchschnitt: 43,5 % Materialkosten (davon 75 % bei Zulieferern), ca. 25 % Produktionskosten, der Rest Entwicklung, Vertrieb, Margen Händler, Gewinne.