Wallbox am Mietshaus

Für den Spring reicht das garantiert, aber es gibt ja auch größere Karren, die wesentlich mehr Gewicht mit sich rumschleppen und dadurch Verbräuche jenseits der 20kWh haben. Da könnten 2 KW knapp werden.
 
Die Elektromobilität steht ja noch am Anfang.
Wird in Zukunft sicher beim Neubau bzw. Kernsanierungen mit eingeplant.
Ohne PV geht ja eigentlich auch nicht mehr,
und der Rest ergibt sich als Synergieeffekt.
 
Mein Gedanke dazu:
Elektromobilität ist gekommen um zu bleiben.
Der Spring lädt einphasig, das mag wegen der Schieflast problematisch sein. Technische ist es kein Problem, regulatorisch jedoch schon.
Wir sind mit 7 kW Ladeleistung ohnehin begrenzt.

Ich empfehle jedem ein 5x6mm2 Kabel direkt vom Hauptverteiler zum Ladeort ( < 25m) zu verlegen. Manche schaffen das sogar selbst. Nimmt man ein flexibles, dann geht die Arbeit noch leichter von der Hand, aber dann die Adernendehülsen bitte nicht vergessen.

Das ist der größte Teil der Arbeit.
Einen FI Typ B und einen Leitungsschutz im Verteiler für dieses Kabel vorsehen und wir sind fast fertig.

Ob unter der Erden ( Erdkabel) oder Aufputz im Rohr oder in der Mauer, auch da bin ich ein Fan vom Rohr, ist völlig egal.
Man ist frei, was man anschließt, eine 16 A Steckdose oder eine 32A Steckdose oder direkt eine 11kW Wallbox bzw eine 22 KW Wallbox.
Das ist für 30 Jahre zukunftssicher.
Mehr als 22 kW Wechselstrom werden wir zu Hause niemals laden dürfen.
Wir brauchen dafür eine 35 A Vor/Nachzählersicherung bzw einen Lasttrenner. Das macht dann aber der Elektriker.😄

Wallboxen sind bequem und besser zu steuern, viele haben ein Bussystem, einen Eingang für die PV. Das kann man auch beim Ladeziegel realisieren, die haben mittlerweile WLAN , aber es ist komplexer und WLAN Steckdosen haben bei ca. 3500 W das Ende der Schaltmöglichkeiten erreichen. Danach hilft nur noch ein Schütz.
Die Einbindung von Ladeziegel in die Hausautomation ist auch noch eher selten direkt möglich.

Das beste an einer Wallbox sind aber die Zugangsberechtigungen über Karten.
RFID ran halten und es geht los.
Damit kann ich das auch auf meinem Privatparkplatz aufstellen. Frau , Familie kann laden , der böse Nachbar jedoch nicht. 😜

Im Mehrparteienhaus geht das auch, allerdings ist die Anschlussleistung bei Waschküchen oder Kellerabteil meist auf 16A / 3600W begrenzt. Da sind auch die Leitungslängen oft zu beachten und dann muss der Querschnitt des Kabel angepasst werden.
In Wien musste ich in der Tiefgarage sogar einen eigenen Zählerplatz machen und einen zusätzlichen Anschluss bezahlen. Das lohnt nur wenn wirklich viel geladen wird. Sonst sind öffentlich Ladestationen günstiger. Für Private geht sich das selten aus, bei Unternehmen jedoch immer.

Österreich hat Energiegemeinschaften und in diesem konkreten Fall ist diese Wallbox in einer mit dabei. Im Sommer zahle ich bei Sonnenschein dort 0 ct Arbeitspreis, also nur die Netzgebühr von 10 ct incl Steuern für eine kWh.
Für einen Betrieb ist das natürlich super, weil da immer ja ein Fahrzeug hängt.
Nachts kommt man dann auf 25ct/ kWh am eigenen Parkplatz.

Die öffentlichen Ladestationen sind manchmal echt günstig, nur man kann das Auto immer seltener lange stehen lassen. Im häufiger gibt es Blockiergebühren ..... .

Meine Wallboxen haben zwischen 170 € für 11 kW und 260 für 22 kW gekostet und haben alles.
An frei zugänglichen Parkflächen empfehle ich ohne fixem Kabel, die werden häufig abgezwickt - > Kupfer 😩
 

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