"Das ist nicht ehrlich, oh nein !!" AC-laden...

Meine neue gut durchdachte Theorie:
Die Niederlande liegen nur knapp über dem Meeresspiegel (sagte ich das schon?). Daraus folgt: Salzgesättigte Luft --> gut für die Lungen / schlecht für Kontakte ---> Alle Kontakte korrodieren ---> hohe Widerstände und nur noch geringe Ladeströme.

Ich bitte um ausschließlich fundierte Kommentare.
 
Es ist gerade das was ich wissen möchte.

Wie gesagt, in Belgien und Frankreich bisher AC 7kW (ein Mal auf sechs nur 5 kW) , in die Niederlände noch nie 7kW , 4-4,5 kW als maximum.
Einige Malen 3,5 kW an 11 kW Säulen, aber ach nicht immer. Einmal eine 13 kW, gab doch schon 4,5 kW.
Na das mit den 4-4,5 kW kling ganz stark nach der Vermeidung von Schieflasten im 3-Phasen System.

Auch im deutschen öffentlichen Niederspannungsnetz (z.B. bei uns Zuhause) dürfen einphasige Verbrauche (wie auch der Dacia Spring) mit maximal 20A laden.
Daraus resultiert ein Maximalwert von 20A*230V = 4,6kW!

Bei Firmen mit eigenen Trafos oder Ladeparks gilt diese Regel nicht grundsätzlich, hier können die Betrieber auch höhere "Schieflasten" zulassen, wird in der Praxis unterschiedlich gehandhabt.
Einige 22kW Ladesäulen begrenzen den Ladestrom bei 1-Phasigen bezügen, enige nicht...
Dies lässt sich per Software an 22kW Ladern einstellen.

Der Spring mit seinem OnBoard Lader ist leider kein zeitgemäßes Ladesystem für den europäischen Markt.


(Bei meinem Jaguar I-PACE habe ich deshalb extra die Facelift Variante gekauft, da der Vorgänger auch nur einphasig geladen hat.)
 
Hat nicht Belgien und Frankreich häufig nur eine Phase als Hausanschluss? Dann ist klar dass da ein bisschen mehr gehen muss.
 
In einem Netz mit ein paar hundert Häuser? Dort gilt doch schon das Gesetz der großen Zahlen?
Naja laut kurzer Internetrecherche gilt das eben auch in den Niederlanden:
Insbesondere der untere Abschnitt trifft auf das Verhalten des Springs zu.

Übersicht mit Google KI:


In den Niederlanden gibt es ebenfalls Regelungen zur
Schieflast, die das einphasige Laden von E-Autos betreffen, um das Stromnetz zu schützen, ähnlich wie in Deutschland (typ. 4,6 kW Grenze), aber die genauen Details können je nach Netzbetreiber variieren; oft wird einphasiges Laden an Wallboxen auf etwa 3,7 kW (16A) oder bis 4,6 kW begrenzt, um eine Überlastung der einzelnen Phasen zu vermeiden, was Ladezeiten verlängert, aber die Netzstabilität gewährleistet.

Was ist eine Schieflast?

  • Eine Schieflast entsteht beim Laden mit Drehstrom, wenn die Belastung auf den einzelnen Phasen (L1, L2, L3) ungleichmäßig verteilt ist.
  • Das kann zu Schäden an Generatoren und Transformatoren führen und Stromausfälle verursachen.
Schieflast in den Niederlanden (NL):

  • Netzbetreiber: Die genauen Regeln und Limits sind oft lokal durch den jeweiligen Netzbetreiber (Netbeheerder) festgelegt, z. B. Enexis, Liander, Stedin.
  • Standardgrenzen: Oft liegt die Grenze für einphasiges Laden bei etwa 3,7 kW (16 Ampere) oder bis zu 4,6 kW (20 Ampere).
  • Ladeinfrastruktur: Viele öffentliche Ladestationen und Heiminstallationen sind darauf ausgelegt, die Schieflast zu vermeiden, indem sie automatisch auf einphasiges Laden umschalten oder die Leistung reduzieren, wenn eine starke Phasenverschiebung erkannt wird.
Praktische Auswirkungen:

  • Wenn Ihr E-Auto nur einphasig laden kann oder wenn die Wallbox einphasig ist, wird die Ladegeschwindigkeit (z. B. von 11 kW auf 3,7 oder 4,6 kW reduziert).
  • Das verlängert die Ladezeit erheblich, besonders über Nacht.
 
Was ist eine Schieflast?

  • Eine Schieflast entsteht beim Laden mit Drehstrom, wenn die Belastung auf den einzelnen Phasen (L1, L2, L3) ungleichmäßig verteilt ist.
  • Das kann zu Schäden an Generatoren und Transformatoren führen und Stromausfälle verursachen.
Was für ein Blödsinn, ja natürlich kann das passieren, da müssen aber wesentlich mehr als ein Spring laden um solche Schäden zu erzeugen.
Um der Schieflast entgegen zuwirken bis zu einem gewissen Punkt, werden die Mittelspannungs/Niederspannungstrsfos in ZickZack/Sternschaltung betrieben.
 
Sontagmittag, ganz alleine an eine 22 kW AC Säule, auch keine EV's an die andere zwei Säulen in der Nähe, 10 gradC, 28 minuten, nur eine erbärmliche 2,08 kWh, also etwa 4 kW Ladeleistung.
Ich wohne drei Straßen weiter, Netzspannung war dort 228-229 V, also kein Strommangel
Vier kilowatt nenne ich keine "Leistung". :(
26 dez, Freitags, aber fürs Netz wochenende.
app der Netzbetreiber versucht uns Strom zu benutzen weil es genügend gibt (viel Sonne und Wind) und das Netz auch nicht überfordert is

Die Gleiche Säule, 22 kW, ich war alleine dran, aber die zweite Säule war schon benutzt. Also 2/4.

minus 2 gradC nachtminimum war minus 4. Kälter wird's hier selten.
In einer halben Stunde 1,8 kWh , also 3,6 kWh Ladeleistung.
Ein bißchen weniger als am letzten Mal, war das die Temperatur, oder das zweite Auto?
 
Das ist schon so wenig, daß es einem das öffentliche Laden vermiesen kann.
 
Oder die Säule regelt herunter, um zu große Schieflast zu vermeiden?
 
Oder die Säule regelt herunter, um zu große Schieflast zu vermeiden?
Da müsste die Netzinfrastruktur in Holland ja ziemlich mau aussehen..
Von wenig, runter auf fast nichts?:unsure:

Ich würde gern wissen wollen, wie es bei einem anderen NL - E-Auto aussähe oder an einer anderen 22kW-Säule oder sicherheitshalber noch in einer anderen Straße?🪫Erst dann ist wohl sicher, dass der Spring von Jan nicht ganz so takko ist🪫🔋🪫🔧
Hab das noch gfunden:
Fazit: 2 kW sind zwar extrem langsam, aber ein typischer Fall, wenn nur eine einzelne Phase (230V) mit geringer Ampere-Zahl anliegt – was bei älteren Installationen oder speziellen öffentlichen Ladepunkten vorkommen kann. Es ist nicht die Regel für ganz Holland, aber ein bekanntes Phänomen beim AC-Laden.
 
Das ist schon so wenig, daß es einem das öffentliche Laden vermiesen kann.
der Anbieter rechnete € 0,30 um anzufangen, meine lade-app rechnet 0,69, un dann noch € 0,51 pro kWh. Also, dieses Experiment hat ein Euro pro kWh gekostet.

Ich will wissen wass ich erwarten kann wenn ich mich an eine Säule verlinke.
Fällt mir ein, ich beteilige mich an ein Belgisches PV-forum.
Werde dort mal fragen ob die erklären können warum in Belgien einphasig ladende EV's schon ihr drittel bekommen, aber in die Niederlande (fast) nie.
 
der Anbieter rechnete € 0,30 um anzufangen, meine lade-app rechnet 0,69, un dann noch € 0,51 pro kWh. Also, dieses Experiment hat ein Euro pro kWh gekostet.
Das heißt vermiesen auf allen Ebenen. Den Preis wäre ich nicht bereit zu zahlen.
 

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