Der Spring zum ersten mal beim TÜV

Die Starterbatterie hat ja weniger zu leisten als in einem Verbrenner, ist also nach 4 Jahren auf keinen Fall schon so desolat, dass ein Austausch erfolgen muss oder?
Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Ich habe da in der Vergangenheit mit meinen Verbrenner auch ganz andere Erfahrungen gemacht.
Da ich meine Batterie hinsichtlich Spannung 24/7 überwacht habe, konnte ich die Leistungseinbußen leicht erkennen. Bei der 2. Wartung (ca. 17.000 km) habe ich ggü. der Werkstatt auf die Mängel hingewiesen.
Die haben die Batterie getestet und 50% der Soll-Kapazität gemessen.
Ein Austausch auf Garantie wurde abgelehnt da Verschleißteil.
Jetzt, mit 22.000 km (2,75 Jahre) habe ich die Batterie selbst gewechselt wegen deutlich sichtbarem Säureaustritt über den Deckel. Warum auch immer...
Vielleicht nur Pech gehabt, vielleicht aber auch generell mindere Qualität.
Daher wäre meine Empfehlung, ab und an die Batterie auf Säureaustritt/-Nebel/Korrosion des Haltebügels zu prüfen.
 
Ist interessant, daß bei Dir beginnende Undichtigkeit zu sehen ist. Bei mir war vorne links praktisch kein Öl mehr drin aber keinerlei Unsichtigkeit zu identifizieren. Also ist das ein häufigeres Problem. Ein Trauerspiel bei den geringen Laufleistungen.
Welche Stoßdämpfer hast du zum tauschen gekauft?
 
Es gab da gerade einen bei Ebay, aber es war der Letzte und das Angebot ist wirklich weg. Kostete 120 Teuro. Ist, wie der Alte, made in India. In Anbetracht der "geringen" Laufleistung vo 45000 habe ich wirklich nur den einen getauscht, was man ja eigentlich nicht tuen soll. Im Forum gibt es noch einen Link zu einem Zubehör Händler, auch für 120 Teuro.
 
Die Batterielebensdauer eines Stromers kann man nicht mit einem Verbrenner vergleichen.
Beim Verbrenner hörst Du mit etwas Übung wann sie dem Ende zugeht, dann dreht der Anlasser schwerer und springt auf einmal minimal schlechter an. Dann läuft man los und tauscht die Batterie aus. Beim Stromer gibt es so eine Leistungsprüfung nicht. Zum einen wird die Ladeüberwachung unnötig oft aus der Hochspannungsbatterie nachladen, zum anderen wird dann die Elektrik spinnen, bis man auf den Trichter kommt, dass es evtl. die Batterie ist. Also den Nichttechnikern würde ich schon empfehlen die Batterie vorsorglich zu wechseln. Vielleicht könnte man das Intervall auf 5 Jahre verlängern. Im Übrigen bekommt man für den Spring eine gute Batterie für unter 60 Euro. Das ist es mir wert, die Batterie als Ursache für "Spinnereien" der Elektronik auszuschliessen.
 
Hinzu kommt leider, dass die Qualität der 12-Volt-Batterien in den letzten Jahren drastisch nachgelassen hat.

Auch beim Verbrenner ist nun regelmäßig alle 3-4 ne neue Batterie fällig, während man bis vor nicht allzu langer Zeit auch mal zehn Jahre mit einer Batterie geschafft hat.

Dass die 12-Volt-Batterien billiger geworden sind, tröstet da nur bedingt.

Daher ist der Austausch der 12-Volt-Batterie beim E-Auto alle vier Jahre wohl tatsächlich erforderlich. Nachhaltig ginge anders...
 
Die Batterien sind nicht schlechter geworden.
Die Autos sind halt nun permanent am nuckeln an den Batterien. Auch im ausgeschalteten Zustand.
Und die Belastungen sind viel höher.
Elektrische Servolenkung, elektrische Kühlwasser Heizung und so große Stromverbraucher....
Gruß
Hendrik
 
Es Stimmt natürlich beides. Die Qualität der BleiAkkus auf dem Markt ist schlechter geworden und die Verbraucher haben zugenommen.
Seit ich im Motorrad eine Lithium Ionen Batterie habe, muss ich nicht mehr jedes Jahr eine Neue kaufen und das gilt auch für ein Motorrad mit Baujahr 1988.
 
Doch, die Batterien SIND schlechter geworden, leider.

In der Oldtimerszene wird unisono berichtet, dass die Haltbarkeit der 12-Volt-Batterien drastisch gesunken sind. Konnte man bis vor ca. 10 Jahren noch davon ausgehen, dass die Autobatterie mindestens 5 Jahre durchhält (in meinem Fiat 500, Baujahr 1972, ist nach wie vor eine Batterie von 2010 im Einsatz), so ist nun alle 3 Jahre mit dem Tausch zu rechnen.

Die Fahrzeuge aus der Zeit von 1970-80 haben meist als einzigen Stromverbraucher die Uhr und ein Großteil der Fahrzeugbesitzer klemmt die Batterie bei den (üblichen) längeren Standzeiten ab. Hilft nicht viel: Nach drei bis vier Jahren ist nun trotzdem Schluss.

Die Hoffnung, dass Marken-Batterien länger halten als No-Name, ist leider ebenfalls unbegründet.

Daher: Alle vier Jahre eine neue 12-Volt-Batterie im Spring ist wohl notwendig, in vielen Fällen wohl auch schon früher.
 
Doch, die Batterien SIND schlechter geworden, leider.

In der Oldtimerszene wird unisono berichtet, dass die Haltbarkeit der 12-Volt-Batterien drastisch gesunken sind. Konnte man bis vor ca. 10 Jahren noch davon ausgehen, dass die Autobatterie mindestens 5 Jahre durchhält (in meinem Fiat 500, Baujahr 1972, ist nach wie vor eine Batterie von 2010 im Einsatz), so ist nun alle 3 Jahre mit dem Tausch zu rechnen.

Die Fahrzeuge aus der Zeit von 1970-80 haben meist als einzigen Stromverbraucher die Uhr und ein Großteil der Fahrzeugbesitzer klemmt die Batterie bei den (üblichen) längeren Standzeiten ab. Hilft nicht viel: Nach drei bis vier Jahren ist nun trotzdem Schluss.

Die Hoffnung, dass Marken-Batterien länger halten als No-Name, ist leider ebenfalls unbegründet.

Daher: Alle vier Jahre eine neue 12-Volt-Batterie im Spring ist wohl notwendig, in vielen Fällen wohl auch schon früher.
🙄
....dann muss ich doch wohl auf Lifepo4 wechseln.
 
Die Erfahrungen sind einfach verschieden. Daß Markenbatterien nicht besser sind, war schon immer meine Erfahrung. Daß Batterien nicht mehr so lange halten ist relativ. Fast alle meine Fahrzeuge haben mindestens seit 10 Jahren ihre Stromquellen. Daher kann ich mit den jüngeren Batterien ja nicht mitreden. Aber Glück oder Pech gab es auch schon immer. Ich habe, bis jetzt, mit diesen Dingen immer Glück gehabt.
 
Doch, die Batterien SIND schlechter geworden, leider.

In der Oldtimerszene wird unisono berichtet, dass die Haltbarkeit der 12-Volt-Batterien drastisch gesunken sind.
ich habe auch mit Oldtimern zu tun und kann das nicht bestätigen. Wichtig ist bei denen halt wegen der vielen Standzeit, dass sie an einem guten Ladeerhaltungsgerät mit regelmäßiger Entsulfatisierung hängen.
 
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