Dacia Spring und die Politik.

Nun. Ein wesentlicher Aspekt ist natürlich. Natürlich auch die Wasserkraft. Wie auch in dem Artikel beschrieben. Unsere schwarze Regierung hat ja keine Trasse nach Norwegen zugelassen, um günstigen Ökostrom aus Wasser von Norwegen zu importieren. Herrliche Grundlastversorgung. Während hingegen Gaspipelines nach Russland politisch kein Problem waren.

Es ist halt der Wurm drin. Das Traurige: es geht nicht über offensichtliche, logische und einfache Dinge. Da könnte vermutlich die Gewinnmarge zu klein sein - für den privaten Geldbeutel.

Stichworte: NorGer und Nordlink...
Statt Nordstream...
 
Zudem und das finde ich auch gut an dem Artikel: die Lücke der Fördermaßnahmen wird auch durch Ölgeld finanziert. Und das bei ungefähr 5 Millionen Einwohnern. Während wir in Deutschland diese Einnahmen nicht haben, haben wir umgekehrt ein wenig mehr Leute...
 
Unsere schwarze Regierung hat ja keine Trasse nach Norwegen zugelassen, um günstigen Ökostrom aus Wasser von Norwegen zu importieren. Herrliche Grundlastversorgung. Während hingegen Gaspipelines nach Russland politisch kein Problem waren.
Das hätte lächerliche 2 Milliarden gekostet, Nordstream2 hat bisher 7,4 Mrd verschlungen
 
Wir haben auch gerne ein seltsames Ständebewusstsein. In Deutschland ist Gutmensch ein Schimpfwort. Früher und ich denke noch heute ist Öko ein Schimpfwort (gewesen). Wenn in Teilen des Landes jemand etwas Vegetarisches zu essen bestellt, dann wird er beschimpft oder mindestens wird der Person gesagt: ich habe nichts gegen Vegetarier, aber warum willst du mich bekehren. Dabei hat die Person nur bestellt, und sonst nichts dazu gesagt.

Wenn ich diese Diskussion über AKW schon wieder höre. Aber das in Frankreich derzeit mehr als 50% abgeschaltet sind. Davon höre ich nichts. Und: wegen der Hitze, Tendenz steigend.

Es ist einfach so unehrlich geworden. Egal wohin man sieht. Und die Stimmung wird nicht besser. Da wird man schon mal ohnmächtig.

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Das hätte lächerliche 2 Milliarden gekostet, Nordstream2 hat bisher 7,4 Mrd verschlungen
So schlimm es klingen mag: sind Milliarden mittlerweile nicht sowas von abgestumpft?

So ein Provinzbahnhof in Süddeutschland steht gerade bei geschätzten 12 Mrd. Wie soll das erwirtschaftet werden? Aber das ändert sich sowieso jedes Jahr auf einen noch höheren Betrag... Und wie wurden die Gegner ausgebootet? Dann wäre es nie wieder möglich ein Großprojekt in Deutschland umzusetzen. Diese linken Chaoten - also die 80 jährigen Omis. Während die ach so "liberalen" Grundstücke vergoldet haben.

Mittlerweile kennt ein Teil der Menschen nur noch Protest, weil sie spüren durften, dass man mit Vernunft nicht mehr kommen braucht. Teilweise kommen da jetzt auch, in meinen Augen, unvernünftige und schwer begreifbare und schwer verdaubare Thesen von einigen hervor... Derlei Dynamiken empfinde ich als belastend mit Blick in die Zukunft.

Seit Jahren lachen wir über das Schwarzbuch der Steuersünden oder in extra3 über die Dokumentation von Misswirtschaft. Nur das ist ein sarkastisches Lachen. Es ändert sich nichts. Milliarden sind nur ein Zahl. Dann drucken wir halt mehr und plötzlich kostet die Zwiebel aus Australien deutlich mehr, weil der Weizen nicht aus der Ukraine geschifft werden kann.

Wie soll da denn ein Befreiungsschlag aussehen, wo nachhaltige Konzepte umgesetzt werden? Ich bin gespannt...
 
Querdenker zu sein war eine Auszeichnung. Heute wird dieser Begriff missbraucht. Dabei sind Springfahrer die echten Querdenker. 33kW, oder 44PS, sind vollkommen ausreichend, um von A nach B zu kommen. Ich habe mit meiner Ente (21kW) 37 Länder bereist, hab allein in Australien 500.000km abgespult. Das soll mir so ein posender Mantafahrer erst mal nachmachen.
 
Ja. Das ist doch wahr, oder? Querdenker ist doch eigentlich ein schöner Begriff. Nur heute musste Dir danach den Mund mit Seife auswaschen. Zum Glück sind wir hier in einem OffTopic-Bereich. Aber wir waren historisch schon immer gut darin, Begriffe für immer zu vernichten. Der kleinwüchsige Kranke hat das par excellence auf die Spitze getrieben...

Und in der heutigen Zeit ist das zu erreichende Ziel die graue Gestalt mit dem immer gleichen Aktenkoffer. Arrgh... da gab es mal so eine Geschichte von Michael Ende.
 
Die Anstalt könnte passender nicht sein, zu diesem Kapitel hier im Forum. Diesmal sehr interessant und sehenswert!



Ach ja und dann zu meiner These mit der Atomkraft (ein paar Posts zuvor) noch der momentane Rettungsanker Solarenergie:

"Da in Deutschland Sommerwetter herrscht, produzieren nun die deutschen Solarkraftwerke zeitweise mehr als alle französischen Atomkraftwerke [Anmerkung von mir: 56 Reaktoren!] zusammen. Vergangene Woche kamen sie auf tägliche Höchstwerte von mehr als 30 Gigawatt, während die Leistung der Atomkraftwerke in Frankreich nicht über 28 Gigawatt kletterte."

aus Diskussion zu Hitzewelle in Europa: AKWs müssen gedrosselt werden – Strom-Kunden droht Preisanstieg
 
Querdenker zu sein war eine Auszeichnung. Heute wird dieser Begriff missbraucht. Dabei sind Springfahrer die echten Querdenker. 33kW, oder 44PS, sind vollkommen ausreichend, um von A nach B zu kommen. Ich habe mit meiner Ente (21kW) 37 Länder bereist, hab allein in Australien 500.000km abgespult. Das soll mir so ein posender Mantafahrer erst mal nachmachen.
Ich würde dazu nicht Querdenker sagen, sondern back to the roots, zurück zur Vernunft, denn schlau war der Größenwahn im Automobilbereich noch nie ^^
 
Ich wäre da eher für eine Luxussteuer für überteuerte Autos, aber da hätte bestimmt der Linder was dagegen.
Frankreich macht es uns schon länger vor. Folgenden Text fand ich aus dem Jahr 2020:
"Ab 1. Januar müssen Neuwagenkäufer bis zu 20 000 Euro zahlen, wenn ihre Wagen besonders umweltschädlich sind".
 
Und was fließt in die Bewertung der Umweltschädlichkeit alles mit ein?
Das ist ein sehr weit dehnbarer Begriff.
 
Ich würde dazu nicht Querdenker sagen, sondern back to the roots, zurück zur Vernunft, denn schlau war der Größenwahn im Automobilbereich noch nie ^^
nee, nee - die Menschen waren noch zu keiner Zeit Ihrer Geschichte vernünftig. Wenn das rückblickend so scheint, dann hatte das mit Zwängen zu tun - und die werden es leider auch wieder richten müssen
 
Norwegen macht es doch seit geraumer Zeit vor:
kann den Artikel zwar nicht lesen (wegen dem Zwang Werbung zu konsumieren) aber ich hatte gerade den Genuss das in Realität während meines Urlaubs in Norwegen zu bewundern. An allen möglichen Park- und Rastplätzen stehen mehr Ladesäulen als Tanksäulen an der Tankstelle. Es fährt jeder zweite mit einem E-Auto, oder zumindest Plug-In rum. Aber erstens hat das auch mit dem großen Reichtum des Landes aus Öl und Gas-Industrie zu tun und dem billigen Strom aus Wasserkraft und zum anderen gibt es auch dort die Kehrseite der besonders Wohlhabenden oder vielleicht auch nur Geltungsbedürftigen - es fahren sehr viele schwere SUV und auch Teslas rum. Ein wichtiger Aspekt spielt aber in Norwegen auch noch eine große Rolle. Aufgrund der Topografie ist man nie schneller als 90km/h gefahren - die Kultur der Rasenden fehlt entsprechend - umso verwunderlicher ist auch hier die Beliebtheit der PS-Boliden (ist ja ähnlich wie in den USA)
 
So ein Provinzbahnhof in Süddeutschland steht gerade bei geschätzten 12 Mrd.
Das ist schon fast eine Beleidigung für alle die dort leben! Von einer Provinz sind wir weit entfernt.
Klar, der HBF verschlingt das Geld schneller als es gedruckt werden kann. Aber die Politiker müssen die Verschwendung von Steuergeldern kanalisieren.
 
Von einer Provinz sind wir weit entfernt.
Ja das stimmt schon, kann man als Beleidigung auffassen. Sorry dafür. War von meiner Seite aus eher auf die provinzielle Größe des Bahnhofs gemünzt UND das im Verhältnis zu den Kosten. Der bahntechnische Nutzen des Ganzen? Soweit ich das richtig gelesen habe, wird es darauf hinauslaufen, dass künftig weniger Durchsatz erreicht wird. Ich bitte um Entschuldigung (auch als Schwabe, der ich bin) für die nicht eindeutige Formulierung.
 

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