@bubu56 Für die Feuchtigkeit kannst Du selbst sorgen: Kühlschranktür auf, Bier raus und dann vor den Computer und lustig mitschreiben.
Es gab mal vor vielen Jahren einen Bericht wo jemand die Fortschritte in der Automobilindustrie mit der Computertechnik verglichen hat (ich weiß grad nicht mehr wer es war). Da war dann die Rede davon, dass man mit einem Liter Sprit 1000km weit kommen würde etc. Das war damals bei uns am Stammtisch so das "Highlight", vor allem weil wir als Computer-Freaks die damalige Entwicklung so stark verfolgt hatten (Festplatten mit 1GB Kapazität waren damals nicht vorstellbar, 200MB unbezahlbar und auf einer HD-Diskette war "endlos" viel Platz).
Ich gehe einfach mal davon aus, dass wir an eine physikalische Grenze kommen und z.B. den Verbrauch bei Verbrennern einfach nicht mehr weiter senken können. Da reicht die im Brennstoff enthaltene Energie einfach nicht aus, das Fahrzeug weiter zu bewegen. Reibungsverluste etc. sorgen dafür. Das ist natürlich mit einem E-Auto auch nicht anders (wenn auch vielleicht etwas besser). Wir brauchen einen gewissen Energiebetrag um das Fahrzeug über eine bestimmte Strecke zu bewegen. Weniger geht nicht oder nur schwer. Mit unserem Spring haben wir den Vorteil weniger Energie zu benötigen als andere, schwerere Fahrzeuge.
Wenn diese Energie nun auch noch aus regenerativen Quellen kommt, dann ist das von großem Vorteil, da die Quellen nicht versiegen.
Soweit die Fakten. Jetzt die Utopie:
Man stelle sich vor, Politik, Industrie, Lobby und die Bevölkerung wären vor vielen Jahren (sagen wir mal 20-30 Jahre zurück), den Lichtblick gehabt und gesagt, wir verringern unseren Verbrauch von endlichen Ressourcen, auch wenn die gerade spottbillig sind (man hätte auch zur Ölkrise in den 70ern schon reagieren können, dort waren die ersten Anzeichen doch sehr, sehr deutlich). Wir zahlen jeder einen kleinen Beitrag mehr für die billige Energie und bauen damit erneuerbare Energieformen aus, gefördert von dem kleinen solidarischen Beitrag den jeder leistet. Auch wenn man die Beträge, welche in Atomkraft geflossen sind und immer noch fließen, genommen und in Biogas, Wasserstoff und Wind- oder Solarenergie investiert hätte, wären wir von vielen Faktoren heute unabhängiger und wir müssten uns keine Gedanken darüber machen wo wir den ganzen Müll endlagern - aber das ist ein anderes Thema. Elektroautos gab es ja auch schon früh als Prototypen, ebenso wie Wasserstoff-Fahrzeuge und ich meine damit nicht zur Zeit der Jahrhundertwende vom 18. ins 19. Jahrhundert. Es gab den E-Golf, mit dem Peter Lustig damals im Fernsehen herumgefahren ist (oder stand er nur?). Und ich meine der Stern hatte auch Prototypen mit Wasserstoff.
Ja, wir würden sicher noch Öl und Gas für die Industrie zur Erzeugung von Produkten benötigen. Aber der Bäcker könnte heute seien Ofen mit billigstem Strom heizen und nicht mit teurem Gas. Usw.usw.
Ich überlasse es eurer Phantasie, was alles möglich wäre - wenn...
Wer es nicht kennt und gerne liest: Ausgebrannt von Andreas Eschbach ist ein utopischer Roman der sehr bald wirklich werden könnte. Unterhaltsam und spannend.