EU hat Verbrenner Kompromiss beschlossen 2035

Das die Lithiumionenakkus nur eine Übergangstechnologie für E-Autos waren sollte doch klar sein. Schließlich arbeitet man schon lang genug an Alternativen. Und so langsam kommt die ein oder andere Technologien auch kommerziell an.
 
Meiner Meinung nach ist weder notwendig, Neuzulassungen von Verbrennern noch den Neueinbau von Öl-/ Gasheizungungen zu verbieten.
Man muss nur kommunizieren, was der Spaß voraussichtlich in 5, 10, 15, 20Jahren kosten wird.
Dann kann sich jeder überlegen, was Sinn macht.

Die Herstellung von 1L eFuel benötigt etwa 26-29kWh Strom. Transport, Verkaufsmarge, Mwst draufgerechnet wird eFuel nicht für deutlich unter 3-4€/L zu tanken sein.
Bei Wasserstoff aus der Gasleitung sieht’s etwas besser aus. Eine Ölheizung bräuchte wohl auch eFuel (obwohl ich unserer auch schon mal Restbestände selbstaufbereitetes Pflanzenöl zuführte).

Wenn jemand nur 300L/ Jahr für die Spitzenlast der GebäudeHeizung benötigt, kann eine kleine Ölheizung trotzdem sinnvoll sein.
Auch wenn sich mehrere Leute ein Verbrenner-Fahrzeug als Zugfahrzeug teilen und für den Alltag ein kleines eFahrzeug haben, kann das zweckmäßiger als viele Groß-ePkw sein.

Ein Verbot macht zudem einen winter-abdeckenden Ausbau der regenerativen Energien etwas unattraktiv, da man mit der Überproduktion im Sommer nicht wirtschaften kann.

Also ich finde die FDP eigentlich grundsätzlich nicht attraktiv.
Aber ich hielte es für vernünftig, nichts zu verbieten - sondern zu kommunizieren:
Heizöl/ Diesel/ Benzin/ Gas wird ansteigend bis 2035 besteuert, sodass es 35Cent/ kWh kostet.
eFuels muss man abwarten, was es kostet.
Aber die Einnahmen aus der Fossilsteuer wandern in den Ausbau Erneuerbarer und dadurch wird Strom und somit grüne Wasserstoff-/ eFuelProduktion günstiger.
 
Na das ist doch klar Geld regiert die Welt. Und Fürsprecher kauft man sich.
Wenn man etwas darüber nachdenkt kommt man schon drauf. Habt ihr mal die Erdlöcher gesehen für die seltenen Erden. Umweltschutz sieht anderst aus.
Ich fahre auch kein e Auto wegen Umweltschutz ;)
Wie jetzt, die Zwei haben sich kaufen lassen?

Danke danke danke, bin ich froh das du mir das gesagt hast. Ich habe doch glatt geglaubt die denken und sind clever und ehrlich.
 
Der Sinn der E-Fuel Debatte liegt klar auf der Hand. Da soll es eine Wählerschift von der AFD zur FDP geben, UND wichtiger: Herr Lindner will auch nach 2035 einen neuen Porsche 911 mit roar-roar patsch-patsch-Antrieb fahren, der Treibstoff kann gerne aus der Apotheke kommen, wie weiland bei Bertha Benz.
Schon einmal hat sich ein Politiker sein privates Hobby in Gesetze biegen lassen (Flugbenzin)
 
Mal zum nachdenken:

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Passt heute auch wieder mit rund 500 TWh.

Bei einer kompletten Elektrifizierung Deutschlands wäre eine Verdoppelung der Stromproduktion nötig.

Derzeit wird ungefähr die Hälfte des Stroms regenerativ hergestellt. Der regenerative Anteil muss sich mehr verdreifachen.

Der Stromverbrauch von 1950 bis 2000 hat sich um den Faktor 10 gesteigert.

Ob wir einen Faktor 2 in 12 Jahren schaffen können?

Ich glaube nicht, weil die Speichertechnologie nicht Schritt hält.
Ist aber auch nicht nötig, bis 2035 benötigen wir bei momentanen Plänen lediglich Faktor 1,4.

Die Verdoppelung ist bis 2050 angedacht.

Große Veränderungen? Nicht wenn wir rückwärts schauen.

Der Strompreis betrug 1950 0,22 DM für die Kilowattstunde, mein Großvater verdiente 1,80 DM in der Stunde im Straßenbau. 40 Pfennig hat die tägliche Bahnfahrt gekostet.
 
Gerade mal 6 Pfennig hat ein Brötchen 1950 beim Bäcker gekostet.
Heute will mein Bäcker 60 Cent haben.

Faktor 20.

Durchschnittslohn Jahreseinkommen 1950 in Brötchen : 52683
Durchschnittslohn Jahreseinkommen 2023 in Brötchen : 82100

Vergleich Benzinpreis.........................Das kann man kaum fassen, wie spottbillig Benzin heute ist.
 
@Frank das Diagramm ist schon beeindruckend. Aber wehe ich nehme das Wort energiesparen in den Mund.
Hier ein Bekenntnis: Vor dem Spring bin ich häufig ins Büro gelaufen oder mit dem Rad gefahren, um den Diesel nicht auf Kurzstrecke fahren zu müssen. Mit dem Spring fahre ich ständig. Echt schlimm, das Auto macht einfach Spaß. Totale Verschwendung.
Als nächstes müssen sie verbieten, dass Energieverbrauch Spaß macht. Ach nee, das regelt ja der Markt....:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Ergeht uns ähnlich: 10.000km in nur 4 Monaten.. mal sehen wo das noch hinführt🥳
 
Man mag es kaum glauben, aber auch ich habe (m)eine Meinung zu diesem Thema :D..

Nach derzeitigen Einschätzungen von ´Experten´ sind, Stand heute, E-Fuels im Verkauf ca. 40mal teurer als der herkömmlicher ´carbonisierter´ Kraftstoff. Würden wir morgen alles umstellen, gäbe es wohl nur noch Porsche´s u.s.w. auf den Straßen :cry:.
Aber in 10 Jahren könnten eventuell die Herstellungskosten für E-Fuels, hergestellt mit Öko-Energie, auch geringer ausfallen, was die derzeit unsäglich unterirdische Effizienz von E-Fuels etwas erhöhen würde.

Was mir bei der ganzen Diskussion um die E-Fuels derzeit viele Schmerzen im Gedankenzentrum bereitet...warum mit 100% eingesetzter Energie (Ökostrom/CO2 aus der Luft saugen, und und und) aufwenden (zur Herstellung von E-Fuels) um damit danach nur ca. 15% Bewegung generieren zu können ?

Nur um die zig Millionen Fahrzeuge am laufen zu halten ???.

Warum die 100% erzeugte Energie (die zur Herstellung von E-Fuels benötigt wird) nicht gleich in einem E-Antrieb verwenden, welcher die dafür erzeugte Energie in ca. 80% Bewegung umwandelt ?

Ich bin mir bewusst, das wir derzeit noch ca. 50 Millionen ´Zerknall-Treiblinge´ im Lande haben, die nicht alle adhoc ´abgewrackt´ werden können. Aber ein weiter so sollte es nicht geben.

Wären E-Antriebe und auch Akku´s über die letzten 190 Jahre (seit Erfindung) so intensiv weiter entwickelt worden wie die Entdeckung des Erdöls vor 160 Jahren, die dem Verbrenner dienen, wäre mein Thread obsolet.

Logo werden nicht alle derzeit auf deutschen Straßen rollen Verbrenner E-Fuels vertragen können, die dann verschrotet werden müssen. Aber in 10 Jahren ist die Welt eine andere und wir alle werden miterleben, wohin die Reise geht.

Die deutsche Auto-Lobby hat (leider muss man derzeit sagen) ganz ganz ganz viele Milliarden in Fertigungsstraßen mit Kolbenmotoren investiert, die auch erstmal amortisiert werden müssen. Damit hat sie in der Meinungsmache in Richtung der Bevölkerung ein gehöriges Wort mitzureden und macht es auch und propagiert es.
Aber leider hat sie damit auch die E-Wende damit komplett verschlafen.

Denn auch die Batterie Technologie wird sich monatlich weiter entwickeln und in 10 Jahren werden wir Energiedichten und Reichweiten in den Akkus haben, von den wir heute noch nicht mal träumen können.

Von Lithium als Bestandteil werden wir uns eh hoffentlich bald verabschieden (Gott sei Dank, war es doch damals in den 80ern bei derer Erfindung doch eh nur eine Notlösung, und dennoch haben die Erfinder einen Nobelpreis dafür bekommen. Und mit den Altlasten/Entsorgungen habe wir heute leider immer noch zu kämpfen), weil andere, umweltfreundlicheren Materialien um so viel besser sein werden.

Ob es dann ein Akku mit "1KW/100km" sein wird, sehe ich derzeit noch nicht. Aber wenn wir was können, dann ist es das, etwas zu entwickeln, womit wir weiter kommen. Im Sinne der Menschheit

Aber der Zerknall-Treibling, so wie man ihn heute konstruiert, stirbt aus. E-Fuel kann nur eine Übergangslösung sein, um den vorhandenen Kolbenschiebern eine dar seins Berechtigung zu geben, mehr nicht (Stand heute).
 
Aber in 10 Jahren könnten eventuell die Herstellungskosten für E-Fuels, hergestellt mit Öko-Energie, auch geringer ausfallen, was die derzeit unsäglich unterirdische Effizienz von E-Fuels etwas erhöhen würde.
Die Effizienz bliebe gleich mies (~25-30kWh/ L in der Herstellung und anschließend ~35% Wirkungsgrad im Verbrenner)
Nur die Kosten könnten sinken, wenn so viel erneuerbare Energie erzeugt wird, das sie auch im Winter/ bei Flaute ausreicht: dann gäbe es im Sommerhalbjahr so viel Überschuss, das sich eFuel- und Wasserstoffproduktion lohnen könnten.
Was mir bei der ganzen Diskussion um die E-Fuels derzeit viele Schmerzen im Gedankenzentrum bereitet...warum mit 100% eingesetzter Energie (Ökostrom/CO2 aus der Luft saugen, und und und) aufwenden (zur Herstellung von E-Fuels) um damit danach nur ca. 15% Bewegung generieren zu können ?

Nur um die zig Millionen Fahrzeuge am laufen zu halten ???.
Nur übergangsweise, denke ich.
Private Verbrenner-Pkw in Europa werden wegen der Treibstoffkosten in 15-20Jahren nur noch ein Nische bilden.
Warum die 100% erzeugte Energie (die zur Herstellung von E-Fuels benötigt wird) nicht gleich in einem E-Antrieb verwenden, welcher die dafür erzeugte Energie in ca. 80% Bewegung umwandelt ?
Wenn die Mobilität auf eine sehr hohe Energiedichte angewiesen ist, liegt Sprit mit ~8-10kWh/kg immer noch deutlich vor Akkus (~0,3-0,4kWh/kg).
PassagierFlugzeuge benötigen beispielsweise auf Langstrecke ca. 20kWh/ 100km*Passagier.
Für 100km Flugdistanz müsste also die gleiche Akkumasse wie Passagiermasse mitgeführt werden.
Auf einem 1000km-Flug könnte eine akkubetriebene 300-Personen-Maschine also nur noch 30 Leute transportieren und die Flugkosten dürften in etwa um den Faktor 20 steigen.
Kostentechnisch wäre da also tatsächlich eFuel angebracht.

Als weitere sinnvolle Verbraucher von eFuel werden häufig auch Schiffe und Schwerlastverkehr angesehen.
Da bin ich mir allerdings nicht sicher, ob´s das wirklich braucht:
Schwerlastverkehr könnte akkubetrieben weiterhin ~90% der Transportmasse aufnehmen und kann unterwegs nachladen. Transportkostensteigerung dürfte bei verträglichen 20-30% liegen (geringere Transportmenge, geringfügig längere Transportdauer, Akku-Kosten)
Für Schiffe wäre die zusätzliche Masse nicht das größte Problem und sie haben eine große (PV-geeignete) Oberfläche - da wären Akkus halt ein erheblicher Kostenfaktor.
 
Kollegen, darf ich mal fragen, wie ihr auf die Idee kommt, Die Fahzeugflotte die 2035 existiert, könne oder dürfen nicht weiterhin ganz normal Diesrl und Benzin aus Erdöl tanken? Das ist nicht geplant und wird auch nicht kommen. Es geht bei dem E-Fuel tatsächlich nur um Verbrennerneuwagen nach 2035. Sprich Neuporsche mit lautem Motor. Für mich eine Fiskussion ohne jede Grundlage. Wenn überhaupt, dann eine Nische im Motorsport, mehr ist nicht.
 
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