BEM schlägt Rückzahlungsverpflichtung für „Umweltbonus“ vor

Quelle: Elektroauto-News.net vom 25.03.2022

BEM: Umweltbonus-Rückzahlung bei E-Auto-Export - EAN
BEM schlägt Rückzahlungsverpflichtung für „Umweltbonus“ vor
"Mit unserem Vorschlag schaffen wir kontrollierte Freiheit, die Elektromobilität und ihre AnwenderInnen weiter zu fördern und das Geld zu schützen." - Markus Emmert, BEM-Vorstand
 
Wenn der Bund das machen wollte, hätte er es schon längst ändern können.
Und die eidesstattliche Erklärung ist auch fürn Popo, dann verkauft man halt das Auto nach 6 Monaten an einen grenznahen (deutschen) Händler, der sich darauf spezialisiert hat Die gebrauchten EV nach Dänemark zu verkaufen.
Mein Vorschlag: Antragstellung 4 Wochen nach Bestellung mit Kaufvertrag, Auszahlung 12 Monate nach Zulassung auf die selbe Person.
 
Nur manch einer kann sich das nicht leisten.
6000 Mile können zu viel sein auf die Zeit.
 
Die Idee ist gut und könnte man ja noch machen da man das ganze ja bis Ende 22 überarbeiten will
Hauptsache die bis jetzt bestellt haben die Prämie bekommen und wer früher verkauft muss es zurückzahlen schon ab sofort
 
Oder gar keinen Bonus. Wer einen Verbrenner (und Hybrid) kauft, muss dem Staat je nach Gewicht * PS eine Umweltabgabe bezahlen. Völlig uninteressant, welche Marke - aber Minimum 3000 EUR. Das Minimum gilt für das kleinste Auto aus Gewicht*PS. Daraus wird der Faktor für die anderen PKW errechnet. Die (Voll) Elektroautos bekommen pro volles Jahr Zulassung aus diesem Topf ggfs. Geld, bis 1200 EUR. Bis zu drei Jahre lang. Muss aber nicht, denn wie wir ja schon festgestellt haben, ist vermutlich der Spring um die Umweltprämie des Herstellers teurer, als er sein könnte. Hihi. Es gäbe viele Modelle...
 
Bislang ist ja nur eines sicher - den Umweltbonus (3.000 €) soll es längstens bis 31.12.2025 geben (wenn nicht vorher der Fördertopf leer ist - könnte jedoch auch nachgefüllt werden). Die Innovationsprämie (weitere 3.000€) ist derzeit erstmal bis 31.12.2022 gesetzlich zugesichert.

Robert Habek denkt darüber nach, die Haltedauer auf 12 Monate zu erhöhen und für Hybridfahrzeuge muss eine Mindestreichweite (rein elektrisch 60 km, ab August 2023 dann 80 km) erfüllt werden.

Aber das sind alles nur Ausstaltungsgedanken, die in der Luft liegen, denn Herr Habeck wird sich vor den Auto-Lobbyisten nicht drücken können! Dann kommt noch die Rohstoffknappheit und Zulieferprobleme wegen des Ukrainekonfliktes dazu. Für die die Endverbraucher wird ja auch alles teurer, da sitzt der Euro für ein neues Auto auch nicht so locker.
Die Autolobby wird wieder mit Arbeitsplatzverlusten drohen - also warten wir mal ab was kommt….
 
Könnte auch ein zinsloser Kredit über 6000 EUR der KfW sein. Laufzeit 3 Jahre. Zuteilung/Verfügbar ab echtem Kauf, wenn das Geld zum Händler muss, Bewilligung sofort per Reservierung in Echtzeit wenn der Topf es hergibt - sonst Ablehnung und Kund:in kann sich entscheiden den Kauf zu tätigen oder nicht, mit oder ohne Förderung. Die monatliche Rate wird vom Staat geleistet, solange der Wagen noch auf die Person zugelassen ist. Wenn nicht mehr, greifen übliche Kreditkonditionen (also inkl. Verzugsstrafe). Soll der PKW also verkauft werden, steht der Kredit noch und ich kann mir überlegen, ob ich diese Summe auf den Wunschverkaufspreis aufschlagen möchte, um den Kredit zu bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wären alles Möglichkeiten - aber die jetzige Regelung ist doch eigentlich okay!

Ziel und Zweck der staatlichen Förderung ist doch, mehr EV auf die Straße zu bringen.
Und das funktioniert doch. Klar ist es doof, dass die Hersteller in Deutschland erstmal 3.000 € drauf schlagen, um dann 3.000€ Herstellerrabatt zu gewähren (siehe Spring in Frankreich).
 
Wie wo oft hier schon besprochen, geht es ja im Kern auch hier um eine zu frühe Veräußerung ins Ausland. Das empfinde ich auch so. Das Ziel der Förderung ist mehr EV auf deutsche Straßen zu bringen. Dafür zahlt der deutsche Staat. Jeder Staat handhabt dies für sich. Verschiebungen waren nicht berücksichtigt worden. Daher geht es ja um Korrekturen. Wir können die nur diskutieren ob und ggfs. vortragen, da wir keine Entscheidungskompetenz haben.
 

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