Mit dem Dacia Spring "auf Strecke gehen".

Hägar

eDacia-Interessierter
Fahrzeug
Dacia Spring
Modell
Extreme 65
Modelljahr
2025
Motor
48kW
Details
CCS
"Auf Strecke gehen" bedeutet, im nicht motorisiertem Flugsport (Paragleiter, Hängegleiter, Segelflugzeug) - Zitat Google KI: "Auf Strecke gehen" bedeutet im Zusammenhang mit dem Paragleiten (Anm. + Hängegleiter + Segelflugzeuge), dass ein Pilot mit seiner Lizenz die Erlaubnis hat, über das unmittelbare Fluggebiet hinauszufliegen und längere Flüge in bekannteren Fluggebieten zu absolvieren, um neue Orte zu entdecken.

In jungen Jahren betrieb ich den Sport des Hängegleitens und ging oft "auf Strecke". Heute bei der ersten Ausfahrt mit dem Spring hatte ich ein ähnliches Feeling wie "habe ich genug Höhe um die Thermik am nächsten Berg zu erreichen oder strande ich im Tal/habe ich genug Akku um die Strecke leicht oder nur mit Rückenwind zu schaffen oder die nächste Ladestation ev. nicht zu erreichen...).

Meine 1. Reise: Autoübernahme beim Händler. Nummertaferln rauf, Pickerl rauf und Abfahrt. Der Händler hat das Fahrzeug auf 98% aufgeladen. OK, dann fahre ich mal nicht direkt nach Hause sondern mache eine Seen tour im Salzkammergut. Geplant sind 105km. Unkenrufe zufolge schafft der Spring keine 80km, das Forum hier sagt anderes. Egal rauf auf die Straße und probieren.

Der neue Spring (stolzsei):

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Die Route:

Die Fahrt:
Wie gesagt, ein Feeling wie "auf Strecken gehen". Reichweitesorgen hatte ich dann eh keine, mir gefiel das sanfte Gleiten in schöner Gegend. Leider war das Wetter trübe, sonst hätte ich noch ein paar Fotos hier eingestellt.

Vielleicht können wir in diesem Thread wenig bis gar nicht die Technik betrachten sondern die Reise als Ziel. Falls es sowas schon in diesem Forum gibt bitte um Info dann hänge ich mich dort an.

Weitere "auf Strecke gehen" Berichte erwünscht und werden auch von mir folgen...
 
Weite Strecken? - Nunja, als ich meinen Spring abgeholt habe, bin ich erstmal rund 250km nach Hause gerollt. Dann gings zwei Tage später an die Ostsee - rund 550km pro Strecke und gleich wieder zurück.
Hat gut geklappt, hat aber eigentlich nur Appetit auch ne Challenge gemacht:

Wieviel Kilometer kann man mit dem Spring an einem Tag fahren? - Dafür müsste man optimale Gschwindigkeit, Ladepunkt/Ladegeschwindigkeit etc. ermitteln. So eine Art Ironbutt. Für mich ist die Frage, ob man mit dem SPring 1000km am Tage schaffen könnte? Hat das schonmal jemand gemacht? - Größte Tagesstrecke? - Egal wie oft laden, nur möglichst weit kommen.

Gruß
Hendrik
 
Ich bin nach Italien 1300km durchgefahren. Es war ziemlich zu Anfang meiner Springzeit. Tag und Nacht gefahren. Sollte man nicht machen. Das größte Problem wird die Akkutemperatur. Zum Glück fuhr ich im Februar und es war durch die Außentemperatur etwas besser möglich den Akku im Zaum zu halten. Im Sommer müsste man einfach Pausen und/oder Übernachtungen machen.
 
Also im Sommer hört der Spaß nach der zweiten Ladeaktion auf, dann ist der Akku so warm, das man statt DC auch auch AC laden kann und das dauert. Wir sind im Sommer letzten August so 450 km gekommen.

Aber schau doch mal hier, da haben einige über ihre Erfahrungen auf Langstrecken geschrieben

 
Wir haben von uns aus an die Ostsee knapp 800km und dafür auf dem Rückweg bei über 30° Celsius Luft und bis 47 Grad° Celsius in der Batterie grob 17 Stunden gebraucht:-(

Die Hinfahrt war etwas entspannter da Akku vor der Abfahrt langsam vollgeladen und Auto über Nacht vor der Garage geparkt um die Temperatur der Zellen möglichst niedrig zu haben. An dem Tag war es zum Glück auch insgesamt nicht so warm, waren da ca. 14 Stunden...
 
Meine Erfahrung mit 2 x 700km an einem sehr warmen Wochenende war ähnlich: 13h/ Fahrt...
Wenn der Akku erst mal über 45°C hat, ist es auch meiner Erfahrung nach wurscht ob man an DC oder AC lädt... mehr als 6-7kW Ladeleistung gibt´s dann nicht mehr, der Akku kühlt nicht ab, ...

Das war nur ein einmaliger Versuch von mir und ich würde es bei warmen Temperaturen nicht mehr wiederholen.
Im Winter nach Frankreich war´s kein Problem - da hatte der Akku stets seine Wohlfühltemperatur und konnte zügig zwischengeladen werden.
 
Jepp, ohne Thermalmanagement im Akku geht das nur wenn es kühl/kalt ist.

@bruder-maert
Wie lange dauerten die letzten beiden Ladungen ca.

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Das war glaub ich die Vorletzte, zum Schluss waren wir selbst am Ende (im Urlaub noch Covid eingefangen)
da hatte ich keine Doku mehr gemacht. Hat in der Nacht nicht wirklich abgekühlt - wenn man an der Ladesäule war und die Tür aufgemacht hat direkt die im Boden eingespeicherte Sonnenenergie gespürt.
Beim Laden fehlt dann auch der Fahrtwind und der Akku wird zusätzlich noch von unten gegrillt...
 
Heute wieder auf Strecke...

Auf der Strecke liegt ein Pass, nicht sooo hoch (993 m ü. A.) aber es war der erste Fahrt mit - Pass rauf, Pass runter - wie funktioniert die Rekuperation?

Die Route: Diskussion zu Bad Ischl to Wörschachklamm

Das Ziel: Die Wörschach Klamm.

Es fängt ganz harmlos an.

Ein Bächlein, eine Raststelle.
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Der Eingang zur Klamm.
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Die Klamm.
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Interessant ist, dass die Klamm früher mit Fuhrwerken befahren wurde, unvorstellbar.
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Eine doch anstrengende Wanderung (steile Holzstufen, feucht...) aber geil. Bei "Pass runter" konnte ich jeweils 3% Akkuladung rekuperieren. Auch geil. ;-)
 

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