Abzocke oder fairer Preis ?

VonTrier

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Ich habe mir mal den Spass erlaubt meinen 21er Silberrücken mit den orangen Ohren
in beiden Ländern Lux. Ger. neu zu konfigurieren. Da ich beiderseits einen Wohnsitz habe
hatte ich damals die Wahl in Deutschland oder in Luxemburg zu kaufen. Bei höheren
Prämien sowie 0 Kosten für die Ueberführung war die Wahl einfach und wurde also in Lux.
bestellt für den Gesamtpreis mit Mehrwst. +CCS+Typ2 Kabel+Schukolader :
18.072,80 €
Nun, bei einer Neukonfigurierung nach der neuen Aufstellung, kam ich in Lux. auf einen Preis von
21.379,09 € sind also 3306,29 € mehr für das gleiche Auto 18,5% Preissteigerung.
Inflation hin oder her, in einem Jahr ist das schon ein stolzer Wert.

Interessant wird es bei einer Neukonfigurierung in Deutschland und da kommt dann ein Preis raus
25.527,98 €, ohne Ueberführungskosten, das finde ich jetzt schon sehr heftig.

Einziger Unterschied, es gibt jetzt das MapCare Programm zusätzlich, also während 3 Jahren 6 gratis
Updates für die Karten im Media Nav.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, lohnt sich nicht mehr.
Jedenfalls sehe ich das so.
 
Ich fahre ja gerne mit dem Spring und es ist für mich eine Art Spassauto, sonst hätte ich wohl
nicht soviel Zeit in die Umbauten investiert. Man darf auch mal nicht nur mit der Eisenbahn spielen.
Aber, ein Strandbuggy macht auch Spass, niemand würde darin aber ein vollwertiges Fahrzeug
sehen. Und die Mängelliste beim Spring ist nicht kurz.
Als ich gestern den Gebietsleiter gefragt habe, ob sie schon 22er Modelle verkauft haben, hat er
mir mit Nein geantwortet. Die Lust darauf dass die Werkstatt von den "Prototypen" (eigene Aussage)
überrannt wird, scheint sich in Grenzen zu halten.
Um 25000 Euro sieht die Konkurrenz so aus, VW T-Roc, Audi 3 usw, viele ausgereifte Fahrzeuge und vor
allem, ausser Dacia gibt es viele Rabatte bei den Marken die einem die höheren Preisklassen schmackhaft
werden lassen. Ohne Bafa ist da Ende Gelände und die psychologische Grenze überschritten.
 
Interessant wird es bei einer Neukonfigurierung in Deutschland und da kommt dann ein Preis raus
25.527,98 €, ohne Ueberführungskosten, das finde ich jetzt schon sehr heftig.
Zuzüglich "selbgeschmiedeter" Lademöglichkeit und abzüglich der Bafa ist man bei ca. 20k. Ich habe letztes Jahr bestellt und um die 13k bezahlt. Dann ist der Spring aus meiner "Altbestellersicht" um 50% teurer geworden. Schlimme Zeiten
edit: Sorry, habe ja nur den Comfort ohne alles, also doch nicht so schlimm,aber immernoch happig
 
Ich hatte mich für den Spring und gegen Twingo & VW eUp entschieden wegen den Platzverhältnissen und Preis.
14.079€ das Auto (nach Prämie) mit CCS, C+, anmelden, Überführung, etc. 392€ die Wallbox, 25€ meine eigens verlegte Kabelrohre und 243€ Elektriker (Fi, 9m 5X2,5mm Kabel, Schutzschalter, Arneitszeit).
Grob 15.000€ für alles. Damit bin ich zufrieden was der Spring leistet.
Letzte Woche mit Frau, Kind, Hund und Gepäck im vollem Koffeeraum auf der Autobahn 12,2kWh/100km verbraucht.
Diese Woche 28 kWh gratis geladen bei Lidl & Kaufland.
Sowas macht Bock (vorallem bei dem Spritpreis).
Aber der Spring wurde teurer und die Prämie sinkt.
3 - 4.000 mehr ausgeben dafür müsste ich lange überlegen!
 
Um es vorweg zu nehmen: ich habe für den Spring Comfort+ in Magma-Schwarz inkl. CCS und Überführung 13.056,- € bezahlt (nach Förderung 2022 und wenn er dann im September kommt). Das ist für das Gebotene in Ordnung, vielleicht hätte ich noch 14.000,- € bezahlt aber mehr auf keinen Fall.

Die derzeitigen Spring-Preise hätte ich bezahlt, wenn der Spring etwas mehr Leistung, eine Sitz- und Lenkrad-Höhenverstellung, einen Tempomaten, eine Außenspiegelheizung, eine Sitzheizung und eine Gepäckraumbeleuchtung bekommen hätte.

Ich finde, dass der derzeitge Preis für ein chinesisches Auto mit der gebotenen Ausstattung/Leistung zu hoch ist.

Der Twingo Electric war mir im Januar schon eine Überlegung wert. Ich hatte den Spring und den Twingo jeweils etwas mehr als eine Stunde probegefahren. Definierte Runde 75 km über Landstaße, Autobahn und in der Stadt. Trocken, Heizung an, Höhendifferenz ca. 350 Meter je Richtung, Spring -2°C AT, Twingo +1°C AT, Stadt 30-70 km/h, Landstraße 70-100 km/h und Autobahn 130 km/h jeweils nach Tacho. (Für den Spring war die Autobahn eine Quälerei). Eine Worst-Case-Runde für Beide.

Der Verbrauch lag bei beiden Autos bei ca. 20 kWh/100km. Die Gesamtreichweite bei 100% Akku beim Spring 128 km und beim Twingo 97 km.

Der Händler hat im Januar 2022 beide Autos gerechnet: Unterschied 2.700,- € (Nachlass Spring: 0,00 €, Twingo: 1.000,00 €)
Ausstattungen: Spring Comfort Plus mit CCS, Twingo Electric Intens mit Metallic, Rückfahrkamera und Navi.

Auf der Autobahn und der Landstaße fährt der Twingo um Klassen besser (Geräusch, Straßenlage, Performance), in der Stadt erkenne ich kaum einen Vorteil. Der Twingo ist besser ausgestattet (Tempomat, Sitzhöhenverstellung, Lenkradverstellung, beleuchtetes Handschufach und Kofferraum, etc). Mir ist aufgefallen, dass ich beimTwingo ständig die Rekuperationsstufe verstellt habe. Ich fühlte mich irgendwie aufgrund der Geländetopografie dazu gezwungen. Das war beim Spring entspannter.

Bestellt habe ich im Januar dann den Spring (sogar mit einem kleinen Nachlass). Gründe: günstiger in der Anschaffung, mehr Reichweite, größerer Kofferraum, längere Neuwagengarantie (3 zu 2 Jahre). Ein wichtiges Kriterium war die Akkugröße. Die Kapazität nimmt im Laufe der Zeit ab. Bei angenommenen 80% Restkapazität nach 8 Jahren hat der Spring dann noch 184 km WLTP-Reichweite, der Twingo nur noch 152 km.

Für mich passt der Spring optimal im Stadtverkehr und im näheren Umfeld mit einem Radius von 90 bis 100 km.
Gelegentlich kann man dank CCS mit einem Nachlader auch mal gemütlich bis zu 350 km entfernte Ziele erreichen. Auf meinen Langstrecken-Diesel werde ich aber trotzdem nicht verzichten: Ca. 1.100 km Reichweite mit einer Tankfüllung (63 Liter).
 
Um es vorweg zu nehmen: ich habe für den Spring Comfort+ in Magma-Schwarz inkl. CCS und Überführung 13.056,- € bezahlt (nach Förderung 2022 und wenn er dann im September kommt). Das ist für das Gebotene in Ordnung, vielleicht hätte ich noch 14.000,- € bezahlt aber mehr auf keinen Fall.

Die derzeitigen Spring-Preise hätte ich bezahlt, wenn der Spring etwas mehr Leistung, eine Sitz- und Lenkrad-Höhenverstellung, einen Tempomaten, eine Außenspiegelheizung, eine Sitzheizung und eine Gepäckraumbeleuchtung bekommen hätte.

Ich finde, dass der derzeitge Preis für ein chinesisches Auto mit der gebotenen Ausstattung/Leistung zu hoch ist.

Der Twingo Electric war mir im Januar schon eine Überlegung wert. Ich hatte den Spring und den Twingo jeweils etwas mehr als eine Stunde probegefahren. Definierte Runde 75 km über Landstaße, Autobahn und in der Stadt. Trocken, Heizung an, Höhendifferenz ca. 350 Meter je Richtung, Spring -2°C AT, Twingo +1°C AT, Stadt 30-70 km/h, Landstraße 70-100 km/h und Autobahn 130 km/h jeweils nach Tacho. (Für den Spring war die Autobahn eine Quälerei). Eine Worst-Case-Runde für Beide.

Der Verbrauch lag bei beiden Autos bei ca. 20 kWh/100km. Die Gesamtreichweite bei 100% Akku beim Spring 128 km und beim Twingo 97 km.

Der Händler hat im Januar 2022 beide Autos gerechnet: Unterschied 2.700,- € (Nachlass Spring: 0,00 €, Twingo: 1.000,00 €)
Ausstattungen: Spring Comfort Plus mit CCS, Twingo Electric Intens mit Metallic, Rückfahrkamera und Navi.

Auf der Autobahn und der Landstaße fährt der Twingo um Klassen besser (Geräusch, Straßenlage, Performance), in der Stadt erkenne ich kaum einen Vorteil. Der Twingo ist besser ausgestattet (Tempomat, Sitzhöhenverstellung, Lenkradverstellung, beleuchtetes Handschufach und Kofferraum, etc). Mir ist aufgefallen, dass ich beimTwingo ständig die Rekuperationsstufe verstellt habe. Ich fühlte mich irgendwie aufgrund der Geländetopografie dazu gezwungen. Das war beim Spring entspannter.

Bestellt habe ich im Januar dann den Spring (sogar mit einem kleinen Nachlass). Gründe: günstiger in der Anschaffung, mehr Reichweite, größerer Kofferraum, längere Neuwagengarantie (3 zu 2 Jahre). Ein wichtiges Kriterium war die Akkugröße. Die Kapazität nimmt im Laufe der Zeit ab. Bei angenommenen 80% Restkapazität nach 8 Jahren hat der Spring dann noch 184 km WLTP-Reichweite, der Twingo nur noch 152 km.

Für mich passt der Spring optimal im Stadtverkehr und im näheren Umfeld mit einem Radius von 90 bis 100 km.
Gelegentlich kann man dank CCS mit einem Nachlader auch mal gemütlich bis zu 350 km entfernte Ziele erreichen. Auf meinen Langstrecken-Diesel werde ich aber trotzdem nicht verzichten: Ca. 1.100 km Reichweite mit einer Tankfüllung (63 Liter).
Langstreckentauglichkeitsprüfung:
Start nach 9 Uhr nahe Imst über den Fernpass
heim in die Rhein/Mainregion
mit vier Lade/Kaffee/Spaziergangspausen plus vier Stunden Wanderung bei Nesselwang, war rechtzeitig um 22 Uhr daheim 😌
 
Alles kein Problem wenn man Zeit mitbringen kann!

Dann ist der Spring auch auf der längeren Strecke ein klasse Autole!


Aber zurück zum Thema!

"Abzocke oder fairer Preis?"

Meine Meinung hierzu:

Wenig Auto für viel Geld.

Aber wir lieben unseren Spring!
 
Ich kann mich guten Gewissens der vorherrschenden Meinung anschließen. Ich habe C+, wohl ohne CCS, habe ihn gleich auf Allwetterreifen stellen lassen das Easyflex für den Kofferraum mitgekauft. Dann komme ich mit allen weiteren Zulassungs- und Überführungskosten auf ungefähr 14.000 €.
Ich denke, man muss ja für sich den Vergleich zu dem Fahrzeug sehen, was man vorher am Start hatte. Ich habe durch den Tausch ca. 1.500 € weniger Treibstoffkosten, 108 € weniger Steuern und 370 € THG dazu. Dann sind die 14.000 ein sehr guter Deal und nach rund 6-7 Jahren habe ich ihn rausgewirtschaftet (da sind Reparaturen für den alten Opel und Wegfall diverser ÖPNV-Fahrkarten noch nicht eingepreist!). Ich bin auch absolut zufrieden, er macht was er soll, und das mit sehr viel Spaß.

Ich will nicht behaupten, dass die Preise Abzocke ist. Natürlich kalkulieren die Autohersteller mit der Förderung (würde ich auch tun!), und alle Hersteller haben mit dem gleichen Sch... zu käpfen wie wir: Teilemangel, Energiepreise, Lohnkosten.... Der Kunde wird da beteilig, ist logisch und auch irgendwo in Ordnung. Aber dann muss ich mir an einem gewissen Punkt eingestehen, dass ich dann kein Early Adopter mehr sein kann und will, weil ich das wirtschaftlich schwierig finde, abhängig vom erworbenen Gut.

Wenn ich jetzt einen Preis angeben müsste, der für mich ok ist, ständen 16.000 € als Schmerzgrenze im Raum. Bis dahin wäre meine persönliche Amortisationszeit in Ordnung, darüber würde das eher bleiben lassen. Das ist uanbhängig vom Fahrzeug, sondern für die Fahrzeugklasse.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, auf welchen Wert sich die Preise einpendeln, wenn die Föderung mal komplett wegfällt. Für den Spring erleben wir das leider nicht, der ist eher weg als die Reste der Förderorgie :ROFLMAO:
 
Der Spring ist im Besitz von Endkunden in einem EU Land für 8.000€ übergegangen. Diese wurden im März 2021 bestellt und ab Oktober ausgeliefert. Nach mehreren Preiserhöhungen ist der Preis auf knapp 23.000€ geklettert, abzüglich allen Prämien bekommt man ihn jetzt bei Bestellung für ca. 13.000€
... fair ist das definitiv nicht!
 
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