Sehe ich aber anders. Man kann was tun.
Sie öfter mal laufen laufen, hilft nun gemein.
Nicht benutzen schadet mehr.
Richtig.

Im Kältemittelkreislauf befindet sich auch das Kompressoröl, was sich bei Nichtbenutzung wohl absetzt. Regelmäßiges Nutzen schmiert nicht nur den Kompressor, sondern pflegt auch Dichtungen an Verbindungsstellen.
Ein Schrauber hat mal, als ich mit dem Astra wegen undichtem Übergang Leitung > Kondensator vorstellig wurde, zu mir gesagt: "Hände weg vom Klima-Knopf. Lass die Anlage an, dann haste länger Freude dran."
Beim E-Auto ist das sicherlich nochmal eine andere Thematik, da hier der Energieverbrauch mehr im Vordergrund steht, als beim Verbrenner. Da war es mir herzlich egal, ob ich einen Zehntelliter auf 100km mehr verbrauche. Beim BEV fehlt mir aber noch das Gefühl, wie viel die Anlage zieht.
Ansonsten handhabe ich das im T5 (Langstreckenfahrzeug ohne Alltagsnutzung, manuelle Klima) bislang so:
- Anlage an, so oft es geht, mind. jedoch einmal alle zwei Wochen. (im Winter springt der Kompressor unter ca. 4°C idR nicht an)
- wenn möglich, einige Minuten vor Fahrtende abschalten, um die Kanäle vom Kondenswasser zu trocknen (Geruch)
Hier habe ich letztes Jahr nach 11 Jahren mal eine Klimawartung machen lassen. Es haben lediglich 25g Kältemittel (noch das gute alte R134a) gefehlt! Ein sehr niedriger Wert und ein bisschen Verlust ist ganz normal.
Im Ateca (Klimaautomatik, R1234yf

) ist die Anlage immer an.
Ansonsten möchte ich eine Klima eigentlich nicht mehr missen. Im Sommer kühlen mit Verstand (Differenz zu außen nicht zu groß), im Winter entfeuchten. Für mich nicht nur Komfort sondern ein Stück weit auch Sicherheit, Sommer wie Winter.