Ampel Gipfel - Wichtige Verkehrsprojekte

Nochmal abschliessend: ich bin überzeugt dass Deutschland nur den Anschluss behält und einigermassen auf heutigem wirtschaftlichen Niveau verbleibt, wenn wir unser Verkehrssytem modernisieren - und natürlich auch umweltgerecht gestalten. Aber dazu gehört mehr als nur auf die Bahn zu setzen und die Strassen kaputt gehen zu lassen. Schönen Abend :)
 
aus gegebenen Anlass (Ampel Gipfel) bin ich mal wieder verblüfft über mindestes 2 Sachverhalte die den Verkehr betreffen

1.) Die Grünen wollten Autobahnprojekte grundsätzlich verhindern.
Braucht man für die Elektromobilität nicht auch Strassen? Ist nicht eine gute Infrastruktur das Fundament eines Industrielandes? Kann denn jemand ernsthaft glauben, dass diese Aufgabe in Zukunft alleinig die Deutsche Bahn wahrnimmt?
2.) Es wird schon seit Jahrzehnten behauptet, dass erst die Existenz von Infrastruktur Verkehr erzeugt und damit die Wurzel des Übels sei.
Der Drang/Zwang zur Mobilität hängt doch nicht von dem Vorhandensein / der Qualität der Infrastruktur ab - die Konsequenz wäre doch Immobilität. Behindert unzureichende Infrastruktur die Mobilität, führt es doch - wie man jeden Tag sieht - zu einem Anstau/Infarkt. Das wäre doch wie wenn man behaupten würde, dass man ohne Angebot von Speisen auch keinen Hunger hätte.

Ich verstehe diesen Unsinn nicht. Vielleicht kann mich jemand erleuchten?
Erleuchtung...................Falls du ihr begegnest, wirf mir was davon rüber...............

Ich habe mit den Grünen nix am Hut. Frage aber, wo steht das Autobahnprojekte grundsätzlich verhindert werden sollen? Habe das anderes gelesen/verstanden. Erhalt von vorhandene Straßen ja, aber kein Zubau.
Die Straßen die vorhanden sind reichen meiner Meinung nach, müssen nur in einem ordentlichen Zustand gehalten werden. Ich gehen nicht mehr von einem Wachstum von Individualverkehr in Deutschland aus.

Nun leben ich nicht in, z.B. Berlin, da sollen die Straßen nicht ausreichen, kann mich aber erinnern das in der Stadt auch kaum Platz für noch mehr Straßen war..........

Soviel dazu. Dann zur Politik: Wenn ich weiß, das ich meinen Standpunkt nicht durchsetzen kann, dann kann ich meinen Standpunkt dennoch vehement, ja sogar dogmatisch, vertreten. Ich laufe ja nicht Gefahr, dass sich meine Forderungen materialisieren. In der Politik wird regelmäßig eine Maximalforderung in die Welt geschleudert ohne Lösung für die dadurch entstehenden Probleme.
 
Und zur Teslafabrik in Grünheide (kommst Du aus der Nähe - ich ja) da sind hunterte km Wald rings um Berlin. Hier geht es um eine verhältnismäßig kleine Fläche direkt am Rande der Großstadt. Berlin hat kaum noch Industriearbeitsplätze - Brandenburg auch nicht. Für Arbeiter ist es ein Segen. Und dann ist es auch noch eine Zukunftstechnologie die hier gebaut wird.
Der Investor wollte hier hin. Da kann man schlecht sagen geh doch lieber dort hin - der hat genug Alternativen gehabt. Dass die Natur nicht darunter leidet, dafür haben wir viele Gesetze und Auflagen die einzuhalten sind. Ja, Grundwasser ist ein Problem in der Region, aber das lässt sich technisch lösen mit dem Wasserbedarf.
Tesla hat Probleme genug Arbeitskräfte zu bekommen.

Und, da muss ich ja so um 4 Uhr durch, die A10 könnte 10 Spuren haben, würde nix bringen außer Parkraum, Berlin ist das Problem. Die Massen kommen nicht runter von der Autobahn. ich habe derzeit ein 180 Wohnungen Projekt in Eberswalde. 30 Bahnminuten nach Berlin Zentrum.
 

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