Dacia Spring und die Politik.

Jürgen K

eDacia-Fortgeschrittener
E Autos sollen wohl in Zukunft durch die Politik noch mehr gepusht werden als jetzt. Nur dann nicht mehr durch Förderung sondern durch Bestrafung beim Kauf eines Verbrenners. Haltet ihr das für richtig und sinnvoll?

 
Ich glaube, die Politik wird die Energiewende komplett vor die Wand fahren. Die Verkäufe der E- Autos werden stark zurückgehen. Teils wegen fehlenden Teilen, zerstörter Lieferketten und weil der Strom immer knapper und damit teurer wird.
Wenn die Förderungen weg fallen ist dann ganz vorbei.
Welchen Grund hat man denn dann ein E-Auto zu kaufen?
 
Die Verbrennerfahrer noch mehr bestrafen, reichen denn die hohen Spritkosten nicht aus?!
Ich wäre da eher für eine Luxussteuer für überteuerte Autos, aber da hätte bestimmt der Linder was dagegen.
Dieses überhastete Denken kann man machen, wenn die Infrastruktur in ganz Deutschland und am besten auch in ganz Europa funktioniert, aber nicht jetzt schon.


Naja, mit dem Spring bzw. mit kleinen effizienten E-Autos haben wir wenigstens jetzt schon alles richtig gemacht.
Das was sich unsere Regierung sich mit dem Vorzeigemodell Deutschland erhofft und nicht wirklich klappt, funktioniert ja vielleicht mit dem Spring-Modell bei uns.
Wenn wir mit kleinen effizienten Stromern fahren, denken die anderen vielleicht mehr, das es was bringt. Dann noch schön mit Balkonkraftwerken oder grüner Energie werben. Somit ist es wenigsten vor unserer Haustür schön sauber.

Zum Politischen Wahnsinn, sage ich nur:
Lehnt euch genüsslich zurück und genießt das Schauspiel, wenn es am Regierungshimmel kracht.
Verhindern können wir es ja leider eh nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lehnt Euch nicht zurück! Engagiert Euch! In den 80ern hat unser Lehrer eine Papier Sammlung veranstaltet und jetzt ist Recycling Papier unverzichtbar! Papier sammeln ist für alle völlig normal.

Die Elektromobilität wird durch viele Missverständnisse geprägt/insbesondere der Fehleinschätzung der eigenen täglichen km Leistung. Der Spring und die anderen Kleinwagen E-Auto sind super, da die meisten km in der Nähe gefahren werden wos keine Öffis gibt.

Jeder von uns kann erklären und durch seine Präsenz Interesse wecken und Vorurteile abbauen.
Ich verstehe nur nicht warum einige Marken sich auf die E Schlachtschiffe Spezialisten und die kleinen einstellen.
Klar Politiker haben halt mal je Idee. Frage mich häufig genug, ob sie das vorher durch gerechnet haben oder das der Lobbyist gemacht hat. Jaja doofe Frage.

Also wer schon einen Spring hat: Party machen, Spring schick machen, alle einladen, rein setzen lassen. Mitnehmen, Kofferraum füllen und anschließend zusammen leeren.
Lobby Arbeit an der Basis. Das macht ihr mit Eurer Begeisterung ja eh hier im Forum.
You got to move it- move it!
 
Ach ja ihr könnt auch lokale Politiker einladen, wenn ihr welche kennt.;)
 
Zum Politischen Wahnsinn, sage ich nur:
Lehnt euch genüsslich zurück und genießt das Schauspiel, wenn es am Regierungshimmel kracht.
Verhindern können wir es ja leider eh nicht.
wenns kracht - und das Risiko ist groß - werden wir nichts zu genießen haben, denn wir zahlen die Zeche. Trotz allem muss man vermutlich das Risiko eingehen, da wir gar keine Alternativen haben. Egal wie es kommt - leider keine guten Aussichten.
Aber das ist die Betrachtungsweise eines verwöhnten Weichei´s - so wie der weit überwiegende Teil der Bevölkerung. Wir müssen wohl wieder erst lernen mit Krisen und auch mal wieder mit Abwärtsbewegungen klarzukommen.
 
Aber es geht ja auch darum Abwärtsbewegungen abzufedern. Nicht jeder ist flexibel genug so etwas mit zu denken. Politik sollte Lösungen und Richtungen weisen und nicht nur den Weichei Wählern nachgeben. Was allerdings strafsteuern bringen sollen, ist mir unklar. Hat schon jemand aufgehört zu rauchen, weil es zu teuer wurde? Da half nur eine massive immage Kampagne.
Mir war gar nicht klar, was ich mit dem E Auto laufend sparen werde. Wieso ist das kein größeres Thema?
Na ja vielleicht bringt es zumindest Geld in die sich leerende Steuerkasse mit dem dann... 🙈 Die Automobilindustrie gerettet werden kann. Oder ne Bank 🕵️‍♂️
 
Da müssen die Strafzahlungen schon sehr hoch werden um zu wirken - min. 25-30% des Kaufpreises. Das Geld könnte man dann in die Förderung der E-Mobilität umlegen. Das gleiche sollte man aber auch mit diesen Enbergieschleudern wie Tesla und Co machen. Gefördert werden sollten nur E-fahrzeuge mit geringen Verbräuchen und Leistungen - die dann aber überproportional. Sonst kommen wir vom Regen in die Traufe - Das war politisch im Land der Protzautos und Boliden bisher nicht denkbar und wird vermutlich auch in näherer Zukunft nicht von der Bevölkerung mitgetragen.
 
Ich fuhr meinen A4 Kombi Bj 2004 V6 Benziner im Schnitt mit 8,5l/100km. Für mich ein guter Verbrauch. Seit dem der Sprit so teuer ist habe ich den Verbrauch auf 7,6l/100km gedrückt. Für dieses Auto top.
Allerdings ist mir aufgefallen dass der Großteil weiter rumfährt/rast wie sonst auch. Also denke ich dass 2,15€/l für Benzin noch zu billig ist um irgendwas zu verändern, wenns auch nur sparsameres fahren ist.
 
Es geht halt leider meiner Wahrnehmung nach nicht um Vernunft oder Logik. Sondern um Geld im großen Stil. Meine Meinung.

Ich habe es nie verstanden, warum nicht erst geschaut wird, dass man soviel Strom wie möglich aus erneuerbaren dort verbraucht wird, wo er erzeugt wird. Oder eben andersherum: dort wo ich erzeuge, möglichst schon verbrauchen. Wenn ich eine gewisse Grundlast Entlastung vor Ort habe, brauche ich mich um den Transport dieser nicht bemühen. Der Überschuss ist ein anderes Thema.

Das geht natürlich dann nicht, wenn ich während oder im Anschluss an meine politische Laufbahn einen gut dotierten Vorstandsposten möchte und nicht einen oder mehrere mager bezahlten Job (s) bei Bürgerkraftwerken. Wenn es da überhaupt was für mich gibt.

Das ist eine Unterstellung - ich weiß. Aber das Gefühl werde ich nicht los.
 
Also denke ich dass 2,15€/l für Benzin noch zu billig ist um irgendwas zu verändern, wenns auch nur sparsameres fahren ist.
Das ist halt für mich nicht ganz richtig. Einen A4 Kombi können sich nicht soviele leisten. Die ihn sich leisten können, können häufig auch noch mehr für den Sprit bezahlen.

Die Pflegekräfte oder Lagerarbeitende können das nicht. Die können auch häufig nicht einfach immer wieder umziehen, bei Jobwechsel - mit Familie. Oft ist es da eine Katastrophe, wenn der 15 Jahre alte Polo die Flügel streckt. Da gibt es nicht einen Kleinwagen für 15.000, sondern einen kleinen Gebrauchten, zwischen 500 und 2000.- - inklusive höherem Risiko in der Pannenstatistik aufzutauchen. Aber eigentlich ist das schon zu viel Geld für die Kasse...

Da gibt es aber dann auch keine Lustfahrten auf Firmen- oder gar Staatskosten.

Wenn da was am Motor defekt ist und dadurch mehr Spritkosten dabei rauskommen, dann sind das viel kleinere Raten über den Benzinpreis getilgt, als eine Reparatur für auf einen Schlag von 1000 Euro.

Hier gibt es für mich kaum Konzepte. Ich verstehe auch überhaupt nicht diese Firmenwagen Zuschüsse von seitens des Staates. Ja, vielleicht für den Sprinter oder Kangoo. Wenn überhaupt. Aber einen A8 oder 5er BMW oder eine S-Klasse? Ganz ehrlich, warum soll mein Friseur über seine Steuern so etwas finanzieren und sich selbst einen Corsa kaum leisten können? Bei dem einen wäre es halt dann statt einem S8 ein A6. So what?

Ich finde das alles sehr schräg. Nur: wer blickt denn durch diesen Jungle noch durch? Wie will man diese ganzen Quereffekte entwirren....
 
Ich fuhr meinen A4 Kombi Bj 2004 V6 Benziner im Schnitt mit 8,5l/100km. Für mich ein guter Verbrauch. Seit dem der Sprit so teuer ist habe ich den Verbrauch auf 7,6l/100km gedrückt. Für dieses Auto top.
Allerdings ist mir aufgefallen dass der Großteil weiter rumfährt/rast wie sonst auch. Also denke ich dass 2,15€/l für Benzin noch zu billig ist um irgendwas zu verändern, wenns auch nur sparsameres fahren ist.
ja das ist sicher richtig. Es fahren immer noch Kisten mit 4 L und mehr Hubraum rum - ich bin immer wieder erstaunt, dass die Premium Marken solche Motoren noch im Angebot haben und es scheint so als wenn die Käufer sich sagen, "wenn nicht jetzt, wann dann?". Geld scheint dabei keine Rolle zu spielen. Bezeichnend war der Shitstorm als Volvo bekannt gegeben hat keine PKW mehr zu bauen die schneller als 180 km/h fahren können. Viele Leute haben gewettert nach dem Prinzip "ich betahle doch nicht 80 t€ für ein Premiumauto und lass mich von einem Opel Astra überholen.
Also es geht auch um Neid und Kräftemessen. Ein weiteres Argument endlich eine Geschwindigkeitsbeschränkung einzuführen. Das die FDP das jetzt verhindert, dafür gehört sie bei der nächsten Wahl auf den Scheiterhaufen - äääh ich meine unter die 5 % Hürde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine ja nicht dass der Sprit teurer sein sollte, sondern ich (Lagerarbeiter) versuche wegen dem Preis so sparsam zu fahren wie es geht und der Großteil fährt wie bei 1,35€/l.
 
Hier gibt es für mich kaum Konzepte. Ich verstehe auch überhaupt nicht diese Firmenwagen Zuschüsse von seitens des Staates. Ja, vielleicht für den Sprinter oder Kangoo. Wenn überhaupt. Aber einen A8 oder 5er BMW oder eine S-Klasse? Ganz ehrlich, warum soll mein Friseur über seine Steuern so etwas finanzieren und sich selbst einen Corsa kaum leisten können? Bei dem einen wäre es halt dann statt einem S8 ein A6. So what?

Ich finde das alles sehr schräg. Nur: wer blickt denn durch diesen Jungle noch durch? Wie will man diese ganzen Quereffekte entwirren....
Du hattest es ja schon gesagt - es geht nur um Geld. Wegen dieser Politik sind wir in Deutschland weltweit führend in der Autoindustrie
 
Erwischt. Mit Lagerarbeiter. Vielleicht sollte ich umschulen. Spaß beiseite. Nur das Dilemma ist denke ich schon klar.

In meinen Augen fehlt auch der Mut neue Verkehrskonzepte zu testen. Stattdessen wurden die Öffis immer mehr kastriert...
 
Du hattest es ja schon gesagt - es geht nur um Geld. Wegen dieser Politik sind wir in Deutschland weltweit führend in der Autoindustrie
Die Frage ist dann aber auch: wer ist wir? Und genießen WIR noch die Lorbeeren von gestern und verpassen evtl. gerade den Anschluss an morgen. Sind wir vielleicht gerade mitten im Nokia Effekt? Schwer zu sagen. Der Nokia Effekt wäre vermutlich hier deutlich krasser.

Btw: Sind WIR weltweit führend wegen des Firmenwagen-Sponsorings?
 
@Elektro Neuling , da die Teurung vom Benzin/Diesel trifft wieder die Durchschnittsbürger oder die Beruflich viel fahren müssen. Deswegen braucht es für die ja günstige E-Autos und ja @dP viel viel mehr Öffis. Mein Mann war gerade in Berlin und war erstaunt wie wenig e-Autos dort rum fuhren. Aber klar Berlin hat ein ausgebautes Öffi Netzt, wie wir es nicht am ländlichen Kaiserstuhl haben. Hier pendeln jeden Morgen eine Staukaravane nach Freiburg.
Das firmenwagensponsoring geht ja nicht in die Firmen, sondern in die Autoindustrie. Ja klar ist für mich das Auto günstiger, weil ich die Ust ziehen kann und dann oh weh weniger Gewinn mache. Dafür kaufen sich die Firmen aber größere Autos, als sie brauchen. Ist ja wurscht, hälfte zalt der Staat. Aber was zahlt der Staat? Richtig, das größere Auto. Die Firma gibt nicht mehr aus, als sie hat, aber die Autoindurstrie verkauft teurere PKW. Vielleicht sollte man nur noch E-Autos absetzten können ? dann wäre der firmenpark raz faz ausgetauscht.
 
Naja. "Nur" für die Autoindustrie ist es nicht. Es gehört schon noch hierzulande dazu, mit dem Auto zu zeigen: schaut alle her, ich bin ein toller Hecht. Insofern bringt das größere Auto schon mehr für bspw. den Mitarbeiter. Das ist auch eine Incentivierung, die dann auch die Steuerzahlenden finanzieren. Der gleichen Logik nach könnte ich ja auch jedem beim Autokauf ein Upgrade zur nächst höheren Klasse schenken. Dann gibt die Person auch nicht mehr aus, als sie es sich leisten kann - bekommt aber mehr. Insofern sehe ich das nicht als richtig in der Argumentation.

Aber es ist eben auch das Problem mit den Quereffekten. Das ist einfach total undurchsichtig geworden...
 
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