Ausweich- und Slalommanöver - Quasi der Elchtest des Dacia Spring

Joaquin

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Teammitglied
Ort
Kassel
Die Tester brauchen hier ein paar Versuche um die Handhabung für den Dacia Spring Electric rauszubekommen, damit das Ausweichmanöver auch gut funktioniert. Dann klapp es auch bei 77 km/h ohne die Hütchen umzuwerfen oder das ein Rad vom Boden abhebt. Jedoch braucht es ordentliche Lenkarbeit am Dacia Spring Electric. Bei diesem Manöver besteht keine Gefahr, aber es ist nicht ganz so präzise.
Mit wachsender Geschwindigkeit wird es immer schwerer das Fahrzeug auf Linie zu halten, aber ohne Gefahr.

Beim Slalom zeigt zeigt sich der Dacia Spring Electric auch gut in der Manövrierbarkeit. Sicher nicht zu vergleichen mit einem Sportwagen der wie auf Schienen fährt, aber für ein Fahrzeug seiner Klasse, ohne Probleme.

Damit zeigt sich der Dacia Spring Electric keine größere Blöße, aber man braucht ein wenig Übung um sich an das Fahrzeug in solchen Extremsituationen zu gewöhnen und es zu beherrschen. Kein Sportwagen, aber es gibt andere Fahrzeuge die bei solchen Tests, durchaus schlechter abschneiden und dann auch noch viel mehr kosten ;)


Hier die Übersetzung zur Videobeschreibung:

Dacia Frühjahr 2021. Ausweichmanöver

Der Spring ist das erste Elektromodell von Dacia. Er hat einen 44-PS-Motor, eine Reichweite von 230 km und eine Aufbaulänge von 3,73 Metern. Schon beim ersten Durchfahren des Ausweichmanövers, das wir mit 74 km/h durchführten, traten sowohl seine Stärken als auch seine Schwächen zutage. Sehr positiv bewerteten wir, dass keines der Räder vom Asphalt abkam und wir vermissten, dass die Stabilitätskontrolle mit mehr Nachdruck agierte, um dem Fahrer bei dem Manöver zu helfen.

Nach einigen Versuchen gelang es uns, das Manöver bei 77 km/h korrekt auszuführen, was für ein Auto wie dieses eine hohe Geschwindigkeit ist. Auch hier gab es kein Aufschaukeln der Federung und die Räder hoben nicht vom Boden ab, obwohl der Fahrer nach jeder Kurve hart am Lenkrad arbeiten musste, um das Übersteuern zu korrigieren. Die Reaktionen sind also insofern sicher, als dass auch bei starken Bahnänderungen keine Überschlagsgefahr besteht, aber sie sind nicht so vorhersehbar, wie wir es uns gewünscht hätten. Das Auto verliert bei dem Manöver wenig Geschwindigkeit und kann einen durchschnittlichen Fahrer in die Enge treiben, da die Hinterachse nach einer heftigen Kurve zum Auskuppeln neigt.

Wir haben mit höheren Geschwindigkeiten getestet. Bei 78 km/h, nach einem zweiten, weniger intensiven Lenkradschlag, ist der Übersteuerungseffekt nicht mehr so ausgeprägt wie im vorherigen Fall, aber dem Auto geht der Platz aus, um rechtzeitig auf die dritte Pylonenbahn zu kommen. Mit 79 km/h, wieder mit einer heftigeren Kurve, kann er immer noch gut auf die Ausgangsspur zurückkehren, obwohl es für uns schon unmöglich war, zu überholen, ohne einige Pylonen umzuwerfen.

Slalon

Der Dacia Spring schneidet im Slalom gut ab. Es ist kein wendiges Auto, das schnell die Unterstützung wechselt, aber es erlaubt uns, Kurven mit moderater Geschwindigkeit zu verbinden, sanft und mit einem Gefühl der Kontrolle. Die Karosserie schwingt stark.
 
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