E-Mobilität zu teuer?

Bender

Bender

eDacia-Kenner
Ort
Berlin
vielleicht habt Ihr es auch gesehen. Letzte Woche bei Plusminus hat man vorgerechnet dass das Fahren mit Strom gar nicht viel billiger sei als mit einem Verbrenner. Da habe ich nicht schlecht gestaunt o_O.

Ok über den Aufpreis beim Kaufen haben wir hier auch schon oft diskutiert - das will ich mal ausklammern, denn keiner weiß, was so ein gebrauchter Stromer nach z.B. 8 Jahren wert ist. Dieses Wissen musst Du aber haben um den erhöhten Kaufpreis bewerten zu können.
Bei den Verbrauchskosten (und davon handelte größtenteils der Bericht) kann ich aber sehr wohl eine relativ genaue Rechnung machen und die fällt mehr als positiv für den Stromer aus. Was die CO2 Bilanz angeht fällt diese selbst bei aktuellem Deutschen Strommix ähnlich positiv aus.

Ich habe es mal an meinem vorherigen Stadtauto - einem Twingo2 1.2l - im Verhältnis zum Spring ausgerechnet.
Bei den Treibstoffkosten spart man 62% - beim CO2 Ausstoß sind es sogar 65% (Fahrprofil 100% Stadt)

Und der Twingo 1.2 ist auch nicht schlecht, bzw. gehört zu den wirtschaftlichsten der Verbrennergilde.

Bei einem größeren Fahrzeug (Kompakt/ Mittelklasse) steigt sogar noch der Preisvorteil Stromer vs. Verbrenner (zumindest im städtischen Raum)

Mit dem Spring habe ich habe ich sogar beim Deutschlandmix nur 50% des CO2 Ausstosses gegenüber der Fahrt mit der S-Bahn.
Wie kann man so etwas echt in Frage stellen? :rolleyes::unsure:

www.ardmediathek.de

Plusminus: E-Autos - Gerät die Verkehrswende ins Stocken? | ARD Mediathek

E-Autos - Gerät die Verkehrswende ins Stocken? | Video | Mindestens 15 Millionen Elektroautos sollen bis 2030 auf deutschen Straßen rollen, so das Ziel der Bundesregierung. Ist das realistisch? Im Januar sind die Zulassungszahlen für E-Autos deutlich zurückgegangen. Gründe sind die drastische...
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Bender schrieb:
vielleicht habt Ihr es auch gesehen. Letzte Woche bei Plusminus hat man vorgerechnet dass das Fahren mit Strom gar nicht viel billiger sei als mit einem Verbrenner. Da habe ich nicht schlecht gestaunt o_O.

Ok über den Aufpreis beim Kaufen haben wir hier auch schon oft diskutiert - das will ich mal ausklammern, denn keiner weiß, was so ein gebrauchter Stromer nach z.B. 8 Jahren wert ist. Dieses Wissen musst Du aber haben um den erhöhten Kaufpreis bewerten zu können.
Bei den Verbrauchskosten (und davon handelte größtenteils der Bericht) kann ich aber sehr wohl eine relativ genaue Rechnung machen und die fällt mehr als positiv für den Stromer aus. Was die CO2 Bilanz angeht fällt diese selbst bei aktuellem Deutschen Strommix ähnlich positiv aus.

Ich habe es mal an meinem vorherigen Stadtauto - einem Twingo2 1.2l - im Verhältnis zum Spring ausgerechnet.
Bei den Treibstoffkosten spart man 62% - beim CO2 Ausstoß sind es sogar 65% (Fahrprofil 100% Stadt)

Und der Twingo 1.2 ist auch nicht schlecht, bzw. gehört zu den wirtschaftlichsten der Verbrennergilde.

Bei einem größeren Fahrzeug (Kompakt/ Mittelklasse) steigt sogar noch der Preisvorteil Stromer vs. Verbrenner (zumindest im städtischen Raum)

Mit dem Spring habe ich habe ich sogar beim Deutschlandmix nur 50% des CO2 Ausstosses gegenüber der Fahrt mit der S-Bahn.
Wie kann man so etwas echt in Frage stellen? :rolleyes::unsure:

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...einfach Blödsinn schreiben, dem plebs nach dem Mund, bringt auch clicks, was anderes kann ich mir nicht vorstellen... 😫
 
Die haben nicht wirklich gerechnet. Nur die Neuwagen Preise E- Auto zu gleichem Verbrenner PKW verglichen und dann die hohen Preise an den öffentlichen Ladesäule auf Kosten für 100km geschätzt und das mit einem "Verbrenner" verglichen. Wenn ich nur bei Ionity laden würde, wäre es nicht so günstig. Dass viele E-Fahrer eine PV haben oder wollen und so sehr günstig laden kam nicht darin vor. Nur dass Ladesäule vom Stromversorger abgestellt werden können.

Richtig ist aber, dass es zu wenig kleine E- Autos für die Stadt gibt. Die kleinen E- Autos haben sie gar nicht erwähnt.😕
 
Die haben die rosarote Brille auf und sehen nur das was sie sehen wollen.
 
Der Blick wird eh ständig nur auf die kurzfristige fianzielle Seite gelenkt (ist bei der Heizungsgeschichte das Gleiche). Klar muss man ggf. finanziell unterstützen, aber die wirklich interessante/wichtige Seite ist die CO2-Ersparnis.
 
Naja es ist im Moment noch so, dass wir als Elektrofahrer die Lieblinge der Politiker sind. Zum Teil läuft das sogar so, dass es direkt vom Benzinpreis in Elektrofahrers Tasche wandert - siehe THG Quote. Ich finanziere doch auch das billige Spring-Fahren mit erhöhter Kfz-Steuer für den Diesel-PKW und über den Spritpreis.

Der größere Teil der Spritkosten pro Liter sind doch Steuern und Abgaben. Die Bevorzugung des Elektroautos wird doch nicht ewig so bleiben, wenn es erstmal 80% Elektroautos gibt, kann man die doch nicht mehr fördern, sondern wird die melken. Der Staat hat noch niemals auf sprudelnde Geldquellen verzichtet. Wenn man das 1:1 vom Benzin überträgt, wäre das so etwa 1Euro Fahrstromsteuer pro kWh damit die Bilanz beim Finanzminister wieder stimmt. Kaufpreisförderung, THG-Quote und Steuerfreiheit werden als erstes verschwinden. Dann kommen verpflichtende Ladestromzähler für die Wallboxen für die Fahrstromsteuer, damit auch der PV-Strom abgemolken werden kann.....
 
...womit wir wieder rein bei der finanziellen Seite wären. Exakt das meinte ich oben.
 
na ja, nicht ganz - die Dieselförderung basierte ja auch auf der Tatsache das der Diesel weniger CO2 emittiert - doch dann kamen die pösen Partikel und NOX. Bei den Stromern wird es sicher auch Nebenwirkungen geben, die es dann wieder gilt zu bekämpfen. Nix ist einfach ... 🤷‍♂️
 

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